19.06.12017, 16:03
Gestern sah ich einen Bericht im Fernsehen über einen Pyramidenfund in Nordamerika.
Man datiert die einstige dort lebende Zivilisation auf ca. 900 n. d. Z. bis zu ihrem Untergang Anfang des 13. Jahrhunderts. Das Zentrum wird Cahokia genannt, eine Tempel- und Stadtanlage von 16 km² Größe.
Es gibt eine Nord/Süd-Ausrichtung der Anlage, genau wie bei Stonehenge und anderen Anlagen, die nach der Sommersonnenwende und Wintersonnenwende ausgerichtet sind. Allerdings weicht Cahokia um 5° ab, was längere Zeit ein Rätsel war. Zuerst ging man davon aus, daß es sich hierbei um einen Fehler handeln müßte, aber später erkannte man, daß sich diese Ausrichtung im Mondverlauf wiederfand.
Man fand außer Holzstielen und Steinwerkzeugen keine anderen Werkzeuge, und doch mußten die damaligen Erbauer der Pyramide über ein immenses Wissen verfügt haben. So fand man heraus, daß das Fundament der Pyramide aus einer 6 m dicken Lehmschicht bestand. Da Lehm die Eigenschaft besitzt, sich zusammenzuziehen, wenn er trocknet, brachte man um das Fundament eine Erdschicht an, die wie ein Schwamm die Feuchtigkeit des Grundwassers und des Niederschlages aufsaugte und damit verhinderte, daß der Lehm trocknete.
Neben einer menschlichen Figur aus Ton (das Gesicht der Figur hatte indianische Gesichtszüge), die eine Schlange unter den Füßen hält, fand man Holzpfähle, deren Anordnung Rückschlüsse auf einen Sonnentempel ziehen lassen.
Die Bevölkerung ernährte sich überwiegend von Mais, den sie anbauten.
Der Untergang dieser Epoche und seines Zentrums führt man heute auf eine Dürreperiode zurück, also klimatische Veränderungen, die anhand der Baumringe aus dieser Zeit ersichtlich sind (es gibt eine Datenbank, die sich mit den Baumringen und den daraus resultierenden Daten aus den verschiedenen Zeitepochen und Regionen beschäftigt), aber auch auf eine riesige Überschwemmung des Mississippi von unvorstellbaren Ausmaßen (belegt durch abgesunkene Erdschichten in den umliegenden Gewässern).
Die Frage ist, wie kamen die Indianer dazu, eine Pyramide zu errichten, wenn sie kaum das Werkzeug dazu besaßen? Warum tranken sie einen Tee, der aus der Stechpalme hergestellt wurde, die 300 km südlich wächst und dessen Genuß durch den hohen Koffeingehalt zum Erbrechen führt?
Auch hier gab es "Menschenopfer", die nach Geschlechtern getrennt durchgeführt und an verschiedenen Plätzen vollzogen wurden? Wobei die Frauen ohne Einwirkung von Gewalt starben, die Überreste der Männer hingegen alle diese Spuren aufwiesen?
Später wurde Cahokia mit Pfählen umzäunt, was die Vermutung nahelegt, daß irgendwer die Stadt bedrohte.
Quelle: http://zdf.info/
Man datiert die einstige dort lebende Zivilisation auf ca. 900 n. d. Z. bis zu ihrem Untergang Anfang des 13. Jahrhunderts. Das Zentrum wird Cahokia genannt, eine Tempel- und Stadtanlage von 16 km² Größe.
Es gibt eine Nord/Süd-Ausrichtung der Anlage, genau wie bei Stonehenge und anderen Anlagen, die nach der Sommersonnenwende und Wintersonnenwende ausgerichtet sind. Allerdings weicht Cahokia um 5° ab, was längere Zeit ein Rätsel war. Zuerst ging man davon aus, daß es sich hierbei um einen Fehler handeln müßte, aber später erkannte man, daß sich diese Ausrichtung im Mondverlauf wiederfand.
Man fand außer Holzstielen und Steinwerkzeugen keine anderen Werkzeuge, und doch mußten die damaligen Erbauer der Pyramide über ein immenses Wissen verfügt haben. So fand man heraus, daß das Fundament der Pyramide aus einer 6 m dicken Lehmschicht bestand. Da Lehm die Eigenschaft besitzt, sich zusammenzuziehen, wenn er trocknet, brachte man um das Fundament eine Erdschicht an, die wie ein Schwamm die Feuchtigkeit des Grundwassers und des Niederschlages aufsaugte und damit verhinderte, daß der Lehm trocknete.
Neben einer menschlichen Figur aus Ton (das Gesicht der Figur hatte indianische Gesichtszüge), die eine Schlange unter den Füßen hält, fand man Holzpfähle, deren Anordnung Rückschlüsse auf einen Sonnentempel ziehen lassen.
Die Bevölkerung ernährte sich überwiegend von Mais, den sie anbauten.
Der Untergang dieser Epoche und seines Zentrums führt man heute auf eine Dürreperiode zurück, also klimatische Veränderungen, die anhand der Baumringe aus dieser Zeit ersichtlich sind (es gibt eine Datenbank, die sich mit den Baumringen und den daraus resultierenden Daten aus den verschiedenen Zeitepochen und Regionen beschäftigt), aber auch auf eine riesige Überschwemmung des Mississippi von unvorstellbaren Ausmaßen (belegt durch abgesunkene Erdschichten in den umliegenden Gewässern).
Die Frage ist, wie kamen die Indianer dazu, eine Pyramide zu errichten, wenn sie kaum das Werkzeug dazu besaßen? Warum tranken sie einen Tee, der aus der Stechpalme hergestellt wurde, die 300 km südlich wächst und dessen Genuß durch den hohen Koffeingehalt zum Erbrechen führt?
Auch hier gab es "Menschenopfer", die nach Geschlechtern getrennt durchgeführt und an verschiedenen Plätzen vollzogen wurden? Wobei die Frauen ohne Einwirkung von Gewalt starben, die Überreste der Männer hingegen alle diese Spuren aufwiesen?
Später wurde Cahokia mit Pfählen umzäunt, was die Vermutung nahelegt, daß irgendwer die Stadt bedrohte.
Quelle: http://zdf.info/
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!