anicca
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Natürlich. Doch darfst du auch weiter gehen zu den Wildtieren. Alles, was 'Mensch' verzehren kann, muß eh einer Überpopulation unterliegen; Wildschweine, Hasen Rehe...
Doch ist es nichts anderes in Bezug auf Füchse, Marder, Iltisse, Waschbären... Denn die haben sich inzwischen so wunderbar an den Menschen angepaßt, dass sie bei Tage in deren Wohnanlagen nach Fressbarem suchen, in deren Müll usw. Durch diese 'ungewollte' ernährung jener und durch die Gebäude der 'Menschen', in denen sie Schutz finden, sinkt deren natürliche Auslese, was eben auch hier Überpopulation und Krankheiten verursacht. Übrigens befinden sich Reptiliien bei Marder und Iltis ganz oben auf deren Speiseplan.
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Bei meiner nächsten Katze würde ich eventuell auch barfen. Ich achte zumindest darauf, dass kein Zucker im Katzenfutter enthalten ist. Das ist das Mindeste. Nassfutter darf ich garnicht geben, sie kotzt mir die Bude zu.
Mal abgesehen davon: Welche Katze, oder überhaupt welches Tier lebt heute artgerecht? Die meisten Tiere bekommen keinen Auslauf, dank Straßen, Autos und Sonstiges. Katzen sind eigentlich Raubtiere, keine Schmusetiere. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen. Aber lieber so, als Qual und Tod.
Und die meisten Haustiere leben wesentlich länger, als in freier Wildbahn. Ist doch auch schon mal was .
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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Jedes Tier, das mit dem Menschen in Berührung kommt ist degeneriert.
Was unsere Haustiere also betrifft, kann man ihnen die natürliche Lebensweise nur so gut als möglich einrichten, in dem man seinen Wohnort so wählt, daß sie dort ihren Freiraum bekommen oder, wenn das nicht gegeben ist halt darauf verzichtet sich ein Haustier anzuschaffen.
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Das sehe ich ein bisschen anders. Wenn ein Tier misshandelt wird, dann schaue ich nicht einfach zu und wenn ich dem Tierchen ein gutes Zuhause bieten kann, nehme ich es mit.
Man sollte z.B. eher die Züchtung gewisser Tiere eindämmen, die sowieso qualvoll an irgendwelchen Zuchtkrankheiten sterben.
Grüße
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Wo ist denn jetzt genau der Unterschied unserer Ansichten?
Du denkst doch nicht ernsthaft an den Gedanken, daß dem Tier geholfen ist, wenn sich die Haftbedingungen bessern, oder?
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Zitat:„Und die meisten Haustiere leben wesentlich länger, als in freier Wildbahn. Ist doch auch schon mal was."
Wünscht sich das wirklich das Tier, das es länger lebt, oder vielmehr der Besitzer?
Tiere folgen ihrem Instinkt. Sie reagieren auf die ihnen gegebenen Situationen. Ich denke, daß es nicht die Tiere sind, die "glücklich" darüber sind, daß sie länger leben, sondern die Besitzer!
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Qual bis zum Tod und dabei zuzusehen ist nicht schön. Ich weiß nicht, warum Du den Unterschied zwischen Haft, in der es dem Tier gut geht und Haft mit Qual nicht siehst. Gehörst Du auch zu der Art Mensch, die der Meinung sind, dass andere Lebewesen weniger Rechte haben und nichts fühlen?
Und die Grundsatzdiskussion, ob das Tierchen das verlängerte Leben überhaupt möchte, find ich unnötig.
Der Egoismus meiner Eltern ist auch dafür verantwortlich, dass ich in dieser Form existiere, gefragt hat mich keiner. Können wir "artgerecht" leben? Nö, aber man muss das Beste daraus machen.
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Zitat:Mal abgesehen davon: Welche Katze, oder überhaupt welches Tier lebt heute artgerecht?
Kaum noch eins, aber das ist keine Rechtfertigung sich daran zu beteiligen, oder? Der Mensch und seine Religionen sind daran Schuld.
Zitat:Die meisten Tiere bekommen keinen Auslauf, dank Straßen, Autos und Sonstiges. Katzen sind eigentlich Raubtiere, keine Schmusetiere. Ich will das jetzt nicht weiter ausführen. Aber lieber so, als Qual und Tod.
Und die meisten Haustiere leben wesentlich länger, als in freier Wildbahn. Ist doch auch schon mal was
Hast Du schon mal überlegt, daß der Tod nichts Schlimmes für die Natur ist? Natur ist Kommen und Gehen. Das Schlimmste für die Natur ist: Nicht so leben zu können, wie es der jeweiligen Art entspricht. Da stirbt die Natur lieber. Nur unser menschliches (religiös anerzogenes) Werturteil sieht in einer langen (Körper)Lebensdauer einen Vorteil.
Zitat:und wenn ich dem Tierchen ein gutes Zuhause bieten kann, nehme ich es mit.
Kannst Du nicht, denn Du bist Lohe und nicht Mutter Natur.
Lohe schrieb:Qual bis zum Tod und dabei zuzusehen ist nicht schön.
Tiere zu quälen kommt vom Bibelspruch: Mache Dir die Erde untertan. Das ist das geistige Zuhause aller Tierquäler. Inzwischen gibt es ein paar Gesetze dagegen, aber wir wissen alle, daß die nicht wirklich und richtig helfen. Es liegt an der Einstellung des Menschen, daß Tiere unwerte Geschöpfe sind. Man darf sie schlachten, essen, quälen, ausbeuten. Solange das Fleischessen nicht unter Strafe gestellt ist, wird es auch Tierquälerei geben. Das gleiche trifft auf Tierprodukte wie Milch, Eier und Butter zu.
Zitat:Ich weiß nicht, warum Du den Unterschied zwischen Haft, in der es dem Tier gut geht und Haft mit Qual nicht siehst. Gehörst Du auch zu der Art Mensch, die der Meinung sind, dass andere Lebewesen weniger Rechte haben und nichts fühlen?
Er meint, daß man ihnen die Freiheit wiedergeben muß und daß man sich nicht mitschuldig am Verbrechen gegen die Tiere machen darf.
Zitat:Und die Grundsatzdiskussion, ob das Tierchen das verlängerte Leben überhaupt möchte, find ich unnötig.
Nein, genau darum geht es. Das Bevormunden von Tieren, weil man sie als dumm, unwert usw. betracht. Wenn Greenpeace die Wale ins Meer zurücktransportiert quälen sie die Tiere, weil sie ihnen den selbstgewählten Tod verweigern.
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Zitat:Der Egoismus meiner Eltern ist auch dafür verantwortlich, dass ich in dieser Form existiere, gefragt hat mich keiner.
Du denkst also, daß das Leben mit dem elterlichen Zeugungsakt beginnt und mit dem körperlichen Tod endet? Und das denkst Du auch für Tiere und für alles in der Natur? Unter diesem Blickwinkel kann ich Deine Meinung verstehen. Sie ist sozusagen logisch. Die meisten hier im Forum vertreten jedoch den Standpunkt, daß das Leben unendlich ist. Also egal ob Mensch oder Naturprodukt, das Leben währt ewig und durchläuft viele viele Kreisläufe. Wenn man diese beiden unterschiedlichen Standpunkte berücksichtigt, versteht man, warum man bei diesem Thema zu einer unterschiedlichen Meinung gelangt.
Im Rahmen eines einmaligen Lebens, ist es natürlich das Beste, erträgliche Umstände zu schaffen, und das Leben so gut es geht zu verlängern. Im Rahmen eines unendlichen Lebens ist es jedoch das Beste, den degenerierten Körper abzulegen oder einer unerträglichen Lebenssituation notfalls auch durch das Ablegen des Körpers zu entfliehen.
Zitat: Können wir "artgerecht" leben? Nö, aber man muss das Beste daraus machen.[/
Das Beste aus allen Lebenssituationen zu machen! Genau! Das ist die richtige Einstellung, so sehe ich das auch. Das ist die Philosophie von Siegern und von glücklichen und erfolgreichen Menschen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Hej Lohe.
Lohe schrieb:Qual bis zum Tod und dabei zuzusehen ist nicht schön. Ich weiß nicht, warum Du den Unterschied zwischen Haft, in der es dem Tier gut geht und Haft mit Qual nicht siehst.
Weil es Haft ist und bleibt und nichts mit dem ureigenen Leben und der freien Entfaltung zu tun hat.
Es ist nur die Willkür des Menschen, daß Tiere gefercht werden. Kranke Geister ergötzen sich daran, was dann eben das Ausleben des bereits zitierten Bibi-Spruches ist (das jetzt bitte nicht auf Dich beziehen, denn das ist allgemein geschrieben).
Lohe, ich möchte nicht mir Dir streiten. Ich möchte nur, daß Du für einen Augenblick Deinen Blickwinkel änderst, um zu verstehen, was ich meine. Der Blickwinkel, daß der Tod nichts Schlimmes und nicht das Ende ist, ist schon diese Änderung. Wenn Dir das danach nicht in Deine Lebensweise paßt und Deiner Logik so weit fern liegt, dann ist das Deine eigene Entscheidung, die jeder hier respektiert. Aber sich aktiv an der Tierinhaftierung zu beteiligen, ist nicht natürlich, denn es ist nicht neutral.
Zitat:Gehörst Du auch zu der Art Mensch, die der Meinung sind, dass andere Lebewesen weniger Rechte haben und nichts fühlen?
Nein.
Zitat:Und die Grundsatzdiskussion, ob das Tierchen das verlängerte Leben überhaupt möchte, find ich unnötig.
Das sehe ich anders. Ich schreib Dir auch, warum.
Du stellst Dich damit über das Tier und maßt Dir damit an für das Tier zu entscheiden, was gut und was schlecht ist. Aber vielleicht decken sich Deine subjektiven Ansichten nicht mit dem ewigen Kreislauf der Natur.
Sage mir, findest Du es grausam, wenn Du im z. B. im TV eine Reportage siehst, in der ein Löwe eine junge Gazelle reißt und die Gazelle schreit und um ihr Leben strampelt? Wenn ja, warum?
Zitat:Der Egoismus meiner Eltern ist auch dafür verantwortlich, dass ich in dieser Form existiere, gefragt hat mich keiner. Können wir "artgerecht" leben? Nö, aber man muss das Beste daraus machen.
Da gebe ich Dir absolut recht. Das sehe ich für mich identisch im weitläufige Sinne gesehen. Denn viele Eltern sind meiner Ansicht nach nicht in der Lage sich um ihr eigenes Leben zu kümmern, wie wollen sie da Verantwortung für ein anderes Leben übernehmen?!
Aber vielleicht gibt es einen anderen Grund, warum Du hier bist!
Liebe Grüße
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