15.06.12011, 15:06
Am 13. Juni 1886, vor genau 125 Jahren, wurde Ludwig II. von dem Arzt Dr. Bernhardt von Gudden ermordet. Als ein Mensch, der Krieg und Gewalt geistig und tatsächlich verabscheute und der sich stattdessen der Kultur, Architektur und Magie zuwandte, gilt ihm meine besondere Verehrung.
Zu seinen wenigen Freunden gehörten Familie Wagner, Sissi (Elizabeth II. von Österreich) und Reichskanzler Otto von Bismarck, obwohl dieser der Feldherr, der sich im Kriege mit Bayern befindlichen preußischen Armee gewesen ist. (Es müssen nicht immer die weltlichen Dinge sein, welche die Menschen miteinander verbinden.) Der Rettungsversuch von Kaiserin Sissi kam leider zu spät. Die Intrige der Wittelsbacher gipfelte zuvor in der Ermordung des entmündigten Königs. Der Mörder, Dr. Bernhardt von Gudden, wurde als lästiger Zeuge ebenfalls an Ort und Stelle beseitigt. Nach seinem Tod wurde dem König das Herz aus dem Leibe genommen und wird seitdem in der "Gnadenkapelle Altötting" verwahrt, während der Leichnam Ludwigs in der Gruft der Michaelskirche in München beigesetzt ist. Auch 125 Jahre nach dem Tode Ludwigs sind die Akten (betreffend der Entmündigung und Ermordung des Königs) nicht freigegeben, werden von den Wittelsbachern nach wie vor unter Verschluß gehalten – und damit der Öffentlichkeit vorenthalten.
Ludwig II. wird heute oft als irrer Verschwender diffamiert, der sich nicht um sein Land habe kümmern wollen. Der Grund: Ludwig wollte den Krieg gegen Preußen nicht mittragen, mitmachen und finanzieren. Ludwig weigerte sich, den Krieg gegen Preußen zu führen. Er wollte statt dessen Frieden, Bildung für das gesamte Volk und hatte den innigsten Wunsch, daß Kultur, Kunst und Architektur Zutritt zu den Herzen aller Menschen fänden. Wegen solch gefährlicher Ideen wurde er zuerst mit der Entmündigung und danach mit dem Tode bestraft.
Die zig Millionen, die Bayern für den verlorenen Krieg gegen Preußen ausgegeben hat, sind heute längst Schall und Rauch – während man mit den Schlössern des Märchenkönigs noch immer Millionen verdient, und das seit mehr als hundert Jahren – jedes Jahr. Wer schon mal Neuschwanstein (oder die anderen Schlösser Ludwigs) besuchte, der weiß, welch ein Besucheranstrom dort herrscht und welch gute Geldanlage der Bau dieser Schlösser für den Staat Bayern damit gewesen ist.
Lang lebe der Kini!
Zu seinen wenigen Freunden gehörten Familie Wagner, Sissi (Elizabeth II. von Österreich) und Reichskanzler Otto von Bismarck, obwohl dieser der Feldherr, der sich im Kriege mit Bayern befindlichen preußischen Armee gewesen ist. (Es müssen nicht immer die weltlichen Dinge sein, welche die Menschen miteinander verbinden.) Der Rettungsversuch von Kaiserin Sissi kam leider zu spät. Die Intrige der Wittelsbacher gipfelte zuvor in der Ermordung des entmündigten Königs. Der Mörder, Dr. Bernhardt von Gudden, wurde als lästiger Zeuge ebenfalls an Ort und Stelle beseitigt. Nach seinem Tod wurde dem König das Herz aus dem Leibe genommen und wird seitdem in der "Gnadenkapelle Altötting" verwahrt, während der Leichnam Ludwigs in der Gruft der Michaelskirche in München beigesetzt ist. Auch 125 Jahre nach dem Tode Ludwigs sind die Akten (betreffend der Entmündigung und Ermordung des Königs) nicht freigegeben, werden von den Wittelsbachern nach wie vor unter Verschluß gehalten – und damit der Öffentlichkeit vorenthalten.
Ludwig II. wird heute oft als irrer Verschwender diffamiert, der sich nicht um sein Land habe kümmern wollen. Der Grund: Ludwig wollte den Krieg gegen Preußen nicht mittragen, mitmachen und finanzieren. Ludwig weigerte sich, den Krieg gegen Preußen zu führen. Er wollte statt dessen Frieden, Bildung für das gesamte Volk und hatte den innigsten Wunsch, daß Kultur, Kunst und Architektur Zutritt zu den Herzen aller Menschen fänden. Wegen solch gefährlicher Ideen wurde er zuerst mit der Entmündigung und danach mit dem Tode bestraft.
Die zig Millionen, die Bayern für den verlorenen Krieg gegen Preußen ausgegeben hat, sind heute längst Schall und Rauch – während man mit den Schlössern des Märchenkönigs noch immer Millionen verdient, und das seit mehr als hundert Jahren – jedes Jahr. Wer schon mal Neuschwanstein (oder die anderen Schlösser Ludwigs) besuchte, der weiß, welch ein Besucheranstrom dort herrscht und welch gute Geldanlage der Bau dieser Schlösser für den Staat Bayern damit gewesen ist.
Lang lebe der Kini!
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!