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Was ist mit Emphatie? - Druckversion

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- nami - 09.01.12008

Empathie (Einfühlungsvermögen) ist die Fähigkeit, sich in die Gedanken, Gefühle und das Weltbild von anderen hineinzuversetzen. Der Begriff leitet sich vom griechischen Wort "empatheia" für "Einfühlung" ab. Empathie impliziert, Gedanken und Gefühle des Anderen so weit wie möglich zu erkennen und aus dem Weltbild (d.h. der Sichtweise und Perspektive) des anderen zu interpretieren.

(aus http://www.soft-skills.com/kommunikativekompetenz/empathie/einfuehlungsvermoegen.php )

oder dies hier:

Empathie

Die Empathie wird als die selbstverständlichste aller Dimensionen angesehen und ist aus dem heutigen Alltag (beruflich wie privat) nicht mehr wegzudenken. Dies wird jedoch noch weiter ausgeführt.

Beispiel:
Ich unterhalte mich mit einer Freundin und ich weiß genau, ob sie traurig oder glücklich ist. Ich weiß, ob sie nun eine Umarmung benötigt oder ein liebes Wort. Diese Dinge laufen ab, ohne dass irgendjemand etwas gesagt hat und teilweise auch über hunderte von Kilometern Entfernung. Ich fühle, was sie fühlt und weiß, dass sie es fühlt

(aus http://www.hexenwelt.de/empathie.htm )



Was sagt ihr dazu? Ist Empathie Magie, wie einige glauben, oder ein Art Charaktereigenschaft, die jeder besitzt, irgendwo?


- Violetta - 09.01.12008

Empathie ist die Eigenschaft, Emotionen und Auraschwingung anderer wahrzunehmen. Nicht zu verwechseln mit Telepathie, dem Gedankenlesen. Jeder Mensch ist empathisch, die meisten ignorieren diese Eigenschaft nur.




- THT - 10.01.12008

Ja ich sehe das auch so ähnlich wie Violetta.
Meine Erfahrung im speziellen ist jedoch, daß der Übergang sehr fließend ist und es keine echte Trennlinie zwischen Telepathie und Empathie gibt.
Technisch betrachtet kann man vielleicht Empathie als Einschwingvorgang zur Telepathie betrachten, so wie eine Vorstufe, da sie sich - wie Violetta schon schreibt - mehr auf magnetisch geladenen Gedanken bezieht, welche eben "einfacher" zu bemerken sind.
Empathische Zustände habe ich - wie jeder Mensch, der seine Ignoranz etwas kontrolliert - ständig. In den Bereich, daß sich konkret gedachte Wörter lesen lassen, bin ich erst vereinzelt gerutscht (und dann auch nur einzelne, zentrale Wörter und nie ganze Sätze oder z.B. nur ein Bild aber keine Bildfolgen etc.), ist aber auch schon passiert. Deswegen gehe ich davon aus, daß echte Telepathie deutlich herausfordernder ist, vor allem an die eigene Gedankenkontrolle.
Ein weitere Unterschied ist mir auch aufgefallen:
Wenn ich einen "telepathischen Eindruck" aufschnappe, dann kann der leicht von meinem Rationalbewußtsein fehlinterpretiert (also in falschen Bezugsrahmen gesetzt) werden, während empathische Eindrücke wegen ihres Gehalts an Gefühlen leichter einzuordnen sind.
Telepathie ist also eher ein neutraler Vorgang und von der Entfernung scheinbar ziemlich entkoppelt. Empathie funktioniert im Strahlbereich der Aura deutlich besser.

Ist eben nicht so einfach das zu beschreiben, wenn die zur Verfügung stehenden sprachlichen Mittel mangelhaft sind. Ich hoffe, man konnte dennoch damit was anfangen?

Augenrollen

Anzumerken wäre noch, daß sowohl Empathie als auch Telepathie in beide Richtungen funktionieren. Also Gefühle/Gedanken empfangen aber auch projizieren. Hier ist meien Erfahrung mit anderen aber die, daß nicht jede Person, die gut lesen kann auch gut senden kann. Auch im empathischen Bereich ist nicht jede sensitive Person in der Lage, das Charisma zu erweitern, bzw. die Aura zu kontrollieren.

Was meint ihr, könnte man Charisma als umgedrehte Empathie betrachten?




- Inte - 10.01.12008

Ich denke, dass es verschiedene Stufen der Empathie gibt. Einmal das Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert, das wohl jeder kennt, das einem somit „normal“ vorkommt. Hier schon gibt es aber Abstufungen, manch einer kann sich besser in den anderen einfühlen als jemand anderer. Empathie bewirkt eine Aufhebung des Leides, Empathie wirkt wie Homöopathie (ähnliches Leiden), eigentlich ist es nichts anders, nur geht das eine von einem Menschen aus, das andere von einem geistigen Stoff. Nur wenige Menschen können allerdings empathisch empfinden, wenn dem anderen selbst die Empfindung gar nicht bewusst ist. Das kommt uns dann magisch vor, man kann es auch ruhig so nennen, es ist aber doch das gleiche Prinzip. Meiner Meinung nach war Rasputin, über den ich hier ins Forum kam, so jemand. Er konnte „dahinter“ sehen, was nicht einmal der Zarenjunge selbst sah und auch sonst niemand.

Ich würde sagen, Magie nennen wir es dann, wenn es nicht mehr „normal begreifbar“ ist, obwohl es das eigentlich ist, wenn man einfach logisch weiterdenkt. Nicht „normal begreifbar“ finden wir die Dinge, die nicht alltäglich sind, die uns überraschen, damit beeindrucken, die eben nicht „normal“, nicht Standard sind, nicht von jedem oder Vielen erbracht werden können.

Hohe Empathie setzt einen neutralen Standpunkt voraus („der Psychiater bewertet nicht“), was die Überwindung oder doch völlige Kontrolle eigener Problematiken bedeutet, also was ich Weisheit oder auch Wissen nennen würde. Meinem Verständnis nach hat Rasputin hierzu auch seine Ausschweifungen „benutzt“, was ihn zu diesen unglaublichen Fähigkeiten brachte. Er konnte ja sogar den eigenen Organismus empathisch, man könnte auch sagen homöopathisch, beeinflussen.

Diese Fähigkeiten würde ich schon Magie nennen, weil es doch weit über der üblichen Emapathie liegt. Die Überwindung oder völlige Kontrolle eigener Problematiken ist Voraussetzung, weil Empathie, auch die „normale“, sonst sogar Schaden anrichtet. Deshalb, weil es dann keine Empathie ist, nur zu sein scheint. Ein arges Beispiel hierfür ist der Exorzismus, der gerade in einem anderen Faden angesprochen ist. Hier wird Empathie vorgegeben, wo es aber nur ums Beherrschen geht. Wir finden es aber alltenhalben auch im Kleinen: Der Mitfühlende, der angeblich helfen möchte, einen aber über seine Hilfe nur manipulieren möchte.

Telepathie ist für mich ein beidseitig neutraler Informationsaustausch.



- Inte - 10.01.12008

THT schrieb:Was meint ihr, könnte man Charisma als umgedrehte Empathie betrachten?

Ich würde das tatsächlich so sehen. Die Fähigkeit, die eigene Schwingung auf den anderen zu übertragen.


- THT - 10.01.12008

Interessant, daß du das auch so siehst. Es war wieder einmal so eine spontane Idee meinerseits. Wobei wenn ich darüber stillhalte, fällt mir auf, daß Charisma auch davon mitgetragen wird, was man IST und nicht nur was man projiziert.

Was den Ausdruck "Magie" angeht, bin ich mir allerdings sicher:
Im ursprünglichen Sinne sollte es gleichbedeutend sein mit "Naturgesetz der Geisteskraft" oder so ähnlich. Da m.M. alles Geist ist, also auch der Ursprung jeglicher Naturwissenschaft magisch ist - er sollte es zumindest sein - hat Magie für mich einen deutlich universelleren Stellenwert.
Gerne wird Magie als die "Macht des Wollens" betitelt, und Zweifelsohne ist die Erkenntnis der Macht des Geistes über die Materie oder gar über das Schicksal eine Ableitung aus dem "Gesetz der Geisteskraft". Zu schnell vergessen oder verlernen manche Magier allerdings hierbei den persönlichen vom göttlichen Willen (Willen der Götter) zu unterscheiden, werfen beides in einen Pot und ersticken jämmerlich an dem resultierenden Mischfraß! Denn die Gerechtigkeit der Natur läßt sich nicht austricksen.

Einen passenden Beitrag dazu habe ich gerade entdeckt:
Paganlords Beitrag in "Wirkungsfeld der Magie":
http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=23143
Dort ist von den pratischen und praktikablen Methoden der Anwendung dieses Naturgesetzes die Rede.




- Fulvia - 10.01.12008

Empathie ist wenn ich fühlen kann, was mit dir los ist, ohne dabei deine Gedanken zu kennen.


- Violetta - 10.01.12008

Mit dem was THT und Inte schreiben, damit bin ich überhaupt nicht konform. Ich erkläre das mal:


Zitat:Ich denke, dass es verschiedene Stufen der Empathie gibt.

Zitat:Meine Erfahrung im speziellen ist jedoch, daß der Übergang sehr fließend ist und es keine echte Trennlinie zwischen Telepathie und Empathie gibt.

Das gibt es sicherlich und überall, und die Trennlinien sind immer fließend. Um einen Begriff jedoch zu verdeutlichen (damit man weiß, worüber man gerade redet) ist es wichtig hier etwas zu konkretisieren. Empathie ist dementsprechend also die Wahrnehmungsfähigkeit bio-magnetischer Felder.

Für die Wahrnehmungsfähigkeit elektromagnetischer Felder nicht biologischer Herkunft, wird allgemein das Wort: Elektrosensibilität benutzt.

Als Telepathie wird das konkrete Gedanken-Empfangen bezeichnet.

Man unterscheidet also schon, und ich finde das auch sinnvoll, da eine Begriffsverwirrung niemandem nutzt. Zudem geht es hier auch nicht um verschiedene Begriffe für ein- und dieselbe Sache, sondern um real-definierte Unterschiede.


Zitat:Einmal das Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert, das wohl jeder kennt, das einem somit „normal“ vorkommt.

Wenn Du merkst, daß jemandem in der Ferne etwas "passiert", dann ist es eine telepathische Übertragung und keine empathische Wahrnehmung.


Zitat:Hier schon gibt es aber Abstufungen, manch einer kann sich besser in den anderen einfühlen als jemand anderer. Empathie bewirkt eine Aufhebung des Leides, Empathie wirkt wie Homöopathie (ähnliches Leiden), eigentlich ist es nichts anders, nur geht das eine von einem Menschen aus, das andere von einem geistigen Stoff.

Vorsicht, falscher Dampfer. Empathie ist lediglich das reine Wahrnehmen. Das was Du beschreibst ist a) eine Adoption fremder Emotionen und ein Energieaustausch (Kraftfeldschickung), um sich ins Leben eines Dritten einzumischen (Helfersyndrom).


Zitat:Nur wenige Menschen können allerdings empathisch empfinden, wenn dem anderen selbst die Empfindung gar nicht bewusst ist. Das kommt uns dann magisch vor, man kann es auch ruhig so nennen, es ist aber doch das gleiche Prinzip. Meiner Meinung nach war Rasputin, über den ich hier ins Forum kam, so jemand. Er konnte „dahinter“ sehen, was nicht einmal der Zarenjunge selbst sah und auch sonst niemand.

Vater Grigori hatte die Eigenschaft den Körper des Patienten zur beschleunigten Selbstheilung zu animieren. Das hat nichts mit Empathie zu tun, sondern mit Energieübertragung.


Zitat:Ich würde sagen, Magie nennen wir es dann, wenn es nicht mehr „normal begreifbar“ ist, obwohl es das eigentlich ist, wenn man einfach logisch weiterdenkt. Nicht „normal begreifbar“ finden wir die Dinge, die nicht alltäglich sind, die uns überraschen, damit beeindrucken, die eben nicht „normal“, nicht Standard sind, nicht von jedem oder Vielen erbracht werden können.

Die Foren-Definition für normal ist: "Alles was natürlich ist, das ist normal."

Für Dein Beispiel würde ich lieber das Wort: "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" benutzen.


Zitat:Hohe Empathie setzt einen neutralen Standpunkt voraus („der Psychiater bewertet nicht“), was die Überwindung oder doch völlige Kontrolle eigener Problematiken bedeutet, also was ich Weisheit oder auch Wissen nennen würde. Meinem Verständnis nach hat Rasputin hierzu auch seine Ausschweifungen „benutzt“, was ihn zu diesen unglaublichen Fähigkeiten brachte. Er konnte ja sogar den eigenen Organismus empathisch, man könnte auch sagen homöopathisch, beeinflussen.

"Ausschweifungen" gab es bei Vater Grigori (wenn überhaupt) erst nach den ersten Attentaten, die ihn wohl irgendwie aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Außerdem hier nicht vergessen, daß es einen bezahlten Doppelgänger gab, der sich absichtlich danebenbenahm, um den Ruf Rasputins zu ruinieren und ihn in Mißkredit zu bringen.


Zitat:Diese Fähigkeiten würde ich schon Magie nennen, weil es doch weit über der üblichen Emapathie liegt.

Magie ist Wirken durch Wollen und völlig normal. Jeder Mensch ist jeden Tag magisch aktiv. Die meisten Leute jedoch unbewußt. Deshalb wird das bewußte Wollen als wirkliche und wahre Magie definiert. Aber auch das ist normal, wenngleich auch "ungewöhnlich" für die heutige Zeit.


Zitat:Die Überwindung oder völlige Kontrolle eigener Problematiken ist Voraussetzung, weil Empathie, auch die „normale“, sonst sogar Schaden anrichtet.

Warum?


Zitat:Deshalb, weil es dann keine Empathie ist, nur zu sein scheint.

Liebe Inte, Du bist auch empathisch. Probiere es einfach mal aus, und dann rede nochmal drüber. Viele Verwirrungen ergeben sich aus der mangelnden Erfahrung. Wie immer, wenn man über etwas redet, das man bisher nicht oder nur unbewußt erlebt hat. Stell Dich doch einfach mal neben einen vollemotionalen Menschen (Wut, Haß, Neid), und beobachte Deine Körperwahrnehmung. Wo fängt es an zu zwicken und zu zucken. Plötzliches Kopfweh, Seitenstechen, Zahnziehen, Augenflimmern o. ä. Diese Signale hat jeder, aber es wird ignoriert/nicht weiter beachtet.


Zitat:Ein arges Beispiel hierfür ist der Exorzismus, der gerade in einem anderen Faden angesprochen ist. Hier wird Empathie vorgegeben, wo es aber nur ums Beherrschen geht. Wir finden es aber alltenhalben auch im Kleinen: Der Mitfühlende, der angeblich helfen möchte, einen aber über seine Hilfe nur manipulieren möchte.

Exzorsimus hat gar nichts mit Empathie zu tun. Das ist eine magische Praktik, um einen Menschen aus einem Körper zu vertreiben und durch einen anderen Bewohner zu ersetzen.


Zitat:Telepathie ist für mich ein beidseitig neutraler Informationsaustausch.

Warum? Telepathie kann auch sehr gut nur in eine Richtung funktionieren.


- nami - 10.01.12008

Fulvia schrieb:Empathie ist wenn ich fühlen kann, was mit dir los ist, ohne dabei deine Gedanken zu kennen.
natürlich.
das denke ich auch.
aber ich wollte ein paar meinungen einholen,
da einige menschen glauben, es sei magie, da einige Empathie ignorieren andere nicht.


- Inte - 10.01.12008

Hallo liebe Violetta,

danke für Deine Antwort, die, was mein Verstehen angeht, aber immer noch einiges offen lässt, oder ich verstehe es nicht richtig. Ich will aber wenigstens mal versuchen, meine Sichtweise klarer zu machen, denn es bestehen wohl auch Missverständnisse.

Inte:
Zitat:Einmal das Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert, das wohl jeder kennt, das einem somit „normal“ vorkommt.

Violettas Antwort:
Zitat:Wenn Du merkst, daß jemanden in der Ferne etwas "passiert", dann ist es eine telepathische Übertragung und keine empathische Wahrnehmung.

Ich meinte hier schon die Empathie und nicht, dass man etwas fernab Geschehenes mitbekommt. Ich wollte die Stufen der Empathie, die es meiner Meinung nach gibt, damit erklären. Die ganz gewöhnliche Stufe ist wohl, wenn jemand genau vor Dir stürzt und sich verletzt, ein wohl jedem begreiflicher und nachvollziehbarer Zusammenhang von Mitgefühl dem Verletzten gegenüber. Das wollte ich mit dem Satz oben zum Ausdruck bringen.

Inte:
Zitat:Hier schon gibt es aber Abstufungen, manch einer kann sich besser in den anderen einfühlen als jemand anderer. Empathie bewirkt eine Aufhebung des Leides, Empathie wirkt wie Homöopathie (ähnliches Leiden), eigentlich ist es nichts anders, nur geht das eine von einem Menschen aus, das andere von einem geistigen Stoff.

Violettas Antwort:
Zitat:Vorsicht, falscher Dampfer. Empathie ist lediglich das reine Wahrnehmen. Das was Du beschreibst ist a) eine Adoption fremder Emotionen und Cool ein Energieaustausch (Kraftfeldschickung), um sich ins Leben eines Dritten einzumischen (Helfersyndrom).

Ich mache schon auch und gerade einen Unterschied zwischen Empathie und Helfen. Hilfe kann immer auch manipulativ sein, Empathie kann manipulativ benutzt werden, aber echte Empathie ist für mich neutral, sogar nur in der Neutralität möglich.

Empathie ist Verstehen, Erkennen, und ich würde es von Mitleid unterscheiden, das wieder wäre dann Adoption der fremden Emotionen. Ein so definierte Mitleid ist aber auch nicht fähig, ein Leid aufzuheben (bzw. einen emotionalen Zustand allgemein). Das liegt daran, dass Mitleid eben nicht neutral ist, im Gegensatz zu Mitgefühl, bzw. genauer gesagt Empathie.

Das ist auch, was ich hiermit meinte:

Inte:
Zitat:Die Überwindung oder völlige Kontrolle eigener Problematiken ist Voraussetzung, weil Empathie, auch die „normale“, sonst sogar Schaden anrichtet.
Violetta:
Zitat:Warum?

Eigene Emotionalität kann kein Leid (oder allgemein eine Emotion) eines anderen aufheben, und wenn sie es noch so gut versteht. Sie wird es im Gegenteil verstärken, oder aber verändern, je nachdem, wie geartet, was dann ein Schaden wäre. Aber sie wird es nicht aufheben. Ich denke auch nicht, dass durch Empathie Kraftfelder wirken, sondern es ist eine Aufhebung durch ähnliche Schwingung, oder wie immer man das nennen will.

Inte:
Zitat:Deshalb, weil es dann keine Empathie ist, nur zu sein scheint.

Violetta:
Zitat:Liebe Inte, Du bist auch empathisch. Probiere es einfach mal aus, und dann rede nochmal drüber. Viele Verwirrungen ergeben sich aus der mangelnden Erfahrung. Wie immer, wenn man über etwas redet, das man bisher nicht oder nur unbewußt erlebt hat. Stell Dich doch einfach mal neben einen vollemotionalen Menschen (Wut, Haß, Neid), und beobachte Deine Körperwahrnehmung. Wo fängt es an zu zwicken und zu zucken. Plötzliches Kopfweh, Seitenstechen, Zahnziehen, Augenflimmern o. ä. Diese Signale hat jeder, aber es wird ignoriert/nicht weiter beachtet.

Ja, schon. Meine Erfahrung dazu ist eben, dass, wenn das empathische Fühlen neutral bleibt, man die Emotionen des anderen aufheben kann, seien diese Wut, Hass, Neid, auch Angst oder auch Leiden. Neutral heißt aber nicht kalt, sondern im Gegenteil, tiefes erkennendes mitfühlendes Verstehen. Es ist für mich reine Mathematik, es muß passen, übereinstimmen mit dem wahren Erleben des anderen, und so funktioniert eben auch die Homöopathie, daher kam ich mit diesem Vergleich, nur dass dann kein Mensch am Werke ist.

Violetta:
Zitat:Vater Grigori hatte die Eigenschaft den Körper des Patienten zur beschleunigten Selbstheilung zu animieren. Das hat nichts mit Empathie zu tun, sondern mit Energieübertragung.

Ich bin mir da halt nicht so sicher. Mir ist etwas in seinem Blick, dass nichts mit Übertragung von Etwas zu tun hat, sondern mit tiefem Einblick in die Dinge, in das Wesen, in Hintergründe und Ursachen. Und eben durch dieses Erkennen führte es zur Auflösung. Das ist einfach mein Gefühl zu ihm.

Violetta:
Zitat:"Ausschweifungen" gab es bei Vater Grigori erst nach den ersten Attentaten, die ihn wohl irgendwie aus dem Gleichgewicht gebracht haben.

Auch hier bin ich mir nicht so sicher. Warum sollte er nicht die Ausschweifungen gezielt zur tieferen Erkenntnis eingesetzt haben? Für mich spricht einiges dafür.

Violetta:
Zitat:Exzorsimus hat gar nichts mit Empathie zu tun.

Das sehe ich auch so. Es wird aber vorgegeben, wie oftmals „Hilfe“, die sich dann als Manipulation erweist, als Empathie vorgegeben wird. „Ich verstehe Dich ja so gut, ich helfe Dir da raus“, dies aber ein Selbstzweck des Helfenden ist, somit keine wirkliche Hilfe für den anderen, die ihn aus dem Tal führen würde.


Violetta:
Zitat:Magie ist Wirken durch Wollen und völlig normal.

Das sollte man natürlich als Definition von Magie genauso stehen lassen! Meinen Ansatz einer Definition, was evt. Magie genannt werden könnte, kann man ja echt vergessen. Lol

Violetta:
Zitat:Die Foren-Definition für normal ist: "Alles was natürlich ist, das ist normal."

Für Dein Beispiel würde ich lieber das Wort: "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" benutzen.
Ja, alles klar, und klingt auch für mich gut und sinnvoll.

Liebe Grüsse
Inte