Kosmetik-Info
#21
Sanftes Peeling
Peelings räumen auf der Haut gründlich auf. Sie schubben alte Zellen weg und reinigen die Poren. Bei Peelings aus der Naturkosmetik machen die Zutaten den Unterschied. // Astrid Wahrenberg

Mit Peelingkörnchen aus Heilerde oder Sand haben bereits Ägypterinnen zur Pharaonenzeit ihre Haut poliert.

Egal ob Reismehl oder Kleie – oder Mineral- und Heilerde, die meist in der Naturkosmetik eingesetzt werden –, die Körnchen sollen über die Haut schubben und abgestorbene Zellen gründlich lösen. Danach ist sie runderneuert und glatt wie ein Babypopo. Doch bei den verschiedenen Sorten Peeling machen die Zutaten den Unterschied.

Das englische „to peel“ bedeutet schälen oder pellen. Ein Peeling ist also eine „Schälkur“, die alte Hautzellen entfernt; im Gesicht oder gleich am ganzen Körper mit einem Body-Scrub (scrub: Englisch für abschrubben). Das geschieht entweder rein mechanisch durch Massieren mit Bürsten, einem Sisalhandschuh oder Rubbelkörperchen als Pulver, in Cremes oder Waschgels. Bei medizinischen Behandlungen verwenden Hautärzte Fruchtsäuren, um die Hornschicht der Haut zu lösen. Bei der Mikrodermabrasion schleifen Klinik-ärzte die oberen Hautschichten ähnlich wie mit einem Sandstrahler regelrecht ab. Diese Anwendungen sind Arztsache und im Normalfall nicht angesagt. Naturkosmetikerinnen vertrauen auf die reinigende Kraft von oberflächlichen Peelings. Das genügt, um Poren zu säubern und abgestorbene Hautzellen wegzuwischen.

Die Natur bietet eine ganze Palette an Peeling-Substanzen: Zucker und Salz, Lava- und Tonerde, Sand oder Kleie. Auch gemahlene Algen und Pflanzensamen werden „zum Peelen“ verwendet. Kleine Wachsperlen aus Karnauba- und Bienenwachs, die in sogenannten Soft-Peelings eingearbeitet sind, wirken sehr sanft. Sie lösen sich beim Reiben auf, ihre Pflanzenfette und -öle pflegen die empfindliche Gesichtshaut. „Im Gesichts-Peeling verwenden wir nur die sanften Jojoba-Perlen. Das Bodyscrub enthält zusätzlich gemahlene Olivenkerne, denn für die robustere Körperhaut darf es rauer sein“, sagt Waltraud Kehl, Fach-Naturkosmetikerin für Martina Gebhardt. Als Faustregel gilt: Feine Schmirgelkörperchen für Gesicht und Dekolleté, gröbere für die robustere Haut an Händen, Füßen oder Beinen. In konventionellen Peelings werden oft abgerundete Körnchen aus Plastik eingesetzt. Im Trend liegen auch Mikrokristalle. Sie bestehen aus Aluminiumoxid, Quarz oder Diamantenstaub. Sie sind noch ein Vielfaches härter und kleiner als die Kunststoff-Partikel – ein Kritikpunkt.

Die Putzkörperchen wirken gleich auf mehreren Ebenen. Zunächst rubbeln sie abgestorbene Schuppen weg. Das säubert die Poren, Hautfett kann besser abfließen. Es bilden sich weniger Pickel oder Mitesser.

Zusätzlich regen die Schmirgelstoffe die Durchblutung an. Der Teint wirkt frisch, glatt und rosig. Weiterer Effekt: Die Hautzellen erneuern sich nach einem Peeling schneller. Der normale Rhythmus sind im Schnitt 28 Tage – variiert aber je nach Alter und Hauttyp.

Doch viel hilft nicht viel. Eine zu starke und zu oft angewendete Schälkur kann sogar mehr schaden als nutzen. Mit jedem Mal entfernen die Peelings die äußere Schutzbarriere der Haut. Das strapaziert und kann sogar die Hautalterung beschleunigen. Kritisch zu sehen sind deshalb auch Mikrokristalle in Peelings konventioneller Hersteller, die die Haut stärker abschmirgeln sollen. „Hautverletzungen, auch wenn sie noch so klein sind, selbst winzige Ritze, sind nicht erwünscht“, sagt Diplom-Kosmetikerin Julia Kunz von Sanatur. Deshalb ist das Meersalz im Bodypeeling der Firma so fein gemahlen, dass es auch der empfindlicheren Gesichtshaut nichts antut.

Manche konventionelle Hersteller werben damit, dass ihre Peelings Altersflecken aufhellen. Ein Kosmetik-Peeling kann das Hautbild zwar verfeinern verhelfen, mehr aber auch nicht. Manche Hersteller werben sogar damit, dass ihre Produkte Falten oder Akne wegrubbeln. „Das schaffen nur medizinische Peelings oder Schälkuren, die beispielsweise Fruchtsäuren oder Vitamin-A-Säure enthalten“, sagt Professor Chr*stoph Schempp von der Uniklinik Freiburg.

Generell gilt: Frauen, die sich stark und viel schminken, profitieren auch von einer gründlichen Hautreinigung. Ansonsten sind Peelings prinzipiell für unreine Haut gut, die zu Mitessern neigt – ein bis zwei Mal in der Woche.
Der gleiche Turnus empfiehlt sich bei fettiger Haut. Abgestorbene Hautschuppen kleben aneinander statt abzufallen. Ein Peeling löst diese Schuppen. Wer eitergefüllte Pickel hat, lässt besser die Finger von Peelings. Die Rubbelkörnchen können die Pusteln öffnen und es kann zu einer Infektion kommen.

Für normale und eher trockene Haut sind Peelings mit groben Schmirgelkörpern zu heftig. Geeignet sind Softpeeling-Masken, die rückfettende und hautberuhigende Substanzen enthalten. Zur Vorsicht rät Liane Jochum von der Naturkosmetikschule Academia Balance Menschen mit erweiterten Äderchen an Nasenflügeln und Wangen: Diese Partien auslassen und generell nicht stark reiben. Die bereits geschädigten Gefäße würden zusätzlich gereizt.

In naturkosmetischen Peelingmasken stecken neben den Kratzkörperchen hautberuhigende und pflegende Zutaten: Feuchtigkeitsspender wie Aloe vera, Mikroalgen und Glyzerin; entzündungshemmendes Teebaumöl und Hamamelis sowie rückfettende, hochwertige Öle und Wachse. Kräuter- und Pflanzenauszüge von Schachtelhalm und Quitte sollen die Haut verwöhnen und beruhigen. Milde Zuckertenside und tensidfreie Tonerde in Peelings reinigen, aber sehr schonend.

In konventionellen Peelings sind die waschaktiven Substanzen oft aggressiv. „PEG/PEG-Derivate können die Haut durchlässiger machen“, kritisiert das Verbrauchermagazin Ökotest in seiner Ausgabe März 2007. Diese Substanzen werden Duschpeelings zugesetzt, damit sie schäumen. Sie verbergen sich hinter dem Inhaltsstoff Sodium Laureth Sulfate. Auch künstliche Duft- und Konservierungsstoffe fallen immer wieder negativ auf. Die von Ökotest beauftragten Labore fanden zudem das bedenkliche Diethylphthalat. Diese Substanz vergällt unter anderem Alkohol. Sie wird von der Haut aufgenommen und kann ihren Schutzmechanismus beeinflussen. Alle „sehr guten“ Peelings waren zertifizierte Naturkosmetik.

Quelle: Schrot&Korn 02/10
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#22
EU-Kosmetikverordnung

Das Kosmetikrecht der EU ist neu geordnet. Zwar gelten die meisten Bestimmungen erst ab Mitte 2013. Doch ihre Wirkungen entfalten sich schon jetzt. Für die Hersteller bedeuten die neuen Regeln vor allem mehr Arbeit. Die neue VO ersetzt die alte Kosmetikrichtlinie, die seit 1976 vielfach geändert und ergänzt wurde.

Die wichtigsten Neuerungen:

>Krebserregende, erbgutveränderte oder die Fortpflanzung hemmende Stoffe sind in Kosmetika verboten. Das gilt bereits ab Dezember 2010 und sollte eigentlich sebstverständlich sein, war es aber nicht. Dies zeigte die jahrelange Debatte um bestimmte Haarfarben.
>Wer Nanomaterialien einsetzt, muss vorab ausführliche Sicherheitsdaten vorlegen und die Nanozutaten kennzeichnen.
>Name und Werbung dürfen keine Merkmale oder Funktionen vortäuschen, die die betreffenden Erzeugnisse nicht besitzen. Langfristig plant die Eu-Kommission eine Liste zulässiger Wrbeaussagen, vergleichbar den Health Claims für Lebensmittel.
>Die Hersteller müssen künftig die Sicherheit eines jeden Produktes vorab bewerten und einen ausführlichen Sicherheitsbericht erstellen. Als Hersteller - und damit als Verantwortlicher gegenüber Behörden und Verbrauchern - gilt derjenige, der das Produkt unter eigenem Namen oder eigener Marke in Verkehr bringt. Auch dann, wenn er die Creme von einem Lohnhersteller anrühren lässt.

Quelle: BioHandel 03/10


Auch wenn strengere Richtlinien eine gewisse Sicherheit für den Verbraucher erzielen sollen, bin ich etwas skeptisch. Bei diesem kleinen Auszug stellen sich bei mir gleich einige Fragen... Was ist bei Zusatzstoffen, die "nur" im Verdacht stehen, krebserregend zu sein? Was ist mit der Aussage "Für das gesundaussehendste Haar" (sieht gesund aus, ist es aber nicht)? Schützt es denn vor Käuflichkeiten der Untersuchungseinrichtungen oder Bewertungen durch angeblich ehrenhaften Medien? Werden empfindliche Personen dann einfach wieder als Allergiker dargestellt? ...
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#23


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#24
Glatt und zart mit Zucker

Damit die Haut in der Sonne verführerisch schimmern kann, müssen störende Körperhaare weichen. Eine schonende Alternative zu Nassrasur & Co. ist Halawa. Schon bei den alten Ägyptern war die Paste aus Zucker, Zitronensaft, Wasser und Sonnenblumenöl gefragt, weil sie gründlich von Härchen befreit und mit der Zeit deren Wachstum reduziert.

Die Methode wird in einigen Kosmetikstudios angeboten, kann aber auch zu Hause durchgeführt werden. Wichtig: Zwei Tage vor und nach der Anwendung nicht in die Sonne gehen und kein Peeling anwenden. Die Haut nach dem Duschen mit Babypuder bestäuben. Nun die Zuckerpaste verteilen, ein Stück Stoff auflegen, andrücken und in Wuchsrichtung abziehen. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Haare entfernt sind. Anschließend eine beruhigende Lotion auftragen. Der Lohn für die Mühen: bis zu vier Wochen rasierfrei.

Quelle: Cosmia Juli/August 2010
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#25
Körperöle

Beschwingliche Düfte erfüllen die Luft. Die Athmosphäre ist entspannt. Im Hintergrund leichte Musik, welche das Gemüt besänftigt. Frauen pflegen mit sanften Händen die verspannten Körper mit wertvollen Ölen - So könnte man sich die römischen Bäder der Antike vorstellen.
Körperöl - ein Pflegeprodukt, das Jahrhunderte überdauert. Wertvolle Inhaltsstoffe kombiniert mit Düften, die mitunter auf die Psyche wirken sind in jedem naturkosmetischen Geschäft erhältlich.
Man muß zugeben, daß ein Körperöl als Pflege etwas schwerer zu dosieren ist und etwas mehr Zeit benötigt, um in die Haut einzuziehen. Bei einer sehr trockenen und strapazierten Haut können bestimmte Öle jedoch den Eigenschutz der Haut wieder herstellen, können Hautschäden nach einem Sonnebrand lindern, die Durchblutung anregen und die Zellerneuerung ankurbeln. Auch für Hautpropleme wie Bindegewebsschwäche kann ein Körperöl helfen und bei reiferer Haut die Eigenfunktion der Haut intakt halten.
Naturkosmetische Hautöle sind kaltgepreßt oder werden extrahiert und enthalten ausschließlich Öle aus Pflanzenteilen. Sie werden nicht durch zusätzliche technische Prozesse verändert. Bei konventionellen Ölen wird meist zusätzlich mit sythetischen Duft- und Konservierungsstoffen gearbeitet. Auch PEG-Emulgatoren und Öle und Fette auf Mineralölbasis sind im konventionellen Bereich gestattet.

Ein kleiner Tip:
*Wenn man die Haut nach dem Duschen oder Baden nur mit einem feuchten Lappen abreibt, ist ein Körperöl viel besser zu verteilen, und man benötigt wesentlich weniger Körperöl.
*Körperöl mit einem guten Meersalz vermengt ist ein schönes Peeling und macht sich sehr einfach unter der Dusche.
*Körperöl mit etwas Milch oder Sahne als Bad zubereitet, kann als Körperpflege auch mal ausreichend sein. Ein Tropfen Lavendel als weitere Zutat sorgt zusätzlich für Entspannung, und durch die Milch/Sahne bleibt der Duft lange erhalten.

Saluti
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#26
Hallo,

zum Peeling möchte ich noch etwas hinzufügen. Mit ganz normalem Natron aus dem Supermarkt zu peelen, strapaziert auch die empfindliche Haut nicht und ergibt eine superweiche und schöne Haut.
Und zum Körperöl, das sollte immer in leicht feuchte Haut einmassiert werden, dann braucht es extrem wenig und zieht schnell ein.
Ich habe hier im Bekanntenkreis eine extrem gestreßte Haut und habe ihr eine Probe vom Kokosbalsam gegeben. Diese Frau hatte vorher von einer bekannten Naturkosmetikfirme eine Creme, die nicht einzog.
Und mein Kokosbalsam zog ein und beruhigte ihre Haut. Wenn ich auf die Etiketten der Kosmetikhersteller sehe, gibt es auch im Naturkosmetikbereich viele Zutaten. Warum die da drin sein müssen, wissen die Götter, denn es geht auch ohne. :mrgreen:
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#27
Hallo Aro,

es ist natürlich wichtig, die richtige Pflege für die Haut zu finden. Was nützt einer extrem trockenen Haut eine Feuchtigkeitspflege und anders herum einer feuchtigkeitsarmen Haut eine reichhaltige Pflege? Diese Produkte würden im Extremfall bedeutungslos auf der Haut aufliegen, und das Problem ist nicht behoben.

Eine Hautpflege wird meistens aus mehreren Wirkstoffen zusammengesetzt, um den Bedarf eines bestimmten Hauttyps zu decken. Ein Wirkstoff kann auch die Wirkung eines anderen fördern usw. Und für jedes Problem einen Tigel im Schrank, führt oft zu Platzproblemen Blinzeln

Ich halte Natron für etwas bedenklich. Natron ist ein Backtriebmittel und wird im konventionellen Handel chemisch hergestellt. Salz und Zucker aus dem Bio-Laden empfinde ich irgendwie angenehmer. Man kann bestimmt auch Heilerde nehmen.

Saluti
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#28
Hallo Erato,

dies Natron, welches ich meine, heißt Kaisernatron und tut wirklich gut. Manchmal tue ich das auch in mein Gießwasser für die Blumen. Obs das in Bio gibt, weiß ich nicht, doch daß es auch der sehr strapazierten Haut bekommt, das kann ich bestätigen. Salz ist manchmal einfach schon zu stark und grob. Wenn es sich im Badewasser auflöst, ist es sicherlich in Ordnung.

Heilerde ist natürlich sehr gut, doch die Handhabung ist nicht jedermanns Sache, etwas umständlich. Und was die die Wirkstoffkombination angeht, muß man die eigentlich nur bei konventioneller Pflege beachten. Bei Aromaölen ist es so, daß sich die Haut das aus den Ölen nimmt, was gerade gebraucht wird. Und es bleibt nicht auf der Haut liegen, außer man nimmer sehr viel zuviel. Selbst fettige Haut ist mit Aromaöl gut bedient, denn es sind ja Heilkräuter enthalten, die die Hautfunktion normalisieren.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#29
Heute möchte ich mal in persönlicher Sache das Wort an die Runde richten. Wir leben so bewußt, wie es uns möglich ist. Ob nun Nahrung oder Körperpflege - Siegel geben uns eine gewisse Sicherheit.
Im naturkosmetischen Bereich sichert es ab, daß keine Erdölprodukte oder Stoffe chemischen Ursprungs mit gesundheitlichen Einwirken Verwendung finden.
Nur weil Stoffe nicht durch den Magen in unseren Organismus gelangen, sollten sie nicht unterschätzt werden.

Ich möchte es an einem Beispiel vor Augen führen. Da ich von einigen Konsumenten weiß, bitte ich, diese Analyse als Unterstützung zu betrachten. Ich werde nur einige Inhaltsstoffe näher beleuchten, da es sonst den Rahmen sprengt.


Living Crafts Aloe Vera Zahngel

Aloe Vera Babardensis Gel:
- Hochwertige Zutat, wenn sie nicht erst zu Pulver verarbeitet und dann wieder mit Wasser in die gewünschten Konsistenz versetzt wurde.
> Bei künstlicher Herstellung ist die entzündungshemmende Wirkung in Frage zu stellen.

Hydrated Silicia:
- Eine Form von Siliziumdioxid, auch bekannt als Kieselsäure.
- Echte Kieselerde ist zur Stärkung von Haaren, Nägeln und Beindegewebe.
> Sollte es sich hier um künstlich hergestellte Kieselsäure handeln, ist die Wirkung in Frage zu stellen.

Glycerin:
- Glycerin fällt in sehr großen Mengen bei der Verseifung von Fetten und Ölen zur Gewinnung von Fettsäuren und bei der Produktion von Bio-Diesel an!
- Findet Verwendung als Weichmacher, Feuchtigkeitsspender und Reinigungsmittel.
> Hier ist die pflanzliche oder chemische Herstellung zu klären. Denn aus Erdöl (Diesel) hergestellt, geht es keine Verbindung mit körpereigen Fetten ein. Kraftstoffe werden als reizend deklariert. Und wer schmiert sich freiwillig Erdöl ins Gesicht?

Natriumlaurylsulfat:
- Aktive Waschsubstanz (hier Aufschäumer).
- Scharfes Reinigungs- und Netzmittel, das in Garagenbodenreinigern, Maschinenentfettern und Produkten zur Autowäsche vorkommt. Sodium-Lauryl-Sulfat gilt unter Wissenschaftlern als häufiges Hautallergen. Es wird schnell von Augen, Gehirn, Herz und Leber absorbiert und dort angelagert, was zu Langzeitschäden führen kann. Allgemein kann Sodium-Lauryl-Sulfat Heilungsprozesse verzögern, bei Erwachsenen Grauen Star verursachen und bei Kindern dazu führen, daß sich die Augen nicht richtig entwickeln.
In der Apotheke erhältlich als Natriumlaurylsulfat. Auf der Verpackung befindet sich folgender Warnhinweis: Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. Reizt die Atmungsorgane und die Haut. Gefahr ernster Augenschäden. Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und den Arzt konsultieren! Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.


Quellen:

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Sorbitol/nebenwirkungen-medikament-10.html

http://inhaltsstoffe-kosmetik.info/glycerin-in-kosmetik/

http://www.diealternativen.de/gesundheitinhaltsstoffe.htm#Sodium-Lauryl-Sulfat

Wikipedia

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#30
Diesen Inhaltsstoff möchte ich doch noch gern anfügen:

Yellow 5, Tartrazin, E102
- chemisch produzierter, zitrusgelber Azofarbstoff (siehe auch Azofarbstoffe)
- wird künstlich aus Erdöl hergestellt (hier nochmals der Vermerk zum Treibstoff)
- kann bei empfindlichen Menschen allergische oder allergieähnliche Hautreaktionen auslösen, wie etwa Nesselsucht (Urtikaria) oder eine bestehende Neurodermitis (atopisches Ekzem) bei Kindern verschlechtern
- in Reagenzglas- und Tierversuchen erwies sich der Farbstoff in hohen Dosen als potenziell erbgutschädigend, krebserregend und schädlich für das Immunsystem
- kann auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist (steht im Verdacht, Demenzerkrankungen im Gehirn, wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit, zu fördern)
*Nach einer Entscheidung des EU-Parlamentes vom 8.7.2008 müssen azo-farbstoffhaltige Lebensmittel einen Warnhinweis tragen: "kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken".
> Ist das irgendjemandem schon mal aufgefallen????

Quelle:
http://www.food-detektiv.de/e_nummer_ausgabe.php?id=13

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