01.08.12008, 12:42
(Thema geteilt, vorher: Alkohol)
Ein interessantes Thema, wie ich finde.
Grenzen verwischen:
Es kann doch nicht im Interesse des einzelnen Menschen liegen Grenzen zu verwischen. Derjenige nimmt sich doch selbst damit den Halt, wie Du es beschreibst. Oder willst Du sagen, daß diejenigen zu verwirrt oder fremdgedacht sind, ergo zu viele Gedanken in ihrem Kopf tragen, als daß die Schlüssigkeit und der Sinn bestehender Grenzen erfaßt werden könnte?
Daß diese Grenzverwischung die Menschheit ziellos werden läßt, sie verwirrt, ist sicher im Interesse einiger weniger, die diese Welt und ihre Bewohner beherrschen wollen. Schließlich lassen sich ziellose Menschen wesentlich leichter lenken und manipulieren.
Kein Wunder also, daß sich ziellose und verwirrte Zweibeiner dann oft im Drogensumpf oder sonstiger Betäubung wiederfinden. Der fehlgeschlagene Versuch, sich dieser Ziellosigkeit und Verwirrtheit zu entziehen.
Grenzen aufbauen:
Meines Erachtens nach liegt hier das Urteil zu schnell nahe, man würde die Ziellosen und Verwirrten durch eine Art Ausgrenzung deklassieren. Das aber bewerkstelligen sie bis zur Perfektion von selbst, auch ohne das Dazutun anderer.
Die Ausgrenzung der Verwirrten also zu pauschalisieren, halte ich für 98% durchaus für zutreffend, aber nicht für allgemeingültig.
Schließlich grenzen wir die Verwirrten und Ziellosen ebenfalls aus, wenn auch mehr oder weniger unbewußt. Allein durch die hier diskutierte Lebensphilosophie und das generelle Umsetzen dieser Philosophie in die Praxis, grenzen wir andere, die dazu nicht befähigt sind – warum auch immer – schon aus.
Der feine Unterschied zu denen, die Grenzen aufbauen, um andere bewußt auszugrenzen, und den übrigen 2% liegt darin, daß jene 2% alle anderen so sein lassen, wie sie es möchten oder eben meinen zu möchten. Wo wir wieder beim Thema Respekt angekommen sind. Man respektiert den gewählten Lebensweg der anderen, selbst wenn es sich dabei um ein Dahinvegitieren handeln sollte.
Zitat:Das was einige hier versuchen, das kenne ich. Man nennt es „Grenzen aufweichen“. Grenzen haben aber durchaus ihren Zweck und ihre Daseinsberechtigung. Die heutige geistige Orientierungslosigkeit ist nämlich genau darauf zurückzuführen, daß es kaum noch Grenzen gibt. Grenzen werden absichtlich verwischt, um die Menschen zu verwirren und ihnen ihren Halt zu rauben. Das gibt dann haltlose und verwirrte Menschen, also genau das, was wir in einer Vielzahl heute auf dem Planeten antreffen.
Das was andere versuchen, das kenne ich ebenfalls. Das nennt man Grenzen aufbauen, abgrenzen, ausgrenzen und abkapseln.
Diese Grenzenbauer suchen nach klaren Richtlinien und schließen sich oft fanatischen Sekten oder extremen Parteien an oder üben sich in der Ausgrenzung der Nachbarn, Ausländer oder aller Menschen, die nicht die selben Richtlinien wie sie selbst bevorzugen. Aus den Richtlinien leiten diese Leute also ihren Lebenssinn her und gehen teilweise soweit, anderen ein Lebensrecht abzusprechen, die nicht in der identischen Religion angehören.
Also entsteht aus Richtlinien und Grenzen schlimmstenfalls Dogmatismus und Fanatismus und aus dem „Grenzen verwischen“ entsteht in der Übertreibung Chaos und Orientierungslosigkeit, Sinnentleerung und deswegen Flucht in Drogen aller Art.
Das ist ein soziales Phänomen. Ich habe mich gerade bemüht, es in wenigen Worten so gut wie mir möglich zu beschreiben.
Ein interessantes Thema, wie ich finde.
Grenzen verwischen:
Es kann doch nicht im Interesse des einzelnen Menschen liegen Grenzen zu verwischen. Derjenige nimmt sich doch selbst damit den Halt, wie Du es beschreibst. Oder willst Du sagen, daß diejenigen zu verwirrt oder fremdgedacht sind, ergo zu viele Gedanken in ihrem Kopf tragen, als daß die Schlüssigkeit und der Sinn bestehender Grenzen erfaßt werden könnte?
Daß diese Grenzverwischung die Menschheit ziellos werden läßt, sie verwirrt, ist sicher im Interesse einiger weniger, die diese Welt und ihre Bewohner beherrschen wollen. Schließlich lassen sich ziellose Menschen wesentlich leichter lenken und manipulieren.
Kein Wunder also, daß sich ziellose und verwirrte Zweibeiner dann oft im Drogensumpf oder sonstiger Betäubung wiederfinden. Der fehlgeschlagene Versuch, sich dieser Ziellosigkeit und Verwirrtheit zu entziehen.
Grenzen aufbauen:
Meines Erachtens nach liegt hier das Urteil zu schnell nahe, man würde die Ziellosen und Verwirrten durch eine Art Ausgrenzung deklassieren. Das aber bewerkstelligen sie bis zur Perfektion von selbst, auch ohne das Dazutun anderer.
Die Ausgrenzung der Verwirrten also zu pauschalisieren, halte ich für 98% durchaus für zutreffend, aber nicht für allgemeingültig.
Schließlich grenzen wir die Verwirrten und Ziellosen ebenfalls aus, wenn auch mehr oder weniger unbewußt. Allein durch die hier diskutierte Lebensphilosophie und das generelle Umsetzen dieser Philosophie in die Praxis, grenzen wir andere, die dazu nicht befähigt sind – warum auch immer – schon aus.
Der feine Unterschied zu denen, die Grenzen aufbauen, um andere bewußt auszugrenzen, und den übrigen 2% liegt darin, daß jene 2% alle anderen so sein lassen, wie sie es möchten oder eben meinen zu möchten. Wo wir wieder beim Thema Respekt angekommen sind. Man respektiert den gewählten Lebensweg der anderen, selbst wenn es sich dabei um ein Dahinvegitieren handeln sollte.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!