Donkischote
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Islam, ein ständiges Reizthema, aber wie mit allen Religionen, am Anfang stand das Wort und dann haben Menschen es aus Macht oder Profitgier für sich eingesetzt.
Der Islam verbietet Geld gegen Zinsen zu verleihen, darauf beruht aber unser Kapitalistisches System. Und wer noch gesunden Menschenverstand hat sieht, dass das irgendwann nicht mehr funktioniert.
Zum anderen verbietet der Islam Alkohol, was würden die Deutschen wohl ohne machen...Solange die Leute ihren Frust ertränken statt ihn raus zu schreien, kann man sie leicht im Zaum halten.
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Zitat:Zum anderen verbietet der Islam Alkohol, was würden die Deutschen wohl ohne machen...Solange die Leute ihren Frust ertränken statt ihn raus zu schreien, kann man sie leicht im Zaum halten.
Ein wahres Wort zu später Stunde. ... und laß uns mal die Überlegung weiterführen, denn diese Weisheit dürfte nicht nur hier bekannt sein. Das heißt doch, daß wenn man den Leuten die Spielzeuge z. B. Alkohol, Funktelephon, Auto und einige andere mit einem Schlag wegnimmt, dann hat man den perfekten Anschalter für Aufruhr gefunden.
Donkischote
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Dancred schrieb:Ein wahres Wort zu später Stunde. ... und laß uns mal die Überlegung weiterführen, denn diese Weisheit dürfte nicht nur hier bekannt sein. Das heißt doch, daß wenn man den Leuten die Spielzeuge z. B. Alkohol, Funktelephon, Auto und einige andere mit einem Schlag wegnimmt, dann hat man den perfekten Anschalter für Aufruhr gefunden.
Nun ja, etwas komplexer ist es schon, mir fallen auf Anhiep zwei Prinzipien ein die dabei mitwirken:
1.) Das Prinzip Hoffnung, solange die Masse Arbeit hat und damit Geld zum verbrennen (deutsch für "shoping"), neue Handys, Videospiele, was man halt so zum überleben braucht, werden sie höchstens murren.
2.) Das geniale, "teile und herrsche", wir haben jede Menge Leute die in der Angst des Verlustes leben. Sei es das Haus, dass in 10 Jahren abbezahlt ist, der Audi 6 vor der Tür oder das eigene Pferd für die Kinder. Wer soweit gekommen ist, wird es mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Aber wer hat da schon ein Interesse dran, es läuft doch alles wie "geschmiert".
anicca
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Zitat:Danke das Du meine These bestätigt hast. Es geht ja auch nicht um materiellen Luxus allein, sondern mehr um einen Lebensstandart, den sich ein Teil der Gesellschaft "leisten" kann. Dazu gehört auch der Golf oder Tennisclub, die Massage, Reisen und noch einiges mehr. Ich habe das auch nicht bewertet als "gut oder böse", es ist einfach so und diese Leute werden das System verteidigen, soviel zum Thema: "Teile und herrsche".
...
Letztendlich, der Punkt ist doch das es keine Solidartät gibt, jeder schaut nach seinem eigenen Vorteil und da die Macht beim Gelde liegt steuern wir ins Verderben. Vielleicht wird die nächste Wirtschaftskrise das Fass dann zum überkochen bringen.
Realistisch betrachtet ist 'Solidarität' ein Wort, welches uns durch Gesellschaft und Religionen anerzogen wurde. Die wenigsten Dinge, die einem Menschen anerzogen werden, befolgt er im späteren Leben. Aber wir wissen alle, welche Religion uns die Worte der 'Nächstenliebe' ins Gehirn gepflanzt hat. Und der Staat unterstützt dies inclusive der Industrie. Logisch! Übt der 'Mittelstand' Solidarität gegenüber Ärmeren, obwohl ihm selbst das erarbeitete Geld immer knapper wird, so kann die Oberschicht im gleichen Maß mehr Geld aus der 'Unterschicht' heraus ziehen. Und der Staat muß weniger zahlen. Die 'Mittelschicht' schränkt sich selbst zangsweise immer mehr ein, weil auch ihr durch Staat und Industrie weiterhin in steigendem Maß 'genommen' wird. Aber dennoch wird Druck auf's Gewissen der 'normal' arbeitenden und verdienenden Bevölkerung ausgeübt, den eigenen 'Lebensstandard' mehr und mehr einzuschränken, damit nicht auffällt, dass Geld von den beiden unteren Gruppen zur Oberschicht umverlagert wird.
Das beste Beispiel ist der Aktienmarkt! Solang ein Unternehmen wächst und genug Geld in Form von 'GewinnSTEIGERUNG' für die eh-schon-Reichen abwirft, obwohl diese produktiv kaum für ihre Millionen im Jahr arbeiten, solang läßt man dieses Unternehmen in Ruhe vor sich hin werkeln. Jedoch sobald aus irgendeinem Grund eine 'GEWINNminderung' in Sicht ist, stößt man das Unternehmen sofort ab, was widerrum Arbeitsplätze kostet und damit die arbeitende 'Mittelschicht' schwächt. Die Großaktionäre verlieren kein Geld (sie lagern um), sondern die Mittelschicht verliert, welche mindestens 40 Stunden pro Woche arbeitet, um sich auch etwas leisten zu können. Die ist der Verlierer. Auch die Zahl der Menschen mit zwei Jobs steigt, um die stetigen Verdienstminderungen bzw. Abgabenerhöhungen aus zu gleichen. Und dennoch ist es stets diese Bevölkerungsschicht, welche 'Solidarität' zeigen soll :?: :!:
'Solidariät' ist bei genauer Betrachtung ein Schalgwort, von Menschen und Religionen erzeugt, um die Aufmerksamkeit vom Kern weg zu lenken, von den ursächlichen Mißständen. In der Natur existiert weitgehend gleiche Resourcenverteilung (und wieder zur Überbevölkerung ). Dort gibt es solch eine Sentimentalität nicht. Und wenn die Resourcen doch zu knapp werden und keine gleichmäßige Verteilung existiert, dann wird bis auf's Blut verteidigt, was das Tier einmal hat.
Donkischote
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Nächstenliebe: "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst". Der letzte Teil des Satzes wird gerne weggelassen, vor allem im Religionsuntericht. Ich will darauf auch nicht weiter eingehen, dass hat Drewermann schon in hervorragender Weise getan.
Solidarität: Erlangte seine Bedeutung durch die "Internationale", die unveräußerlichen Menschenrechte wurden als Ziel definiert. Ursache hierfür die immer brutalere Ausnutzung der Arbeiter durch die Industrie. Ich denke, auch Menschen haben ein natürliches Recht auf "Artgerechte Haltung".
Solidarität auch als Aufhebung von Konkurrenz gibt es auch in der Natur, in der Form des gemeinsamen jagens zum Beispiel. Solidarität ist für mich auch positiv besetzt, weil es ein Zeichen von Intelligenz ist, zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles nicht zu konkurrieren. Solidarität hat für mich auch etwas aktiv kämpferisches, wie Streik oder Demonstration.
Das was Du meinst, ist für mich mehr Hilfsbereitschaft, Mitleid, Fürsorge. Und da stimme ich Dir voll und ganz zu, würden alle Helfer und Ehrenamtlich Tätigen ihre Arbeit einstellen, wären die Zustände erschreckend asozial.
Das ändert allerdings nichts daran, dass jeder durch sein Handeln und Nichthandeln die Verantwortung für den Zustand trägt den wir haben. Und da kommt wieder die "Solidarität ins Spiel, wir sitzen nämlich alle in dem selben Boot. Glücklicher Weise ist das Boot ziemlich groß, wem es hier nicht passt, dem stehen viele Möglichkeiten offen.
anicca
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Keine Widerworte meinerseits; denn wenn man den 'Begriff der Solidarität' in diesem großen Zusammenhang betrachtet, so löst man ihn vom reinen 'Besitzdenken' und bezieht die Taten(!) eines jeden klar ein.
Und ja, Soldarität im Tierreich in Form von 'Arbeitsteilung' zur Verbesserung der Lebenssituation existiert und funktioniert oft sogar besser als bei uns Menschen.
Somit stimme ich Dir voll und ganz zu!
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Zitat:Realistisch betrachtet ist 'Solidarität' ein Wort, welches uns durch Gesellschaft und Religionen anerzogen wurde. Die wenigsten Dinge, die einem Menschen anerzogen werden, befolgt er im späteren Leben. Aber wir wissen alle, welche Religion uns die Worte der 'Nächstenliebe' ins Gehirn gepflanzt hat. Und der Staat unterstützt dies inclusive der Industrie. Logisch! Übt der 'Mittelstand' Solidarität gegenüber Ärmeren, obwohl ihm selbst das erarbeitete Geld immer knapper wird, so kann die Oberschicht im gleichen Maß mehr Geld aus der 'Unterschicht' heraus ziehen. Und der Staat muß weniger zahlen. Die 'Mittelschicht' schränkt sich selbst zangsweise immer mehr ein, weil auch ihr durch Staat und Industrie weiterhin in steigendem Maß 'genommen' wird. Aber dennoch wird Druck auf's Gewissen der 'normal' arbeitenden und verdienenden Bevölkerung ausgeübt, den eigenen 'Lebensstandard' mehr und mehr einzuschränken, damit nicht auffällt, dass Geld von den beiden unteren Gruppen zur Oberschicht umverlagert wird.
Hallo Anicca, sehr deutliche und meiner Meinung nach wahre Worte. Gut beobachtet! Eine Gabe, die heute selten genug vorkommt.
Es ist ja so, daß Monoplisierung und Globalisierung Hand in Hand gehen, während die Meinungsindustrie krampfhaft versucht Vorteile der Globalisierung zu erfinden und in die Gehirne zu spülen. Klappt leider nicht richtig, da jeder die Nachteile im Alltag erleben kann ...
Insgesamt muß man sagen, daß es ein Spiel mit dem Feuer ist, das einige Institutionen da spielen. Die wissen das, und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, den Schalter umzulegen, dann werden die das tun. Dann wird man erleben, wie gestern noch völlig friedfertige Menschen sich am nächsten Tag auf der Straße gegenseitig ermorden, plündern und alles mögliche machen. Dann ist die Bevölkerung kriegsreif, und die Wut kann in eine beliebige Richtung gelenkt werden. Wahrscheinlich wird dann irgendeine Nazipartei hier das Sagen haben, die diese Details für die Mächtigen erledigt. :x
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Glückskind
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'Dank' der gestiegenen Nahrunsmittelpreise laufen da ja in einigen Ländern schon die ersten Real-Versuche.
KATANA
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??????
Hier sind zwei gute Beispiele, wie die ganze Sache funktioniert.
Beziehungsweise funktioniert hat.
http://www.initiative.cc/Artikel/2008_05_30%20Marionettenstaat.htm
http://www.wsws.org/de/2008/mai2008/herz-m10.shtml
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25.08.12011, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.12011, 13:12 von Violetta.)
Sicherlich erinnert sich noch jeder an die Unruhen in England vor einigen Tagen. Die deutschen Politiker haben sofort beteuert, daß so etwas in Deutschland nicht passieren würde, nicht vorstellbar ist. Ich habe mir in den letzten Tagen die emotionale Verfassung von Menschen in Problembezirken angesehen und versuchte auch Rückschlüsse auf deren Gewaltbereitschaft zu ziehen. Es stand die Frage im Raum: Wie groß ist die Gefahr, daß solche Unruhen auch in Deutschland entstehen können, wie gewaltbereit sind die Menschen hierzulande?
Ich habe feststellen müssen, daß sozialschwache (arme) Menschen sehr unzufrieden und aggressiv sind. Und zwar auf alles und jeden. Sie geben der kompletten Umwelt die Schuld an ihrer Situation. Wenn sie sich dann noch im Recht glauben, dann ticken sie regelrecht aus. Also wenn sie angehupt werden, obwohl ihre Ampel auf "grün" steht, um nur mal ein ganz simples Beispiel zu nennen, dann muß der Huper aufpassen, daß er nicht einen Tritt ins Auto bekommt. Auch im Geschäft, da wird gedrängelt, geklaut - die Gewaltbereitschaft ist groß, die Aggression wird zwar unterdrückt, ist aber ständig vorhanden. Der Explosionsknopf ist der, wenn man sich im Recht glaubt, und ein x-beliebiger bricht dieses Recht. Dann werden diese Leute zu Gewalttätern und Mördern.
Fazit: Auch in Deutschland könnte die Situation jederzeit explodieren, man muß nur am richtigen Schräubchen drehen. Die Wut richtet sich zwar latent gegen die Obrigkeit; da diese jedoch nicht greifbar ist, weicht man auf Sachen, Konsumgüter und Mitmenschen aus.
NS: Was mir fehlt, ist natürlich die Vergleichsmöglichkeit zu England, Frankreich, Griechenland usw.
Sei!
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