Eigenleben vs. Fremdeinfluß
#11
Zitat:Klar werden einmal falsch programmierte Dinge nach einer Reproduktion weitergegeben, aber das schließt eine grundlegend vorhandene Intelligenz ja nicht aus.

Das sehe ich auch so.
So kann z. B. ein Mensch, dessen Eltern, Großeltern usw. Leichenkost aßen, durchaus durch seine Intelligenz zur normalen Ernährung gelangen. Die Frage ist, ob es sich um ein intelligentes Wesen handelt oder nur um ein Gedankenprodukt in einem menschlischen Körper. Die meisten Leute heutzutage sind m. M. nach eben keine eigenständigen Wesen, sondern tatsächlich nur eine Art fehlerhafte "Programme". Es gibt zwar viele Leute, aber nur wenige Menschen.
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#12
Zitat:Die meisten Leute heutzutage sind m. M. nach eben keine eigenständigen Wesen, sondern tatsächlich nur eine Art fehlerhafte "Programme". Es gibt zwar viele Leute, aber nur wenige Menschen.

Hier schließt sich der Kreis zum Fremdeinfluß wieder. Dieser muß nicht immer negativer Herkunft sein, denn wenn jemand anständige und natürliche Verhaltensweisen von seinem Umfeld kopiert und seine bisherige, falsche Lebensweise in bestimmten Themen ändert, ist das ein eher angenehmer Fremdeinfluß, unterstellt man demjenigen, er sei ansonsten kein eigenständig denkendes Wesen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#13
(10.02.12013, 00:29)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-44301.html#pid44301Hier schließt sich der Kreis zum Fremdeinfluß wieder. Dieser muß nicht immer negativer Herkunft sein, denn wenn jemand anständige und natürliche Verhaltensweisen von seinem Umfeld kopiert und seine bisherige, falsche Lebensweise in bestimmten Themen ändert, ist das ein eher angenehmer Fremdeinfluß, unterstellt man demjenigen, er sei ansonsten kein eigenständig denkendes Wesen.

Man kann kopierte Verhaltensweisen bewußt verwenden, wenn sie einem zuträglich sind!
Als viel wichtiger erachte ich es aber, daß man überhaupt erst einmal aktiv wird!
Was nutzen all die erkannten Einflüsse, wenn man sich nicht regt und statt dessen stagniert?
Die Stagnation aus der eigenen Untätigkeit heraus muß als unnatürlich betrachtet werden und deswegen als Fremdeinfluß. Wenn eine Pflanze nicht mehr wächst, wird sie von anderen überwuchert. Wenn ein Tier nicht mehr frißt, wird es irgendwann selbst gefressen, wenn ein Mensch nicht handelt, wird er die emotionalen Geiseln niemals loswerden!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#14
Zitat:wenn ein Mensch nicht handelt, wird er die emotionalen Geiseln niemals loswerden!

Das liest sich einfach! Einfach ist aber anders!
Um das zitierte zu verstehen und zu realisieren, benötigt man die Erkenntnis, wo man handeln muss! Dann besitzt man erstmal den Rettungsfallschirm!

Nun muss man springen!!!
Das heißt, man muss sich selbst überwinden! Dieser Schritt in Richtung freien Fall ist wie ein über sich selbst hinauswachsen. Ohne diesen Schritt [den emotionalen Habitus loszulassen], nützt die beste Theorie gar nichts!

Zum Glück besitzt der Mensch trotz steter Umerziehung einen Überlebensinstinkt, der ihn zum Handeln zwingt.
Wer nicht handelt, wer immer nur den Kopf in den Sand steckt, ist längst ein Opfer der Matrix geworden!
Derjenige soll andere mit seinem Versagerdasein verschonen! Das ist das mindeste, was man erwarten darf!
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#15
(11.01.12018, 09:59)Ajax schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53178.html#pid53178Nun muss man springen!!!
Das heißt, man muss sich selbst überwinden!

Für die, die den Sprung nicht wagen:
Was denen, die ihre Vorhaben und Pläne kurz vor der Umsetzung unter Zuhilfenahme von sonstigen Ausreden, Rechtfertigungen und Vorfällen verwerfen, nicht auffällt, ist, daß sie sich wiedermal selbst betrügen und belügen. Es ist mitnichten von einer eigenen Entscheidung auszugehen, sondern es sind die grauen Fäden zu ihrem Puppenspieler, die straffgezogen werden und welche sie an ihrem Vorhaben hindern.
Ein toller Gradmesser, um zu erkennen, inwieweit man überhaupt in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen und diese auch konsequent umzusetzen! Bei den Wankelmütigen kommt nämlich komischerweise immer etwas dazwischen!

Wenn man es also nicht schafft, ein Vorhaben (das muß ja keine große Sache sein) umzusetzen, ist man zu mehr als 50 % ferngesteuert. Und klar gibt es immer eine logische Begründung, aber genau das ist mit dem Selbstbelügen gemeint!

Wenn ein Vorhaben nicht durchgesetzt wurde, ist das ja auch irgendwo eine Entscheidung, die getroffen wurde!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#16
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#17
Ich meine:

Leben und nicht gelebt werden!
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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#18
Die Beiträge lesen sich schlüssig und verständlich! Dennoch gelange ich zu der Erkenntnis, daß man dieses innere Gefühl – zu wissen, wenn etwas falsch ist, wenn einem etwas schadet, besitzen muß! Ohne dieses innere Gefühl ist man wohl nichts weiter als ein Haufen Biomasse auf zwei Beinen. Ein Körper, der nichts hinterfragt, sich alles gefallen läßt oder lebensfeindliche Umstände ignoriert, die falschen Götter anbetet oder sich sonst irgendwie verrannt hat im Leben oder nie dazu bestimmt war, eigene Gedanken zu entwickeln und ihnen zu folgen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#19
Da ich dieses Gespräch sehr interessant finde und sicher auch für einige Talbewohner interessant sein kann, stelle ich dies mal hier ein, es regt, zumindest mich jetzt, doch sehr zum Nachdenken an.

Dies Sache mit dem Eigentum - Besitz gilt es zu klären und zu verstehen, wie man da verfahren könnte?

aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#20
   

Viele Menschen resignieren schon, bevor sie überhaupt angefangen haben etwas in ihrem Leben zu verändern! Sie erkennen nicht, daß eine eigene Veränderung auch eine Veränderung des Umfeldes nach sich zieht.
Oder anders ausgedrückt, durch eine konsequente Lebensweise sind wir Vorbild für unser Umfeld, ob wir wollen oder nicht! Die meisten Menschen bewundern das, auch wenn es mal dämliche Bemerkungen in der Familie, auf Arbeit usw. geben sollte, wo es nicht ausbleibt, daß die geradlinige Lebensweise auffällt. Die Dummschwätzer werden sich nur ihrer eigen Unfähigkeit bewußt, daß sie nicht in der Lage sind Veränderungen herbeizuführen. Das läuft unterbewußt. Aber man muß auch niemanden bekehren wollen, man muß nicht versuchen irgendwem die Augen zu öffnen, denn das wäre Einmischung und Bevormung und verstößt gegen die Neutralität. Wer fragt, kann natürlich Antworten bekommen.

Ansonsten zünden Ideen und Gedanken oft nur durch unsere Anwesenheit und stecken andere an, die dann plötzlich denken, sie hätten gerade eine eigene gute Idee.

Die Kunst muß es aber bleiben nicht aufzufallen!
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