06.05.12014, 08:07
Der Einsatz von Sklaven auf den Latifundien (ausgedehnte Landgüter) der reichen Landbesitzer vertrieb die traditionellen römischen Bauern endgültig vom Land in die Stadt, denn mit den billigen Sklaven konnten sie als Arbeitskräfte nicht konkurrieren. Die wenigen übrig gebliebenen Kleinbauern wurden schließlich zum Verkauf ihrer Landwirtschaften gezwungen, denn sie konnten mit der neuen Produktionsweise auf den Latifundien nicht mithalten.
Die kleinbäuerliche Wirtschaft verschwand aber nicht gänzlich, denn die Veteranen bekamen beim Ausscheiden aus dem Militär ein Stück Land als Gratifikation für ihre loyalen Dienste. Während der Republik teilte man diesen Soldaten zunächst Land in Italien zu, bevor die Flächen zu knapp wurden und sie Land in den Provinzen erhielten. Städte wie Timgad in Numidia und Italica in Hispania wurden zur Ansiedlung von Veteranen gegründet, die dort als Hilfstruppen bei Provinzaufständen eingesetzt werden konnten.
Anmerkung: Die Vertreibung der Kleinbauern aus den Latifundien zieht auch in unserer heutigen Zeit seine Parallele. Seit Aldi und Co. den Markt mit Billigfutter für die Massen überschwemmen, werden die Bauern finanziell an den Rand getrieben. Sie können preislich nicht mithalten, denn Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis mehr.
Aber diese Tendenz ist auch rückläufig, wenn auch schleppend, denn es besinnen sich immer mehr Menschen wieder auf gesunde Ernährung zurück. Deswegen ist Bio so teuer bzw. das Massenfutter so billig und das Geld ohnehin kaum mehr etwas wert ...
Die kleinbäuerliche Wirtschaft verschwand aber nicht gänzlich, denn die Veteranen bekamen beim Ausscheiden aus dem Militär ein Stück Land als Gratifikation für ihre loyalen Dienste. Während der Republik teilte man diesen Soldaten zunächst Land in Italien zu, bevor die Flächen zu knapp wurden und sie Land in den Provinzen erhielten. Städte wie Timgad in Numidia und Italica in Hispania wurden zur Ansiedlung von Veteranen gegründet, die dort als Hilfstruppen bei Provinzaufständen eingesetzt werden konnten.
Anmerkung: Die Vertreibung der Kleinbauern aus den Latifundien zieht auch in unserer heutigen Zeit seine Parallele. Seit Aldi und Co. den Markt mit Billigfutter für die Massen überschwemmen, werden die Bauern finanziell an den Rand getrieben. Sie können preislich nicht mithalten, denn Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis mehr.
Aber diese Tendenz ist auch rückläufig, wenn auch schleppend, denn es besinnen sich immer mehr Menschen wieder auf gesunde Ernährung zurück. Deswegen ist Bio so teuer bzw. das Massenfutter so billig und das Geld ohnehin kaum mehr etwas wert ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!