14.11.12010, 14:46
Zitat: dancred schrieb:So einen Unfug würde hier nicht stehen, wenn Du mein Buch gelesen hättest. Dein Beitrag bestätigt also die Notwendigkeit. "Óðins Horden" gibt es nicht. Die Óðinsverehrer sind hier nie eingefallen, auch nicht eingewandert. Ich empfehle aktuelle und nicht politisch correct eingefärbte Indogermanen-Theorien. Und Gullveig ist – wenn man die Oberpfälzer Sage kennen würde, wüßte man es – ein Name für die Sonnengöttin. Ist alles in meinem Buch Kap. 2 nachlesbar.
Odins Horden, die dann ins Land einfielen, haben bereits sehr viel weniger gewußt, als Gullveigs-Volk, das hier vorher wohnte.
Zitat:keiner - auch kein Forscher - war damals dabei. Vieles wird im Dunkeln bleiben. Deshalb finde ich es höchst ärgerlich, wenn schon im zweiten Satz im Vorwort mit negativen Pauschalsatz über andere Runen Bücher hergezogen wird.Es geht jetzt hier um das Runenbuch. Ich finde es schon bemerkenswert, daß man Buch B mit einem Hinweis auf Buch A kritisieren will.
Ich stehe zu dem, was ich geschrieben habe, die heute verbreiteten esoterischen Runenbücher sind etwas für den Ofen. Die Runenbücher der Forscher hingegen betrachten nur eine Seite der Runen. Mein Buch bringt Quellen, und zwar Primärquellen. Somit stammt das, was da zu den Runen gesagt wird quasi von unsern Vorfahren selbst, nicht von mir. Das ist ein Unterschied etwa zu Spiesberger, Heß, Aswyn und Co.
Zitat: Erato schrieb:Man nimmt den Verlag, der das Buch herausbringen will, so einfach ist das. Man kritisiert den Verlag, der das freundlicherweise tut auch nicht dafür. Heidnische Themen sind nicht grade das Interessengebiet der großen Verlage, die heute fast alle zu zwei multinationalen Konzernen gehören (Random-House und Bertelsmann). Aber hätte sich z. B. Random-House interessiert, dann müßte ich auch nachsehen: Wem gehört der Verlag (Mehrheitseigner) und welchen Bekenntnisses ist der? Und wenn es mehrere sind?
Wenn du dich einem solchen Verlag verschreibst, zeigst du sehr wohl, wo du hingehörst.
Diese Fragen zu klären erfordert schon eine längere Recherchezeit, und das muß man ja machen bevor man dem Verlag das Manuskript anbietet. Das ist praktisch nicht möglich allein aus zeitlichen Gründen, aber auch, weil die Aktieninhaber gar nicht genannt werden und ihre Religion erst recht nicht.
Cat hat in ihrem Hexenbuch (letztes Kapitel) den Crowl?y sogar angegriffen und kritisiert, das störte die Verlagsinhaber nicht im geringsten.
Lichtgruß,
Geza