Herkunft der Germanen und Indoiranier
#1
Hallo,

Ich möchte etwas weiter zurück und die Herkunft der Germanen klären. Die Germanen sind nämlich nicht schon immer dort gewesen wo sie heute sind. In der Tat sind die Germanen wie fast all anderen europäischen Stämme, direkte Nachfahren der Iranischen Stämme. Arische Stämme der Hoch-Iranier (Perser) und ins besondere Nieder-Iranier (Skythen (Sakas, Parther), Medier, Sarmaten...) sind es gewesen die sich gen Westen machten und Europa zu dem gemacht haben was es heute ist.

Die Germanen (vor allem die Teutonen, Sachsen und Skandinavier) aber haben aufgrund der Tatsache dass die Lebensbedingungen im Norden hart waren, sehr wenig zuwanderung erhalten und somit die puresten Iranier geblieben. Die heutige deutsche Sprache und all die anderen skandinavischen Sprachen sind dem hoch-iranischen und der Sanskrit extrem ähnlich.

Der Name German leitet sich laut dem griechischen Historiker direkt von dem Namen eines kleinen Persischen Volkes "Germani" die heute noch in Zentraliran leben und den Provinz "Kerman" besiedeln ab. Die Religion, die Mythologie und Verhalten der alten Germanen sind der altpersischen Mythologie und Gebräuche verblüfend ähnlich.
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#2
Emme Ya schrieb:Schöne Auflistimg, aber ich vermisse z.Bsp. die Philister, oder hab ich da was überlesen?

Gruß von E.Y.
Die Philister gehören zu einer untergruppe der Perser und sind daher direkte verwandte der iranischstämmigen Germanen.
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#3
Hallo Parther! Sehr interessante Ausführungen, die ich gerne ergänzen möchte. Um 3500 v.d.Z. leben am Kaspischen Meer patriarchale indogermanische Völker. Durch die Trockenheit bedingt, wandern diese Völker im Verlauf der nächsten 700 Jahre in Richtung des alten Europas aus. Sie vermischen sich mit der dort lebenden matriarchalen Bevölkerung des alten Europas. Die hieraus entstehende Mischkultur ist die Wurzelkultur des heutigen Europas. Es stimmt also, iranische und germanische Völker sind ursprünglich miteinander verwandt.
Tue was immer ich will!
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#4
Hallo Parther.

Zitat:Ich möchte etwas weiter zurück und die Herkunft der Germanen klären. Die Germanen sind nämlich nicht schon immer dort gewesen wo sie heute sind. In der Tat sind die Germanen wie fast all anderen europäischen Stämme, direkte Nachfahren der Iranischen Stämme.
Kannst du diese Behauptung auch mit irgendwelchen Belegen stützen? Soweit mir bekannt, entstanden die Germanen wahrscheinlich infolge der Verschmelzung zwischen den Bandkeramikern und den Streitaxtleuten (Schnurkeramiker), die vermutlich aus dem Osten nach Europa zugewandert sind.

Zitat:Die Germanen (vor allem die Teutonen, Sachsen und Skandinavier) aber haben aufgrund der Tatsache dass die Lebensbedingungen im Norden hart waren, sehr wenig zuwanderung erhalten und somit die puresten Iranier geblieben.
Auch hier möchte ich dich nach Belegen bzw. einer näheren Ausführung fragen, bevor ich näher darauf eingehen werde.

Sonnenfinsternis
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#5
Was sind denn, spirituell betrachtet, die Unterschiede zwischen Kelten und Germanen? bzw. warum überhaupt unterscheiden, wenn die das gleiche Land bewohnten.
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#6
Sonnenfinsternis schrieb:Hallo Parther.

Zitat:Ich möchte etwas weiter zurück und die Herkunft der Germanen klären. Die Germanen sind nämlich nicht schon immer dort gewesen wo sie heute sind. In der Tat sind die Germanen wie fast all anderen europäischen Stämme, direkte Nachfahren der Iranischen Stämme.
Kannst du diese Behauptung auch mit irgendwelchen Belegen stützen? Soweit mir bekannt, entstanden die Germanen wahrscheinlich infolge der Verschmelzung zwischen den Bandkeramikern und den Streitaxtleuten (Schnurkeramiker), die vermutlich aus dem Osten nach Europa zugewandert sind.

Zitat:Die Germanen (vor allem die Teutonen, Sachsen und Skandinavier) aber haben aufgrund der Tatsache dass die Lebensbedingungen im Norden hart waren, sehr wenig zuwanderung erhalten und somit die puresten Iranier geblieben.
Auch hier möchte ich dich nach Belegen bzw. einer näheren Ausführung fragen, bevor ich näher darauf eingehen werde.

Sonnenfinsternis
Ich kann sehr gern meine Bücher bzw. die entsprechenden Seiten aus diesen sehr alten Büchern wie z.B von Dr. Donaldson oder Sheppard...scanen, irgendwo hosten und hier online stellen. Wenn ich es darf natürlich. Ich weiss nicht wie pagan-forum administratoren solche Dinge handhaben. Sag mir bescheid und ich stelle einige Bücherseiten hier online. Allerdings sind meine Bücher englisch was hier jedoch kein Problem seien sollte.
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#7
nguyen schrieb:Was sind denn, spirituell betrachtet, die Unterschiede zwischen Kelten und Germanen? bzw. warum überhaupt unterscheiden, wenn die das gleiche Land bewohnten.
Von dem was ich weiss, bewohnten die Kelten grosse Teile der Zentral und Westeuropa ziemlich lang bevor die Germanen als verschiedene Gruppen der indoiranischen Völker nach Europa kamen und den Norden besetzten. Durch das Eindringen der riesigen Horden von iranischen Völkern wie die Germanen, Sarmaten, Skythen... sind die Kelten systematisch in die äussersten Ecken Westeuropas verdrängt wurden.

Das ändert nichts daran dass auch die Kelten ursprünglich aus der selben Völkerfamilie stammten wie die Germanen auch jedoch haben sich ihre Gebräuche, Mythologie und sogar aussehen dadurch dass sie sich viel länger vorher von dem Hauptstamm der arisch-iranischen Völker gelöst und nach Westen migrierten, verändert und etwas eigenes entwickelt.

Während die Kelten z.B viele Götter hatten die nicht zu sehen waren, sträubten sich die Germanen lange Zeit davor Götter anzubeten die sie nicht sehen konnten. Die Kelten galten generell als etwas verweichlichtere Krieger als die Germanen. Allein die Helvetier (die vorfahren der Schweizer) und die Belgae (die heutigen Belgier) - von denen es nicht mal sicher gesagt werden kann ob sie zu 100% Kelten waren oder nicht doch zu den rechtsrheinischen Germanen gehörten die den Rhein überquerten und sich den Kelten auf der linken Seite des Rheins anschlossen- sind für grosse kriegerische Tapferkeit bekannt.
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#8
Sonnenfinsternis schrieb:Soweit mir bekannt, entstanden die Germanen wahrscheinlich infolge der Verschmelzung zwischen den Bandkeramikern und den Streitaxtleuten (Schnurkeramiker), die vermutlich aus dem Osten nach Europa zugewandert sind.
Schau diese Aussage ist nicht aufrecht zu erhalten. Lass mich dir die Dimensionen der Bevölkerungsdichte in Europa anhand eines Beispiels vor den Augen führen.

Um das Jahr 1100 n.d.Z. konnten 5000 bis 10 000 Normannen das Angelsächsische England komplett beherrschen. England war in Vergleich zu Heute kaum besiedelt. Damit möchte ich sagen dass Europa lange Zeit sehr unterbevölkert war. Die Bandkeramiker Zeit war vor 8000 Jahren! Europa war zu der Zeit kaum bevölkert und die die du hier genannt hast, sind im Zuge der emigration der ankommenden iranischen Völker vollständig verdrängt und vernichtet wurden. Bitte beachte auch die Tatsache dass zu der damaligen Zeit eine Vermischung etwas völlig fremdes war. Man vertrieb oder tötete die besiegten um neues Land zu besetzen.

Die iranischen Völker begannen Europa ungefähr 3000 bis 4000 Jahre nach der Zeit der Bandkeramiker zu bevölkern. Sie kamen vergleichsweise in grossen Mengen und haben sich Europa regelrecht an sich gerissen. Selbst die Kelten die zu den ersten gruppen der indoiranischen Völker zählen, wurden vom neuen Schub der iranischen Auswanderung der Germanen, Sarmaten und Skythen völlig nach westen verdrängt. Die Bandkeramische Kultur ist nach Abschluss der indoiranischen (arischen) Invasion Europas fast völlig untergegangen und ist genetisch gesehen in Europa fast garnicht mehr vorhanden.
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#9
Parther schrieb:Damit möchte ich sagen dass Europa lange Zeit sehr unterbevölkert war.


Vorsicht: Denkfehler! Betrachte es mal bitte genau andersherum: die Erde leidet heute an Überbevölkerung.
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#10
Man darf die heutigen Dinge nicht als Maßstab verwenden, denn um so weiter die Zeit schreitet, um so verfälschter und entarteter wird alles. Je weiter man zurückgeht in der Geschichte, je mehr nähert man sich logischerweise dem Ursprung.

Zitat:Um das Jahr 1100 n.d.Z. konnten 5000 bis 10 000 Normannen das Angelsächsische England komplett beherrschen. England war in Vergleich zu Heute kaum besiedelt.

Da schien es auf dem Festland hingegen schon ganz anders gewesen zu sein, denn wie z. B. die Schlacht von Alesia 52. v. d. Z. eindeutig belegt, standen dort 40 000 Römer mindestens 250 000 Galliern gegenüber. Man spricht unter der Hand sogar von bis zu 500 000 Galliern. Klar, die kamen aus dem ganzen Land, aber Du sprichst von einer Zeit, in der es weniger Menschen gegeben haben soll, als eben 1150 Jahre zuvor.

Um so mehr Zeit vergeht, um so mehr Zweibeiner besiedeln den Planeten, so meine Sicht der Dinge.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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