... und hier blüht die "Zaubernuß" und das bereits seit
7 Wochen. Die Zaubernuß ist eine Haselnuß-Art, die hier jedoch nicht heimisch ist, sondern aus Japan stammt. Die sehr kleinen Zauber-Haselnüsse sind jedoch ebenfalls eßbar und schmecken ausgezeichnet. Die Zaubernuß ist natürlich auch eine Heilpflanze.
Deutsche Namen der Art sind: Hamamelis, Hexenhasel, Virginische Zaubernuß. Angewendet werden Zaubernußblätter (Hamamelisblätter) bei leichten Hautverletzungen, lokalen Entzündungen der Haut und Schleimhäute; Hämorrhoiden und bei Krampfaderbeschwerden. In der Volksmedizin erfolgt eine Gabe auch innerlich bei Durchfallerkrankungen. Die Wirkungen beruhen auf dem Gehalt an Gerbstoffen (adstringierend, lokal hämostyptisch (blutstillend) und entzündungshemmend).
Die Pflanze heißt Zaubernuß, weil es beim Aufreißen der Samenkapsel starke Knackgeräusche gibt, wobei die Samen meterweit weggeschleudert werden – und der Name kommt auch daher, weil die Zweige gern als Wünschelrute verwendet werden.