25.09.12005, 12:18
Hallo Harry!
Ich kenne die diversen Ansichten zum Rohfleischverzehr aus "Rohkostforum" und ähnlichem. Ich persönlich finde es ethisch verwerflich Leichenfleisch zu essen. Egal von welchen Tieren.
Die Behauptung, dass du nicht nach Aas riechen würdest, finde ich allerdings interessant. Da Du Dich mit dem Thema Nahrung sehr intensiv auseinandersetzt, achte ich Deine diesbezügliche Meinung und Statements wesentlich anders, als die von diversen anderen Leute, die sich kaum oder nur oberflächlich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Ich nehme Dich als Gesprächspartner und Deine Beiträge sehr ernst - auch wenn sie nicht meiner Meinung entsprechen. Leider kann ich auch nicht über meinen Schatten springen und die Vorstellung eines (rohen) Fleischverzehr löst bei mir Schüttelanfälle aus.
Zudem halte ich Fleischessen auch magisch für nicht machbar, weil sich tote Tiere stets an ihren Peinigern rächen. Das ist ebenfalls nicht gesund. Es sei denn du wärst Indianer oder Inuit oder sowas und hast demzufolge eine spirituelle Abmachung mit dem großen Naturgeist. Da gibt es wohl einige spirituelle Ausnahmen, was hier aber zuweit führen würde, sie zu beschreiben.
Die Stefi-und-Gerd-Geschichte kenne ich ebenfalls. Ich empfand eine große Verwunderung beim Lesen der Geschichte, daß ich sie für (bewußte oder unbewußte) Propaganda halte oder für die Rechtfertigung zweier Menschen, die keine Lust mehr auf reine Rohkost besaßen.
Zum Thema Ernährung darf auch der spirituelle Aspekt niemals vergessen werden. Glückliche Menschen sind gesünder als depressive oder unglückliche Rohköstler. Sprichwort: Eine gesunde Lebenseinstellung ist gesünder als ein Korb voller Äpfel. Das kommt m. E. beim Thema Ernährung und Rohkost stets zu kurz. Das Thema Ernährung wird auf die rein materielle Ebene verlagert und muß deshalb "Fehleinschätzungen" und "Folgeerscheinungen" aufweisen. Ernährung ist immer ganzheitlich, also körperlich wie auch geistig.
Rohköstler, die z. B. in eine Kirche rennen oder an einen verbotenen Ort, wie z. B. im Urlaub in eine ägyptische Pyramide, müssen sich nicht wundern, wenn sie sich sonstige Flüche einhandeln, die dann zu Krankheiten und körperlichen Gebrechen führen. In diesem Fall hat das überhaupt nichts mit der Ernährung zu tun, so wie auch die Folgen eines Autounfalls nichts mit der richtigen oder falschen Ernährung zu tun haben. Dieser Aspekt wird völlig übersehen, und deshalb kann ich auch Stefi und Gerd nicht für "voll" nehmen, falls ich ihnen nicht, wie oben geschehen, noch Schlimmeres unterstelle.
Meine Grüße
Ich kenne die diversen Ansichten zum Rohfleischverzehr aus "Rohkostforum" und ähnlichem. Ich persönlich finde es ethisch verwerflich Leichenfleisch zu essen. Egal von welchen Tieren.
Die Behauptung, dass du nicht nach Aas riechen würdest, finde ich allerdings interessant. Da Du Dich mit dem Thema Nahrung sehr intensiv auseinandersetzt, achte ich Deine diesbezügliche Meinung und Statements wesentlich anders, als die von diversen anderen Leute, die sich kaum oder nur oberflächlich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Ich nehme Dich als Gesprächspartner und Deine Beiträge sehr ernst - auch wenn sie nicht meiner Meinung entsprechen. Leider kann ich auch nicht über meinen Schatten springen und die Vorstellung eines (rohen) Fleischverzehr löst bei mir Schüttelanfälle aus.
Zudem halte ich Fleischessen auch magisch für nicht machbar, weil sich tote Tiere stets an ihren Peinigern rächen. Das ist ebenfalls nicht gesund. Es sei denn du wärst Indianer oder Inuit oder sowas und hast demzufolge eine spirituelle Abmachung mit dem großen Naturgeist. Da gibt es wohl einige spirituelle Ausnahmen, was hier aber zuweit führen würde, sie zu beschreiben.
Die Stefi-und-Gerd-Geschichte kenne ich ebenfalls. Ich empfand eine große Verwunderung beim Lesen der Geschichte, daß ich sie für (bewußte oder unbewußte) Propaganda halte oder für die Rechtfertigung zweier Menschen, die keine Lust mehr auf reine Rohkost besaßen.
Zum Thema Ernährung darf auch der spirituelle Aspekt niemals vergessen werden. Glückliche Menschen sind gesünder als depressive oder unglückliche Rohköstler. Sprichwort: Eine gesunde Lebenseinstellung ist gesünder als ein Korb voller Äpfel. Das kommt m. E. beim Thema Ernährung und Rohkost stets zu kurz. Das Thema Ernährung wird auf die rein materielle Ebene verlagert und muß deshalb "Fehleinschätzungen" und "Folgeerscheinungen" aufweisen. Ernährung ist immer ganzheitlich, also körperlich wie auch geistig.
Rohköstler, die z. B. in eine Kirche rennen oder an einen verbotenen Ort, wie z. B. im Urlaub in eine ägyptische Pyramide, müssen sich nicht wundern, wenn sie sich sonstige Flüche einhandeln, die dann zu Krankheiten und körperlichen Gebrechen führen. In diesem Fall hat das überhaupt nichts mit der Ernährung zu tun, so wie auch die Folgen eines Autounfalls nichts mit der richtigen oder falschen Ernährung zu tun haben. Dieser Aspekt wird völlig übersehen, und deshalb kann ich auch Stefi und Gerd nicht für "voll" nehmen, falls ich ihnen nicht, wie oben geschehen, noch Schlimmeres unterstelle.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!