26.12.12008, 11:35
Die Belastung von Sojaprodukten und anderen Lebensmitteln mit Spuren ungewollter gentechnischer Verunreinigung nimmt zu.
So hat die bekannte Biofirma Taifun (Life Food) jetzt ihren Verpackungsaufdruck von „ohne Gentechnik“ in „gegen Gentechnik“ verändert, um hier ein entsprechendes Achtungssignal zu setzen.
Dazu Geschäftsführer Wolfgang Rainer Heck von der Firma Life Food: „Wir nehmen wahr, dass viele Kunden von einer hundertprozentigen Gentechnik-Reinheit ausgehen, wenn sie ein Bioprodukt kaufen und auf dem Etikett ‚ohne Gentechnik‘ lesen.“ Life Food will nun die Hintergründe für den Verbraucher transparent machen. Die 39 Prozent sind der höchste Wert in einem Fünf-Jahres-Vergleich der Lebensmittelüberwachung Baden-Württemberg. Immerhin hielten alle Proben den Grenzwert von 0,9 Prozent ein, von dem an ein pflanzliches Produkt als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden muss (siehe Kasten). Die zunehmende Belastung erklärt Hans-Ulrich Waiblinger vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg damit, dass in den Anbauländern wie den USA, Argentinien und Brasilien gentechnisch verändertes Soja immer mehr eingesetzt wird und sich damit das Risiko erhöht, Biolieferungen zu kontaminieren: „Auf dem langen Weg vom Saatgut über Anbau, Ernte und Transport kann nur bis zu einem gewissen Grad vermieden werden, dass Spuren gentechnisch veränderter Sojabohnen enthalten sind.“ Sogar Produkte mit der Auszeichnung „ohne Gentechnik“ können winzige Spuren nicht vermeiden. Hier waren 8 von 22 Proben positiv, also gut 36 Prozent. Die Werte lagen meist unter 0,05 Prozent. Ein rechtliches Problem ist das nicht. Die Lebensmittelüberwachung hält solche Werte für „technisch unvermeidbar“ und akzeptiert diese. Die Firma Life Food sieht hier trotzdem Handlungsbedarf.
Demgegenüber behauptet der weniger bekannte Lebensmittelhersteller: "Hexerküche", daß es sehr wohl noch ohne Gentechnik geht, wenn man auf Sojabohnen aus Übersee verzichtet.
Produkte dieses Anbieters erhält man im Internet:
http://www.ein-besseres-leben.de/a162.html
http://www.hexerkueche.de/
So hat die bekannte Biofirma Taifun (Life Food) jetzt ihren Verpackungsaufdruck von „ohne Gentechnik“ in „gegen Gentechnik“ verändert, um hier ein entsprechendes Achtungssignal zu setzen.
Dazu Geschäftsführer Wolfgang Rainer Heck von der Firma Life Food: „Wir nehmen wahr, dass viele Kunden von einer hundertprozentigen Gentechnik-Reinheit ausgehen, wenn sie ein Bioprodukt kaufen und auf dem Etikett ‚ohne Gentechnik‘ lesen.“ Life Food will nun die Hintergründe für den Verbraucher transparent machen. Die 39 Prozent sind der höchste Wert in einem Fünf-Jahres-Vergleich der Lebensmittelüberwachung Baden-Württemberg. Immerhin hielten alle Proben den Grenzwert von 0,9 Prozent ein, von dem an ein pflanzliches Produkt als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden muss (siehe Kasten). Die zunehmende Belastung erklärt Hans-Ulrich Waiblinger vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg damit, dass in den Anbauländern wie den USA, Argentinien und Brasilien gentechnisch verändertes Soja immer mehr eingesetzt wird und sich damit das Risiko erhöht, Biolieferungen zu kontaminieren: „Auf dem langen Weg vom Saatgut über Anbau, Ernte und Transport kann nur bis zu einem gewissen Grad vermieden werden, dass Spuren gentechnisch veränderter Sojabohnen enthalten sind.“ Sogar Produkte mit der Auszeichnung „ohne Gentechnik“ können winzige Spuren nicht vermeiden. Hier waren 8 von 22 Proben positiv, also gut 36 Prozent. Die Werte lagen meist unter 0,05 Prozent. Ein rechtliches Problem ist das nicht. Die Lebensmittelüberwachung hält solche Werte für „technisch unvermeidbar“ und akzeptiert diese. Die Firma Life Food sieht hier trotzdem Handlungsbedarf.
Demgegenüber behauptet der weniger bekannte Lebensmittelhersteller: "Hexerküche", daß es sehr wohl noch ohne Gentechnik geht, wenn man auf Sojabohnen aus Übersee verzichtet.
Produkte dieses Anbieters erhält man im Internet:
http://www.ein-besseres-leben.de/a162.html
http://www.hexerkueche.de/
Tue was immer ich will!