09.08.12008, 08:38
Zitat:Gleiches gilt für jene "rational denkenden Atheisten", welche bisher dachten, mit dem Tod ihres Körpers wäre alles vorbei.
Also das wuerde ich nicht als atheistisch und schon gar nicht als rational bezeichnen.
Die Todesannahme entspringt einzig der chr*stlichen Religion, also koennen alle Todesglaeubigen auch als Chr*sten bezeichnet werden. Bestenfalls auch als Materialisten.
a theós = Gottlos
Theismus = Gottglaeubig
Aber ich muss auch entgegenhalten, dass diese Schubladenbegriffe sowieso nichts bringen und nur dazu dienen, dass sich die Menschen freiwillig irgendwo einordnen. Es ist nur, weil ich mich selbst gern als Atheist bezeichne, aber mit dem genannten Todes-Beispiel ueberhaupt nicht konform gehe.
Dem ganzen Rest des Textes stimme ich aber vorbehaltlos zu. Wer erkannt hat, dass es keinen Tod gibt, der stellt weitergehende Fragen, die in die von Anicca aufgezeigte Richtung gehen. Ploetzlich wird und fuehlt man sich freier und beginnt damit, etwas mehr Verantwortung fuer das eigene Handeln zu erkennen. Damit entzieht man denen eine ganze Menge von der Macht, die sie ueber die Todesglaeubigen besitzen.
Warum besitzen sie diese Macht? Weil Menschen an den Tod glauben! Daher kommt das alles. Sehe ich identisch.
EigenSinnige Frauen