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Ukrainische Schauspielerin (neues Bond-Girl) wird wegen ihrer Filmrolle als Landesverräterin bezeichnet
Das hört sich schon fast wieder an wie im kalten Krieg:
"Nachdem die Sowjetunion der Schauspielerin Kurylenko kostenlose Bildung und medizinische Versorgung zur Verfügung gestellt habe, begehe sie nun in «Ein Quantum Trost» Verrat, wettern die Russen in Zeitung und Internet. Der Geheimagent 007 töte in seinen Filmen schließlich hunderte Sowjets und Bürger anderer sozialistischer Länder.
«Ein Quantum Trost» ist nach Ansicht des St. Petersburger Parteichefs Sergej Malenkowitsch «eine Beleidigung für Russen». Darin solle vermittelt werden, dass ein ukrainisches Mädchen Sex mit einem Amerikaner habe, sagte er der Nachrichtenagentur AP. «Das ist Teil eines Informations- und Psychokriegs.» Allerdings irrt der Politiker hier: Kurylenko als bolivianisches Bond-Girl Camille schläft gar nicht mit 007 - und der ist übrigens nicht Amerikaner, sondern Brite und im Auftrag ihrer Majestät unterwegs.
Der St. Petersburger Parteichef hatte schon gegen «Indiana Jones und das Königreich des Kristall-Schädels» mobil gemacht. Der Film mit Cate Blanchett als fieser KGB-Agentin untergrabe die kommunistische Ideologie und verzerre die Geschichte, wurde dort beklagt.
Die Schauspielerin Kurylenko bekommt für ihre Rolle im neuen Bond-Film nun eine knallharte Drohung präsentiert: "Dein Ruhm ist billig und kurzlebig, doch Deine Reue wird zu spät kommen".
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Inte
Gast
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Auch Russen sind eben "nur" Menschen. Und Menschen menscheln eben mitunter, sind also auch mal emotional, werden aus Emotionalität auf eine falsche Fährte geführt usw.
Ein Bondgirl zu verurteilen, das erscheint mir wie ein "Zückerle", worüber man sich echauffieren "darf". Und auch in Rußland wird man wohl Bond sehen, oder? Die, die diese Meldung tatsächlich aufgeregt haben sollte, sie werden dann wohl besonders genau hinsehen. Und damit hat es sich vermutlich auch schon wieder erledigt. Ein "Zückerle", das dann zur Erkenntnis führt, daß man sich überhaupt nicht aufregen muß, es gar nichts zum Aufregen gibt.
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Inte schrieb:Auch Russen sind eben "nur" Menschen. Und Menschen menscheln eben mitunter, sind also auch mal emotional, werden aus Emotionalität auf eine falsche Fährte geführt usw.
Ein Bondgirl zu verurteilen, das erscheint mir wie ein "Zückerle", worüber man sich echauffieren "darf". Und auch in Rußland wird man wohl Bond sehen, oder? Die, die diese Meldung tatsächlich aufgeregt haben sollte, sie werden dann wohl besonders genau hinsehen. Und damit hat es sich vermutlich auch schon wieder erledigt. Ein "Zückerle", das dann zur Erkenntnis führt, daß man sich überhaupt nicht aufregen muß, es gar nichts zum Aufregen gibt.
Das ist alles richtig was Du schreibst, werte Inte. Man kann aus den Stimmen, die da laut werden, nur eben auf eine gewisse Aggressivität und sogar auf Kriegslust schließen. Die Frage ist eben nur, ob diese Stimmen stellvertretend für die Meinung einer breiten Masse in der russischen Bevölkerung stehen, oder ob es sich um populistische Außenseiter handelt? Ich glaube, genau darum ging es dem Maestro in seinem Beitrag.
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Wladimir Putin will angeblich zurücktreten!
Die britische „Sun“ hat soeben vermeldet, dass Wladimir Putin plant, im nächsten Jahr zurückzutreten.
Es ist kaum zu glauben, dass Wladimir Putin, „der ewige Präsident“, freiwillig seinen Schlapphut nimmt. Aber genau das vermeldet im Augenblick ein Mainstream-Blatt nach dem nächsten. Der Moskauer Politologe Valery Solovei sagte der britischen Sun, dass die 37-jährige Freundin des russischen Machthabers, Alina Kabajewa, und seine beiden Töchter ihn drängen, sein Amt aufzugeben.
Seine Familie hat einen großen Einfluss auf ihn. Er beabsichtigt, seine Übergabepläne im Januar bekannt zu geben.
Solowei vermutete auch, dass Putin möglicherweise an Parkinson leidet, da der Präsident in letzter Zeit Symptome der Krankheit aufwies. Vor kurzem schien Putin motorische Probleme zu haben, er verlagerte ständig seine Beine und seine Finger zuckten, als er eine Tasse hielt, die möglicherweise Medikamente enthielt, schreibt die The Sun.
Spekulationen über einen möglichen Rücktritt Putins kamen auf, da der russische Gesetzgeber ein vom Präsidenten vorgeschlagenes Gesetz erwägt, das Ex-Präsidenten lebenslange Immunität vor Strafverfolgung gewähren würde.
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06.11.12020, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.12020, 13:09 von Andrea.)
Warum auch nicht, er soll sich ruhig auch um sich selbst kümmern, er hat lange genug die Geschicke Rußlands gelenkt. Dann kommt eben etwas Gutes nach oder vielleicht sogar noch Besseres.
Sollte er wirklich gesundheitliche Probleme haben, wäre es sowieso die richtige Entscheidung. Da fragt man sich eher, warum andere mit chronischen Gesundheitsproblemen nicht ihr Amt abgeben.
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