11.01.12008, 17:23
Liebe Inte!
Also Vater Grigori lasse ich mal hier heraus. Das sind zu viele Spekulationen. Ich weiß, daß Du eine Freundin von ihm bist, so wie ich auch.
Wenn jemand stolpert, vom Auto überfahren wird oder vor mir verdroschen wird, dann schließt sich ein Ursache-&-Wirkung-Kreis. Warum sollte ich mir deswegen Gedanken machen, gar Mitgefühl empfinden? Ich bin ja auch nicht neidisch, wenn derjenige im Lotto gewinnt. Ich verhalte mich neutral und kümmere mich nicht darum. Vielleicht gehe ich auf die andere Straßenseite, vielleicht sehe weg – auf gar keinen Fall mache ich mich zu einem Beiteiligten seines Elends oder suhle mich in seinen Emotionen. Mein empathischer Empfang ist hier = 0, da sich 1. mein Schutz sofort einschaltet und alles entsprechende abblockt und 2. meine neutrale Gedankenstruktur sich darin übt Ursache & Wirkung jederzeit zu akzeptieren.
Neutralität ist niemals mitzufühlen. Neutralität ist immer, den anderen mit Worten und Gedanken in Ruhe zu lassen. Eben auch mit Mitgefühl. Warum bist Du gegen eine eintreffende Ursache/gerechte Strafe?
Liebe Grüße an Dich
Violetta
Also Vater Grigori lasse ich mal hier heraus. Das sind zu viele Spekulationen. Ich weiß, daß Du eine Freundin von ihm bist, so wie ich auch.
Zitat:Inte: Einmal das Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert, das wohl jeder kennt, das einem somit „normal“ vorkommt.
Zitat:Violettas Antwort:
Wenn Du merkst, daß jemanden in der Ferne etwas "passiert", dann ist es eine telepathische Übertragung und keine empathische Wahrnehmung.
Zitat:Inte: Ich meinte hier schon die Empathie und nicht, dass man etwas fernab Geschehenes mitbekommt. Ich wollte die Stufen der Empathie, die es meiner Meinung nach gibt, damit erklären. Die ganz gewöhnliche Stufe ist wohl, wenn jemand genau vor Dir stürzt und sich verletzt, ein wohl jedem begreiflicher und nachvollziehbarer Zusammenhang von Mitgefühl dem Verletzten gegenüber. Das wollte ich mit dem Satz oben zum Ausdruck bringen.
Wenn jemand stolpert, vom Auto überfahren wird oder vor mir verdroschen wird, dann schließt sich ein Ursache-&-Wirkung-Kreis. Warum sollte ich mir deswegen Gedanken machen, gar Mitgefühl empfinden? Ich bin ja auch nicht neidisch, wenn derjenige im Lotto gewinnt. Ich verhalte mich neutral und kümmere mich nicht darum. Vielleicht gehe ich auf die andere Straßenseite, vielleicht sehe weg – auf gar keinen Fall mache ich mich zu einem Beiteiligten seines Elends oder suhle mich in seinen Emotionen. Mein empathischer Empfang ist hier = 0, da sich 1. mein Schutz sofort einschaltet und alles entsprechende abblockt und 2. meine neutrale Gedankenstruktur sich darin übt Ursache & Wirkung jederzeit zu akzeptieren.
Zitat:Ja, schon. Meine Erfahrung dazu ist eben, dass, wenn das empathische Fühlen neutral bleibt, man die Emotionen des anderen aufheben kann, seien diese Wut, Hass, Neid, auch Angst oder auch Leiden. Neutral heißt aber nicht kalt, sondern im Gegenteil, tiefes erkennendes mitfühlendes Verstehen.
Neutralität ist niemals mitzufühlen. Neutralität ist immer, den anderen mit Worten und Gedanken in Ruhe zu lassen. Eben auch mit Mitgefühl. Warum bist Du gegen eine eintreffende Ursache/gerechte Strafe?
Liebe Grüße an Dich
Violetta
Sei!