Lebensmittel-Neuigkeiten
#91
PET-Flaschen: Trügerischer Komfort

Plastikflaschen aus Polyethylenterephthalat – kurz PET – sind zwar wesentlich leichter als Glas und dazu auch noch bruchfest, für diesen Komfort müssen die Verbraucher aber einen hohen Preis in Sachen Gesundheitsrisiko und Geschmack zahlen.

Seit Coca-Cola im Jahr 1990 in Deutschland die ersten Flaschen aus PET einführte, hat diese Art der Verpackung im Getränkebereich einen Siegeszug angetreten. Bei Softdrinks und Mineralwasser haben die scheinbar komfortablen Plastikflaschen die Glasflaschen nahezu vollständig verdrängt. Die Argumente von Industrie und Handel für diese Form von Verpackung sind vielfältig: PET-Flaschen sind bruchfest und zudem wesentlich leichter als Glasflaschen, weswegen sie beim Transport deutlich weniger Energie verbrauchen. Ihre Leichtigkeit ist bei Konsumenten, die ihre Getränke-Kästen selbst schleppen, das gewichtigste Argument.

Alarmierende Beobachtungen durch Heilpraktiker
Allerdings mehren sich die Stimmen, die vor Gesundheitsgefahren durch PET-Flaschen warnen. Die Vaihinger Heilpraktikerin Ilona Schneider zum Beispiel beobachtet in ihrer Praxis eine steigende Zahl von Gesundheitsproblemen, die sie auf PET-Flaschen zurückführt. „Nach meinen eigenen Erfahrungen, Testungen und Untersuchungen in meiner Praxis zeigt sich eindeutig, dass der Mensch über Getränke aus PET-Flaschen Weichmachergifte und Nervengifte aufnimmt“, so Schneider. Nach ihren Beobachtungen führen die aufgenommenen Gifte im Bereich der Leber „zu Toxikationen, die sich als Kopfweh, Verdauungsstörungen, Hautausschläge – vor allem im Gesicht –, Ausscheidungsstörungen und Magenkrankheiten äußern können. Auch auf das Herz haben diese Gifte extreme Auswirkungen wie Vergiftungen und Durchblutungsstörungen, was sehr oft zu langsamer, aber stetiger Konzentrationsabnahme, zu Abgeschlagenheit und Kreislaufstörungen führt“. Darüber hinaus beobachtet Ilona Schneider bei Patienten, die Getränke aus PET-Flaschen zu sich nahmen, Störungen des vegetativen Nervensystems mit der Folge, dass die Regulation der Organe gestört werden kann, woraus „mit der Zeit die unterschiedlichsten Krankheiten entstehen können“.

Giftiges Antimon: in PET-Flaschen bis zu 30-mal höhere Werte
Auch die Forschung kommt zu beunruhigenden Ergebnissen. So verglichen beispielsweise Wissenschaftler am Institut für Umwelt- und Geochemie der Uni Heidelberg drei Markenwässer aus Deutschland, die sowohl in Glas- als auch in PET-Flaschen erhältlich sind und fanden dabei heraus: das Wasser in den PET-Flaschen wies bis zu 30-mal höhere Antimon-Werte auf als das Wasser in Glasflaschen. Antimon ist ein toxisches Schwermetall, das ähnlich giftig wie Arsen ist und bei der Produktion von PET-Flaschen eingesetzt wird. Dieses Antimon, das zu schweren Vergiftungen des Blutes führen kann, wird an den Flascheninhalt weitergegeben.

Hormone in PET-Flaschen-Wasser
Für Aufsehen sorgten Anfang 2009 Ergebnisse der Uni Frankfurt. Der Biologe Martin Wagner und der Ökotoxikologe Prof. Dr. Jörg Oehlmann stellten in Mineralwasser aus Plastikflaschen eine deutlich erhöhte Konzentration an hormonähnlichen Substanzen fest. In manchen Proben fanden sie bis zu 75 Nanogramm pro Liter an östrogenähnlichen Stoffen. Dies entspricht höheren Werten, als im Abwasser zu messen ist, das durch den Einsatz der Antibaby-Pille in Sachen Hormone als stark belastet gilt. Insgesamt war das Wasser aus PET-Flaschen etwa doppelt so hoch östrogen-belastet als das aus Glasflaschen.

Alle Befürchtungen übertroffen
Die Ergebnisse der Frankfurter Forscher basieren auf einem neuartigen Forschungsansatz. Bislang wurde in Studien nach Einzel-Schadstoffen gefahndet, wie sie etwa in der Trinkwasser-Verordnung formuliert sind. Martin Wagner und Jörg Oehlmann hingegen machten sich die außerordentlich hohe Sensibilität biologischer Systeme zunutze und setzten für ihre Versuche die Neuseeländische Zwergdeckelschnecke ein. Diese reagiert besonders empfindlich auf östrogenähnliche Verbindungen und ihr Einsatz gilt als sichere Methode. Ergebnis: Die Tiere, die die Forscher in die Plastikflaschen setzten, bildeten deutlich mehr Embryonen. Für die Wissenschaftler stand damit fest, dass die Flaschen Stoffe abgeben, die wie das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wirken. Was die Frankfurter mit Hilfe der sensiblen Schnecke fanden, hat „alle Befürchtungen übertroffen“.

Gefahren für Risikogruppen
Ähnlich kritisch sieht das Prof. Dr. Ibrahim Chahoud, Mediziner an der Charité in Berlin und er sagt: „Gefahren sehe ich für Risikogruppen.“ Betroffen seien vor allem Schwangere und Kleinkinder. „Für diese würde ich raten, einen weiten Bogen um Plastikflaschen zu machen.“ Denn bereits frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass Belastungen mit hormonähnlichen Substanzen Entwicklungsstörungen verursachen können.
Dieser Ansicht ist auch Prof. Andreas Kortenkamp. Er leitet das Zentrum für Toxikologie an der School of Pharmacy, Uni London. „Wir werden in unserem Alltag mit so vielen hormonell belasteten Stoffen bombardiert, dass wir sie vermeiden sollten, wo wir können“. Verbraucher sollten also lieber einen Muskelkater beim Schleppen von Glasflaschen riskieren, als zur bequemen, aber bedenklichen PET-Flasche greifen.

Quelle: Quell Herbst 2009
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#92
PET: dumpf-bitterer Nachgeschmack

Man braucht kein Wissenschaftler zu sein, um zu dem Schluss zu kommen, dass sich PET-Flaschen negativ auf die darin enthaltenen Flüssigkeiten auswirken können. Am deutlichsten lässt sich das beim Wasser herausschmecken: Wasser aus PET-Flaschen nimmt häufig – vor allem auch nach direkter Sonneneinstrahlung – einen dumpf-bitteren Geschmack an. Grund: Bei der Herstellung und Lagerung von PET-Flaschen entsteht der Stoff Acetaldehyd, der die Leber auf vielfältige Weise schädigen kann. (Er löst beispielsweise nach übermäßigem Alkoholgenuss Kater aus). Geht Acetaldehyd von der Flasche in das Getränk über, kann es schon in sehr kleinen Mengen geschmeckt und gerochen werden.

Quelle: Quell Herbst 2009
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#93
Erato schrieb:PET: dumpf-bitterer Nachgeschmack

Man braucht kein Wissenschaftler zu sein, um zu dem Schluss zu kommen, dass sich PET-Flaschen negativ auf die darin enthaltenen Flüssigkeiten auswirken können. Am deutlichsten lässt sich das beim Wasser herausschmecken: Wasser aus PET-Flaschen nimmt häufig – vor allem auch nach direkter Sonneneinstrahlung – einen dumpf-bitteren Geschmack an. Grund: Bei der Herstellung und Lagerung von PET-Flaschen entsteht der Stoff Acetaldehyd, der die Leber auf vielfältige Weise schädigen kann. (Er löst beispielsweise nach übermäßigem Alkoholgenuss Kater aus). Geht Acetaldehyd von der Flasche in das Getränk über, kann es schon in sehr kleinen Mengen geschmeckt und gerochen werden.

Quelle: Quell Herbst 2009

Die Plaste-Flaschen waren mir schon immer suspekt. Jetzt also schwarz auf weiß: Egal wie toll das Wasser ist, durch die Plaste-Flasche wird es giftig. Sag mal Erato, weißt Du zufällig auch, welche Wasser-Sorten es in möglichst großen Glasflaschen zu kaufen gibt?
Sei!
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#94
Hallo Violetta!

Die größte Verkaufsform sind 1L-Flaschen.

Folgende Firmen bieten stilles Wasser in dieser Verkaufseinheit an:

Volvic
St. Leonhard (verschiedene Sorten)
Lichtquelle
Aqua Luna
St. Georgsquelle
Plose
Römerquelle
Lauretana

Diese sind im Bio-Handel erhältlich. Man kann in den Märkten bei einer größeren Abnahmemenge oft einen Nachlass aushandeln. Bei konventionellen Produkten einfach darauf achten, ob ein fraglicher Konzern dahintersteht... So gehört Vittel z. Bsp. zu Nestle Foods...

Liebe Grüße
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#95
Wahnsinn - das bedeutet ja am Ende, dass eine Frau sich die Anti-Baby-Pille sparen kann - sie muß nur ausreichend Wasser aus PET-Flaschen trinken um die gleiche Menge an Östrogen-ähnlichen Stoffen zu sich zu nehmen - also circa 500 Liter am Tag...
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#96
Dr. Seltsam schrieb:Wahnsinn - das bedeutet ja am Ende, dass eine Frau sich die Anti-Baby-Pille sparen kann - sie muß nur ausreichend Wasser aus PET-Flaschen trinken um die gleiche Menge an Östrogen-ähnlichen Stoffen zu sich zu nehmen - also circa 500 Liter am Tag...

... oder jeden Tag ein bißchen, dann ist die "Abfalltonne Körper" auch bald übervoll.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#97
Paganlord schrieb:
Dr. Seltsam schrieb:Wahnsinn - das bedeutet ja am Ende, dass eine Frau sich die Anti-Baby-Pille sparen kann - sie muß nur ausreichend Wasser aus PET-Flaschen trinken um die gleiche Menge an Östrogen-ähnlichen Stoffen zu sich zu nehmen - also circa 500 Liter am Tag...

... oder jeden Tag ein bißchen, dann ist die "Abfalltonne Körper" auch bald übervoll.

Außerdem kommt das ja bei sehr vielen Frauen zu der eh schon verwendeten Anti-Baby-Pille obendrauf. Und die Stellen mit der Heilpraktikerin, mit der Abwasserbelastung, mit dem Antimon und wohl noch einige mehr hat unser in der Tat seltsamer Doktor wohl auch überlesen / ignoriert?
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#98
Ja, überall ein bißchen Gift. Niemals soviel, daß die Leute sofort tot umfallen. Siechtum bringt den Pharmamultis ja auch mehr Geld, als gesunde oder tote Menschen. Hier sind es die Plasteflaschen, da der Elektrosmog und woanders giftige Möbel- oder Holzschutzmittel. Der Giftcocktail ist gemixt, und der Bürger ist diesem Giftcocktail ausgesetzt - da kann Dr. Seltsam noch soviel spotten. Es bleibt nur die Möglichkeit, sich an allen möglichen/bekannten Stellen dem Gift zu entziehen. So gut wie es eben geht. Und auf PET-Flaschen kann ich, der Gesundheit zuliebe, eben verzichten.
Sei!
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#99
Der Gesundheit zuliebe kann man darauf verzichten. Aus Bequemlichkeit eben doch nicht. Nun war aber die Bequemlichkeit schon immer der Gesundheit grösster Feind. Also kann der freie Mensch selbst entscheiden, ob er bequem oder gesund sein möchte. Winken
Tue was immer ich will!
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Hallo zusammen Lächeln

Es gibt ja auch die Möglichkeit Leitungswasser mittels einer Dampfdestille von Schadstoffen zu reinigen. Das Wasser soll danach eine gute Qualität haben und wenn man sich den Dreck ansieht, der herausgefiltert wird neigt man dazu dieses zu glauben.

Folgende Fragen stellen sich mir:
1. Fehlen bei Leitungswasser (auch wenn es durch das Destillieren "sauberer" ist) nicht wesentliche Mineralstoffe, welche der Körper benötigt? Oder erhält der Körper z.B. durch die Benutzung von Ursalz beim Zubereiten von Speisen bereits ausreichend Mineralstoffe?

2. Können tatsächlich restlos alle giftigen Stoffe aus dem Leitungswasser mittels der Destille herausgefiltert werden?

Eventuell wäre also diese Art des Trinkwassers eine günstige Alternative zum Quellwasser aus Glasflaschen.

Liebe Grüße von
Kelda
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