Krankheiten
#11
Hallo Leute,

Meine bescheidene Meinung dazu:
vegetarisch heißt nicht automatisch gesund wie in den vorherigen beiträgen auch treffend an Beispielen gezeigt wurde (sog. Puddingvegetarierer).
Und daß jemand, nur weil er HP ist, die Weisheit mit Löffeln gefressen haben muß, ist wohl auch klar.
Wer seine Ernährung konsequent auf Rohkost umstellt, geht je nach Lebensalter und Vorerkrankungen erst mal ne Weile durch verschiedene Entgiftungskrisen, die bei "unsachmäßiger Rohkost" die heftigsten Formen annehmen kann und einen erst einmal der Ernährungsumstellung zweifeln läßt (alle alten Wehwechen, die man in seinem Leben zuvor mal hatte, können nochmals "aufpoppen").

Ich weiß wovon ich spreche, da ich erst relativ spät (mit 41 J.) Rohköstler wurde und sich das erste halbe Jahr nach Umstellung Phasen absoluten Hochgefühls und Wohlergehensimmer wieder mit z.T. heftigsten Entgiftungskrisen unterbrochen wurden.
Bin übrigens kein Vegetierer und denke, daß man mit dieser Ernährungsform ohne NEM´s langfristig Mängel entwickeln können. Als Erwachsener zehrt man z.B. aus vollen B12-Speichern, die erst allmählich aufgebraucht werden, bei veganen Kinder, die einen solchen Speicher nie anlegen konnten, kann es rel. schnell zu Mangelerkrankungen kommen

just my two cents,
harry
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#12
Sich normal zu ernähren hat für mich in erster Linie ethische und spirituelle Gründe. Trotzdem ist vegetarische Normalkost nicht gleich gesund. Das wurde hier schon gesagt. Wer Leichen ißt, egal ob roh oder gekocht hat einen mentalen Schaden. Ganz klar, einfach und krass formuliert.

An Mangelerscheinungen glaube ich nicht. Das ist Propaganda. Irgendwelche Chemiker und Biochemiker rechnen da etwas aus, das ihrer Ansicht nach in jedem Körper zu einem bestimmten Prozentsatz enthalten sein müßte. Es gibt diesbezüglich genügend Gegenbeispiele, die jeder in der Natur sehen kann. Der Elefant ist Rohköstler und frißt ausschließlich Grünzeug und sieht nun gleich gar nicht nach Mangelerscheinungen aus, oder?

Ernährung ist eigentlich ein ganz einfaches Thema. Jeder kann es an sich selbst austesten. Warum also irgendjemanden etwas glauben. Was das Beispiel mit den Patienten des HP betrifft, was stopfen die noch alles in sich rein? Cola, Pillen, Depressionen? Das kann man auf die Ferne nicht beurteilen. Es gibt auch Raucher, die werden 80 Jahre alt und Nichtraucher, die mit 60 sterben. Das hat wohl mit dem Rauchen nichts zu tun.

Jeder hat halt die Wahl. Normal zu essen und normal zu leben oder abartiges Zeug zu sich zu nehmen und dann später das "schlimme eigene Schicksal" zu beklagen.


Meine Grüße

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#13
hm, warum werdet ihr denn eigentlich gleich so "giftig", wenn man eure einstellung nicht teilt ? es gibt gute gruende warum ich keine ausschliessliche rohkost zu mir nehmen kann, ob ich nun will oder nicht, oder ob es nun ideal ist oder nicht ...
und wenn andere menschen andere erfahrungen machen oder andere denkweisen haben, lasst sie wenigstens leben.

kann ja nicht jeder so gelaeutert sein wir ihr Blinzeln

aber bitte, nicht immer gleich so lospoltern, nur weil man nicht ja und danke sagt .
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#14
Zitat:hm, warum werdet ihr denn eigentlich gleich so "giftig", wenn man eure einstellung nicht teilt ?

Hier ist keiner giftig, nur konsequent. Blinzeln


Zitat:es gibt gute gruende warum ich keine ausschliessliche rohkost zu mir nehmen kann, ob ich nun will oder nicht, oder ob es nun ideal ist oder nicht ...

Ich nehme an eine Krankheit oder sowas. Gerade hier wäre der Schlüssel zum Gesundwerden, länger leben oder sich besser fühlen.


Zitat: und wenn andere menschen andere erfahrungen machen oder andere denkweisen haben, lasst sie wenigstens leben.

Wie meinst Du das? Wer die Leute in Massen umbringt sind die Ärzte und die Pharmaproduzenten: Die zweithäufigste Todesursache in Deutschland ist schließlich nicht die Rohkost, sondern der Arztfehler. Schon vergessen oder nicht gewußt?


Zitat:kann ja nicht jeder so gelaeutert sein wir ihr

Ich glaube eher, daß Du schnell sauer wirst, wenn man Dir widerspricht oder Dir nicht glaubt?


Zitat:aber bitte, nicht immer gleich so lospoltern, nur weil man nicht ja und danke sagt .

Du fragst und bekommst Antworten. Was Du mit den Antworten machst, ist alleine Deine Sache. Aber Fehlschlüsse und Falschinformationen bleiben hier eben nicht unkommentiert stehen. Das hat nichts mit "sauer", "lospoltern" oder "eingebildet sein" zu tun, sondern einfach nur mit "Klartext" und "gerade heraus reden".

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#15
nein, ich habe eine angeborene gendefekte fehlfunktion der bauchspeicheldruese und die verarbeitet nun mal nur bestimmte rohkostsachen, ansonsten setzt sie aus ...
ich hab also jetzt die wahl ... mich mit schmerzen quaelen, weil die bauchspeicheldruese nicht mitspielt oder eben eine ernaehrung finden, die fuer mich funktioniert.
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#16
Zitat:Als Erwachsener zehrt man z.B. aus vollen B12-Speichern, die erst allmählich aufgebraucht werden, bei veganen Kinder, die einen solchen Speicher nie anlegen konnten, kann es rel. schnell zu Mangelerkrankungen kommen

1. Sollte man sich die Frage stellen, woran denn Mangelerscheinungen gemessen werden. Wer legt individuell fest, wann wer eine Mangelerscheinung hat???

2. Könnte das "Erkranken" der Leute während einer Rohkosternährung eine Entgiftungserscheinung sein. Wenn der Körper nämlich über Jahre hinweg vergiftet wurde (z. B. durch Kochnahrung), dann kann das sehr schmerzhaft und unangenehme Nebenerscheinungen hervorrufen, wenn man den Körper entgiftet, was allerdings nur durch Rohkosternährung gewährleistet wird. Jegliche Kochnahrung, ob nun vegetarisch oder nicht, hat in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen.

3. Kann es sein, daß der Grad der Vergiftung schon so enorm ist, daß eine gesunde Ernährung von gewissen Leuten nicht mehr vertragen wird. Der Zellcode ist dann über die Jahre durch falsche Ernährung umgeschrieben worden, ergo unnatürlich. Das hört sich sicher makaber an, aber letztlich sollte es auch logisch nachvollziehbar sein.

4. Was soll an toter Nahrung (totgekocht oder Fleisch) gesund sein???

5. In eigener Sache: Wer seine Mitgeschöpfe ißt, braucht sich nicht über Unwohlsein, Krankheiten und etwaige Leiden zu wundern.

Zitat:und wenn andere menschen andere erfahrungen machen oder andere denkweisen haben, lasst sie wenigstens leben.

Die richten sich im Grunde selbst Zunge raus

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#17
hallo ninuaneh und alle anderen!

Zitat:ich moechte keinen neuen thread eroeffnen, denn hier passt meine frage ganz gut dazu ... wenn es hier falsch steht, bitte verschieben, trennen etc ..

also, ich arbeite einmal die woche in einer hp-praxis und da haben wir 2 patienten, die sich seit mehr als 20 jahren vegetarisch ernaehren und ein kleinkind, dass mit vegetarischer kost von anfang an ernaehrt wurde.

alle 3 weisen mangelerscheinungen auf, das kleinkind zb hat enzymmangel und eine staendig entzuendete gallenblase und den beiden erwachsenen fehlen co-enzyme, sie haben hormon- und stoffwechselstoerungen und noch eine mangelerscheinung, die ich im moment leider nicht kopf habe.

ein typischer fehlschluss. die diagnose des heilpraktikers ist schlicht und einfach falsch. er bringt sachen miteinander in verbindung, die nichts miteinander zu tun haben, weil es ihm gerade so in der kram passt. wahrscheinlich ist er ein bezahlter propagandist oder einfach nur selbst im irrglauben. das ist jedenfalls meine meinung.

genausogut haettest du schreiben koennen, "die von geburt an blaue socken traegt". das hat ebensowenig damit zu tun. tut mir leid, bei solchen themen werde ich leider giftig, wie du es so schoen schreibst. seit jahren betreiben pharmakartell und fleischindustrie eine verdummungskampagne und alle moeglichen leute lassen sich dafuer (wissend oder unwissend) als propagandisten einspannen. das ergebnis laesst sich - fuer jeden sichtbar - an der volksgesundheit ablesen. noch niemals gab es soviel fleischfrass, pillen und medizinwundererfindungen wie heute und noch niemals gab es soviele kranke menschen. daraus laesst sich nur eine schlussfolgerung ziehen: die menschen ernaehren und bewegen sich aeusserst ungesund und die meisten aerzte und heilpraktiker erteilen die falschen ratschlaege bzw. nutzlose ratschlage.

der heilpraktiker und auch ninuaneh sollten wenigstens mal ein wandmaker buch oder aehnliches lesen, sonst ist es muessig mit ihnen zu diskutieren. wenn die naemlich grundlagen fehlen, kann kein verstaendins fuer eine alternative ernaehrungsweise aufkommen. also mal lesen und dann koennen wir gern weiterreden. so wie das jetzt im moment ist, reden wir aneinander vorbei, weil du die andere seite (natuerliche ernaeehrung) nicht kennst und es aus der sicht deines bisherigen wissenstandes siehst.



EigenSinnige Frauen
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#18
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#19
alexis, du hast sicher recht, dass mir deine erfahrung diesbezueglich fehlt .. *nick* ... durch lesen koennte ich das verstaendnis fuer diese ernaehrungsweise vllt bekommen, aber ich werde sie dennoch nie leben koennen, warum habe ich ja schon geschrieben ... und nein, das ist keine entgiftungserscheinung, bevor mir jetzt jemand mitdem argument kommt.
aber vllt ist es ja nur propaganda und fehlinformation der aerzte ? Blinzeln
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#20
Hallo Harry!

Ich kenne die diversen Ansichten zum Rohfleischverzehr aus "Rohkostforum" und ähnlichem. Ich persönlich finde es ethisch verwerflich Leichenfleisch zu essen. Egal von welchen Tieren.

Die Behauptung, dass du nicht nach Aas riechen würdest, finde ich allerdings interessant. Da Du Dich mit dem Thema Nahrung sehr intensiv auseinandersetzt, achte ich Deine diesbezügliche Meinung und Statements wesentlich anders, als die von diversen anderen Leute, die sich kaum oder nur oberflächlich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Ich nehme Dich als Gesprächspartner und Deine Beiträge sehr ernst - auch wenn sie nicht meiner Meinung entsprechen. Leider kann ich auch nicht über meinen Schatten springen und die Vorstellung eines (rohen) Fleischverzehr löst bei mir Schüttelanfälle aus.

Zudem halte ich Fleischessen auch magisch für nicht machbar, weil sich tote Tiere stets an ihren Peinigern rächen. Das ist ebenfalls nicht gesund. Es sei denn du wärst Indianer oder Inuit oder sowas und hast demzufolge eine spirituelle Abmachung mit dem großen Naturgeist. Da gibt es wohl einige spirituelle Ausnahmen, was hier aber zuweit führen würde, sie zu beschreiben.

Die Stefi-und-Gerd-Geschichte kenne ich ebenfalls. Ich empfand eine große Verwunderung beim Lesen der Geschichte, daß ich sie für (bewußte oder unbewußte) Propaganda halte oder für die Rechtfertigung zweier Menschen, die keine Lust mehr auf reine Rohkost besaßen.

Zum Thema Ernährung darf auch der spirituelle Aspekt niemals vergessen werden. Glückliche Menschen sind gesünder als depressive oder unglückliche Rohköstler. Sprichwort: Eine gesunde Lebenseinstellung ist gesünder als ein Korb voller Äpfel. Das kommt m. E. beim Thema Ernährung und Rohkost stets zu kurz. Das Thema Ernährung wird auf die rein materielle Ebene verlagert und muß deshalb "Fehleinschätzungen" und "Folgeerscheinungen" aufweisen. Ernährung ist immer ganzheitlich, also körperlich wie auch geistig.

Rohköstler, die z. B. in eine Kirche rennen oder an einen verbotenen Ort, wie z. B. im Urlaub in eine ägyptische Pyramide, müssen sich nicht wundern, wenn sie sich sonstige Flüche einhandeln, die dann zu Krankheiten und körperlichen Gebrechen führen. In diesem Fall hat das überhaupt nichts mit der Ernährung zu tun, so wie auch die Folgen eines Autounfalls nichts mit der richtigen oder falschen Ernährung zu tun haben. Dieser Aspekt wird völlig übersehen, und deshalb kann ich auch Stefi und Gerd nicht für "voll" nehmen, falls ich ihnen nicht, wie oben geschehen, noch Schlimmeres unterstelle.

Meine Grüße

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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