Ich erkläre das nochmal genauer:
Auf dem Foto im Beitrag oben, das sind die
eßbaren Knollen oder sog. Speicherknollen der Yacon.
Und hier sieht man links unten diese größere Knolle, das ist auch eine der eßbaren Knollen. Weiter oben sieht man so kleinere leuchtend hellrot-weiße. Das sind die Vermehrungsknöllchen, die sog. Rhizome. Das auf dem Foto ist eine rote Yacon, bei der weißen Yacon sind die Brutknöllchen nicht so leuchtend rot, sondern mehr nur weiß.
Man trennt die eßbaren Knollen ab (um sie zu lagern oder auch gleich zu essen). Sie gehen leicht ab, einfach in die Hand nehmen und etwas drehen. Die kleinen Vermehrungsknöllchen läßt man dran am Wurzelstock und lagert den gesamten Wurzelstock. Man läßt einige der kleineren (eßbaren) Speicherknollen ebenfalls dran, das versorgt den Wurzelstock dann über den Winter mit Feuchtigkeit, und legt das Ganze in einen Eimer mit
trockenem Sand. Sind keine Speicherknollen mehr dran, lagert man den Wurzelstock in leicht feuchtem Sand.
Anders als bei Kartoffeln beispielsweise, kann man aus den eßbaren Knollen keine neue Pflanze ziehen. Ebensowenig wie aus den Blüten (also über Samen nicht vermehrbar, der Samen ist steril, warum auch immer, das ist bei allen Yacon der Fall).
Man zieht die neuen Pflanzen im Frühjahr dann aus diesen kleinen Vermehrungsknöllchen. Die schneidet man dann im Frühjahr vorsichtig vom Stock, und pflanzt sie einzeln in Erde ein. Anfangs mäßig gießen, wenn sie dann sprießt, zusehends mehr. Yacon mögen gut gegossen werden.
Was macht man mit den großen eßbaren Knollen? Man kann sie einfach so roh essen, ich schäle sie (mit einem Kartoffelschäler), aber ich glaube, man kann die Schale auch mitessen.
Man kann sie auch kleinschneiden und in Salat dazutun. In grünen Salat und auch in Obstsalat paßt sie gut.
Man kann sie auch anbraten oder kochen. Sie passen bestimmt gut zu Kartoffeln, wie Süßkartoffeln, das paßt ja auch gut zusammen. Ich habe sie selber noch nicht gekocht bisher und bin auch kein so versierter Koch, ich würde sie einfach kleinschneiden und mit in Suppen geben oder mal zu Spargel servieren etc. (falls dann noch welche da sind).
Lagerung der eßbaren Speicherknollen:
Man lagert sie auch in Sand, und zwar
leicht feuchtem Sand. So können sie über den ganzen Winter frisch bleiben. Im Kühlschrank halten sie sich auch ganz gut, ein paar Wochen.