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13.11.12022, 18:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.12022, 19:35 von Sirona.)
Zitat:Inara schrieb: Ich bin mir jedenfalls sicher: Iduna hat den Göttern Apfelessig gegeben, das wurde nur bis heute noch nicht richtig klargestellt.
Und deshalb heute ein Rezept für einen selbstgemachten Apfelessig
Anleitung:
1. Gefäß auswaschen, sterilisieren mit heißem Wasser.
2. Äpfel (ich habe Fallobst verwendet) kleinschneiden, vierteln reicht. Gerne mit Kerngehäuse. Kein Schimmel und keine fauligen Stellen kommen ins Glas.
3. Mit Wasser aufgießen, bis alles bedeckt ist; keine Sorge, es ist normal, dass die Apfelstücke zu Beginn aufschwimmen.
4. Mit einem sauberen Tuch abdecken, damit keine Schimmelsporen, Schmutz und Tiere hineingeraten.
5. An einen trockenen, dunklen Ort mit Zimmertemperatur stellen.
6. Mindestens alle zwei Tage umrühren oder leicht schwenken. Dies soll die Sauerstoffzufuhr erhöhen und Schimmelbildung entgegenwirken.
7. Nach wenigen Tagen entsteht Schaum durch die einsetzende alkoholische Gärung. Geruchstest machen! Eine feine Essignote ist wahrnehmbar nach wenigen Tagen.
8. Umfüllen nach zwei bis vier Wochen. Hier variiert die Dauer bei jedem Essig. Bereit zum Umfüllen ist der Essig, wenn die Früchte nach unten gesunken sind, der Geruch intensiv ist und sich womöglich eine Essigmutter gebildet hat. Bei mir hat sich eine Essigmutter gebildet.
9. Essig absieben bzw. von Früchten trennen (Passiertuch oder feines Sieb) und mit Mutter in ein steriles Gefäß füllen. Auf keinen Fall Zucker hinzu!
10. Nach insgesamt sechs bis acht Wochen ist der Ansatz zu fertigem Apfelessig vergärt. Bei mir hat es 7 Wochen gedauert. Jetzt kann abgefüllt werden.
Meiner Meinung nach eine sehr einfache Anleitung. Es dauert halt ein paar Wochen, aber so hat man seinen eigenen Apfelessig!
Hier noch ein Anleitungsvideo:
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14.11.12022, 21:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.12022, 22:01 von Andrea.)
Zum Essigansatz ohne Zucker noch diese Ergänzung:
Ohne Zucker angesetzt bleibt der Alkoholgehalt niedriger, und damit haben die Essigbakterien weniger zum Umsetzen. Wie im Video gesagt wird, so ist es auch zu erwarten, Min. 19 bis knapp 20, der Essig wird milder schmecken, was ja vielleicht sogar erwünscht ist und begrüßt wird.
Das bedeutet, er hat weniger Säure. Handelsüblicher Essig hat fünf Prozent Säuregehalt (es gibt vermutlich auch Ausnahmen). Damit ist er sehr lange haltbar. Ohne Zuckerzusatz angesetzter Apfelessig hat, so vermute ich, etwa die Hälfte davon, jedenfalls weniger, man sollte ihn deshalb aufmerksamer kontrollieren. Auch Einlegen sollte man aus diesem Grund vielleicht eher mit Essig mit dem fünfprozentigen Säuregehalt.
Es ist nicht besser oder schlechter, mit oder ohne Zucker anzusetzen, hat aber diese Unterschiede. Der Zucker ist im mit Zucker angesetzten Essig übrigens nicht mehr drin im Endprodukt Essig, die Hefebakterien vermehren sich solange, bis der Zucker aufgezehrt ist.
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15.11.12022, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.12022, 10:39 von Erato.)
Apfelessig selbst zu machen ist eine tolle Sache! Man muß sich halt an den Geruch gewöhnen
Man sieht an Sironas Bildern, daß man für die Mengen, die man bei unserem Bedarf hat (Oxymel, Baden usw.), schon große Gläser und damit auch etwas mehr Platz benötigt.
Noch ein Hinweis: An den Äpfeln sind natürlich Hefen, die für die Gärung notwendig sind. Es ist also von Vorteil, die Äpfel nicht zu waschen (wenn möglich).
... und natürlich gutes Wasser verwenden
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15.11.12022, 18:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.12022, 18:28 von Sirona.)
Zitat:Man sieht an Sironas Bildern, daß man für die Mengen, die man bei unserem Bedarf hat (Oxymel, Baden usw.), schon große Gläser und damit auch etwas mehr Platz benötigt.
Das stimmt, für große Mengen braucht man Platz.
Zitat:An den Äpfeln sind natürlich Hefen, die für die Gärung notwendig sind. Es ist also von Vorteil, die Äpfel nicht zu waschen (wenn möglich).
Ich habe mit Fallobst gearbeitet, und sie waren nicht gewaschen. Ich werde jetzt bald mal wieder was ansetzen, diesmal aber mit gekauften Äpfeln - bin gespannt, ob sich dadurch der Gärungsvorgang verändert.
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09.12.12022, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.12022, 13:08 von Sirona.)
Vor zweieinhalb Wochen habe ich neu angesetzt, diesmal mit gekauften (Bio-) Äpfeln.
Schaum durch die einsetzende alkoholische Gärung hat sich gebildet, und eine feine Essignote ist wahrnehmbar. Bin gespannt!
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09.12.12022, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.12022, 18:32 von Sirona.)
Habe auch vor ein paar Wochen ein Artemisia a. Oxymel angesetzt, mit meinem eigenen Essig
Ein bißchen muß es noch ziehen, nach den abseihen kommt dann der Honig zum Einsatz!
Auf den Geschmack bin ich schon neugierig.
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