22.05.12010, 11:28
Da ich mich in den letzten Wochen ein wenig mit dem Thema auseinandergesetzt habe, kommt hier eine kleine Zusammenfassung über die verschiedenen Zuckerarten, deren Herstellung und vor allem die physiologische und psychologische Wirkung auf den Menschen.
Herstellung
Der weiße Zucker wird überwiegend aus Zuckerrüben gewonnen. Sie werden gewaschen, zerschnitzelt und ausgelaugt. Zur Reinigung wird anschließend Kalk zugesetzt. Durch die starke Alkalität dieser Mischung werden bereits jetzt fast alle Vitamine vernichtet. In diese mit Ätzkalk vermischte Flüssigkeit wird Kohlensäure geleitet, um den Kalk zu fällen. Die gesättigte Flüssigkeit wird in Filterpressen gepumpt, um den Zuckersaft vom Schlamm zu trennen.
Es folgt eine weitere Behandlung mit Kalziumsulfit, wobei der Saft gleichzeitig durch die schweflige Säure entfärbt (gebleicht) wird. Danach wird der Saft eingedampft zu Dicksaft, welcher im Vakuum bis zur Kristallisation eingekocht wird. Durch eine Zentrifuge wird die Masse in Sirup und Rohzucker getrennt. Der Sirup durchläuft den gesamten Vorgang noch mehrmals, bis am Ende die sog. Melasse übrig bleibt, die jetzt hauptsächlich aus Nicht-Zuckerstoffen besteht. Sie wird zur Spiritusbereitung und Viehfütterung verwendet.
Der Rohzucker wird in den Zuckerraffinerien anschließend in Verbrauchzucker umgewandelt. Er wird nochmals mit Kalk-Kohlensäure gereinigt, mit schwefliger Säure gebleicht, durch Knochenkohle gefiltert und anschließend "auf Korn gekocht". Übrig bleibt der "schöne weiße Zucker" den es überall zu kaufen gibt.
Der "braune Zucker" ist dem weißen Zucker sehr ähnlich, er wurde nur nicht so stark gereinigt. Vom Nährwert und der physikalischen Zusammensetzung unterscheiden sich die beiden nur minimal. Beide sind vollkommen denaturierte Nahrungsmittel.
Zu den Fabrikzuckerarten gehören: Rohrzucker (der bekannte weiße und braune Zucker), Traubenzucker, Fruchtzucker, Milchzucker, Malzzucker, sog. Vollrohrzucker, Sucanat, Rübensirup, Ahornsirup, Birnen- und Apfeldicksaft, Ur-Süße, Ur-Zucker, Melasse, Maltodextrin, Frutilose, Gerstenmalz u.a.
Die Auswirkungen auf den Organismus sind bei allen diesen Zuckerarten die gleichen, theoretisch besteht da kein Unterschied. Praktisch werden aber z.B. vom Frucht- oder Milchzucker größere Mengen benötigt, um die gleiche Süße wie beim Rohrzucker zu erreichen, daher sind diese Zuckerarten mitunter noch schädlicher.
Von vielen Nahrungsmittelherstellern wird propagiert, daß brauner Zucker oder Rohrohrzucker "besser" sei. Dies suggeriert dem Verbraucher, daß er sich etwas "Gutes" tut, wenn er diese Zuckerarten benutzt. In der Praxis bestehen jedoch nur marginale Unterschiede, die die bleibende Schädlichkeit des Zuckers unter keinen Umständen rechtfertigen können.
[wird fortgesetzt]
Herstellung
Der weiße Zucker wird überwiegend aus Zuckerrüben gewonnen. Sie werden gewaschen, zerschnitzelt und ausgelaugt. Zur Reinigung wird anschließend Kalk zugesetzt. Durch die starke Alkalität dieser Mischung werden bereits jetzt fast alle Vitamine vernichtet. In diese mit Ätzkalk vermischte Flüssigkeit wird Kohlensäure geleitet, um den Kalk zu fällen. Die gesättigte Flüssigkeit wird in Filterpressen gepumpt, um den Zuckersaft vom Schlamm zu trennen.
Es folgt eine weitere Behandlung mit Kalziumsulfit, wobei der Saft gleichzeitig durch die schweflige Säure entfärbt (gebleicht) wird. Danach wird der Saft eingedampft zu Dicksaft, welcher im Vakuum bis zur Kristallisation eingekocht wird. Durch eine Zentrifuge wird die Masse in Sirup und Rohzucker getrennt. Der Sirup durchläuft den gesamten Vorgang noch mehrmals, bis am Ende die sog. Melasse übrig bleibt, die jetzt hauptsächlich aus Nicht-Zuckerstoffen besteht. Sie wird zur Spiritusbereitung und Viehfütterung verwendet.
Der Rohzucker wird in den Zuckerraffinerien anschließend in Verbrauchzucker umgewandelt. Er wird nochmals mit Kalk-Kohlensäure gereinigt, mit schwefliger Säure gebleicht, durch Knochenkohle gefiltert und anschließend "auf Korn gekocht". Übrig bleibt der "schöne weiße Zucker" den es überall zu kaufen gibt.
Der "braune Zucker" ist dem weißen Zucker sehr ähnlich, er wurde nur nicht so stark gereinigt. Vom Nährwert und der physikalischen Zusammensetzung unterscheiden sich die beiden nur minimal. Beide sind vollkommen denaturierte Nahrungsmittel.
Zu den Fabrikzuckerarten gehören: Rohrzucker (der bekannte weiße und braune Zucker), Traubenzucker, Fruchtzucker, Milchzucker, Malzzucker, sog. Vollrohrzucker, Sucanat, Rübensirup, Ahornsirup, Birnen- und Apfeldicksaft, Ur-Süße, Ur-Zucker, Melasse, Maltodextrin, Frutilose, Gerstenmalz u.a.
Die Auswirkungen auf den Organismus sind bei allen diesen Zuckerarten die gleichen, theoretisch besteht da kein Unterschied. Praktisch werden aber z.B. vom Frucht- oder Milchzucker größere Mengen benötigt, um die gleiche Süße wie beim Rohrzucker zu erreichen, daher sind diese Zuckerarten mitunter noch schädlicher.
Von vielen Nahrungsmittelherstellern wird propagiert, daß brauner Zucker oder Rohrohrzucker "besser" sei. Dies suggeriert dem Verbraucher, daß er sich etwas "Gutes" tut, wenn er diese Zuckerarten benutzt. In der Praxis bestehen jedoch nur marginale Unterschiede, die die bleibende Schädlichkeit des Zuckers unter keinen Umständen rechtfertigen können.
[wird fortgesetzt]