Gefiltertes Wasser
#21
Wie schon geschrieben:

Lieber selbst entscheiden im Nachgang, wie das Wasser sein soll.

Osmosewasser schmeckt zuerst mal relativ gut, ähnlich wie Lauretana, da dieses auch sehr "leicht" ist. Also fast wie Osmosewasser.

Wenn man sich den Streß mit dem Mineralisierungsmodul antun will: Eigentlich egal welches, nur immer reglemäßig wechseln, sonst bilden sich Bakterien. Schon alleine deswegen würde ich auf so ein Modul verzichten, wegen dem Streß mit den Wechselintervallen. Die Osmosemembranen halten ja relativ lange 1 Jahr bis mehrere Jahre, je nach Härtegrad des Wassers.

Also lieber drauf achten daß die Vorfilter gut sind, also die Aktivkohlefilter/Sedimentfilter.
Und vor allem, daß die Osmoseanlage nicht mit einem Tank arbeitet...

Gruß
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#22
Wir haben die Osmoseanlage von Retec bestellt - erstmal ohne Zusatzfilter. Das kann man noch nachrüsten.

Berichte folgen. Winken
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#23
(08.03.12023, 14:49)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-78566.html#pid78566Schon alleine deswegen würde ich auf so ein Modul verzichten, wegen dem Streß mit den Wechselintervallen.

Die werden nach 6 Monaten ausgetauscht, genau wie die Vorfilter. Finde ich jetzt nicht ganz so stressig.  Lol  Zunge raus
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#24
Schön, daß du so geduldig bist. :-)
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#25
(12.02.12023, 13:55)Harcos schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-78335.html#pid78335https://www.wvbiw.de/trinkwasser/wasseranalysen/vollanalyse-vg-west


@ Rahanas, wie siehts aus? Könntest du uns diese Analyse hier kurz erklären, also welche Stoffe/Parameter hier wichtig sind und worauf man achten sollte?


Hallo Harcos,

Über Kriterien von Trinkwasser habe ich leider nichts gelernt, aber ich versuche mich schlau zu machen.

Über die Bakterien, die hier getestet werden, kann ich aber schon mal etwas sagen. Die sind eher aus meinem Milieu. Blinzeln

Die aufgelisteten Bakterien können beim Menschen Erkrankungen auslösen. Coliforme Bakterien, unter denen sich auch Escherichia coli gruppiert sind, sind Bakteriengruppen, von denen einige Arten im Darm des Menschen natürlich vorkommen, andere Arten lösen aber Krankheiten wie Durchfall aus.
Clostridium perfringens ist ein Bakterium, welches Durchfall und Bauchkrämpfe auslösen kann. Es ist auch dafür bekannt, dass es vorwiegend durch verdorbene Lebensmittel (primär aber eher Fleisch, Fisch und verzehrfertige pflanzliche Lebensmittel) übertragen wird.
Enterokokken sind eher an Harnwegsinfekten beteiligt, und einige Arten kommen auch im Darm des Menschen vor.

Dies sind die hauptsächlichen Krankheitserreger, die Menschen über das Wasser infizieren können und deswegen überprüft werden. Eine Fortsetzung zu den weiteren Prüfparametern kommt demnächst.
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#26
Legionellenbefall ist hier bei Wasser auch sehr maßgeblich.
Speziell sobald irgendeine Art von Kunststoffschlauch und sommerliche Temperaturen im Spiel sind (wie bei Brauseschläuchen), wird es kritisch. Im Trinkwasserbereich werden eher harte Kunstoffleitungen bevorzugt (Verbindungen zwischen Filtermodulen), die weniger Weichmacher enthalten (Futter für die Erreger).

Gute Abhilfe ist, das System mit CDL zu spülen.
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#27
Zitat:Gute Abhilfe ist, das System mit CDL zu spülen.

Gegen Legionellen heißt es ja immer, das Thermostat höherdrehen auf 80 Grad, und einige Minuten spülen. Hier heißt es sogar nur 70 Grad:

https://www.landkreis-fuerth.de/fileadmin/redakteure/ABT5/Umwelthygiene/Merkblatt_Legionellenprophylaxe.pdf

Wenn diese Maßnahme Legionellen abtötet, wäre das nicht auch bei anderen Bakterien dann der Fall?
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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#28
Man sagt im hygienischen Bereich, daß man ab 70° C Bakterien abtötet. Alles darunter vermehrt Bakterien sogar. Kaltes Wasser ist dann sogar noch besser. Dabei entwickeln Bakterien sich "nur" geringfügig.
Finde Dich selbst!
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#29
Ja genau, Legionellen gehen ab ca. 60 Grad kaputt, aber beim Filtersystem (Zulauf, Ablauf, Verbindungen, Filtermodule an sich etc.) kann man diese Art von Maßnahme (die z. B. sinnvoll für die Dusche ist) leider nicht anwenden.

Guter Schutz (vor allen Bakterien und Keimen) ist, wenn die gesamte Wasserinstallation (also alle Rohre bis zum Filter) aus Kupfer ist.
Für Gegenden mit hartem Trinkwasser und niedrigem PH-Wert kann das eher problematisch sein, weil dann eventuell zuviel Kupfer herausgelöst wird. Auf der anderen Seite: Wenn dann ohnehin ein Filtersystem folgt, kann das auch wieder egal sein.

Falls jemand Kunststoff/Eisenleitungen hat: Wenn die letzten Meter vor dem Küchenanschluß aus Kupfer sind, reicht das schon fast aus für eine Desinfektion.

Gruß
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#30
Zitat:Gute Abhilfe ist, das System mit CDL zu spülen.

CDL (Chlordioxidlösung) taugt zum Rohre putzen, Schläuche reinigen und Gewebezellen abtöten. Das Zeug wird zwar überall als Allheilmittel beworben, ist aber ein schädliches anorganisches Giftzeug. Viele Telegram-Nutzer schwören auf das mit Wasser verdünnte Chlordioxid (0,3-%-Lösung) als Allheilmittel gegen alles mögliche.

Mag ja auch sein, daß CDL Bakterien tötet. Das macht es bestimmt. Aber eben auch alles andere lebendige Gewebe im Körper. Beispielsweise verätzt es Speiseröhre, Magen und Darm, killt rote Blutkörperchen und zerstört jedes biologische Gewebe, was ihm in den Weg kommt. (Und außerdem haben Krankheiten sowieso nicht 'Bakterien im Körper' als Ursache, sondern liegen an der Vergiftung des Körpers.)

Wenn man sich nach der Einnahme von CDL schlecht fühlt, dann meinen die Esoteriker vom Telegram-Service, daß das normale Entgiftungserscheinungen wären. Sind es aber nicht, und zum Entgiften gibt es sehr viel bessere Dinge als dieses Dreckzeug. Man sollte es strikt meiden. Also ich würde es auch nicht zum Schläuche und Rohre putzen verwenden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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