Schwermetalle und deren Ausleitung
#1
Hallo zusammen,

da ich mich in den letzten Wochen intensiv mit den Ursachen, Symptomen, Wirkungen und der Ausleitung von Schwermetallen beschäftigt habe, hier eine kurze Zusammenfassung.

Definition
Das Wort "Schwermetall" ist nur ein Sammelbegriff für verschiedene Stoffe, die nicht wissenschaftlich genau abgegrenzbar sind. Für unsere Zwecke reicht die Definition, daß ein Schwermetall ein für den Menschen toxischer Stoff ist, der sich im Körper ablagert und zu Vergiftungserscheinungen führt.

Ursachen
1. Die häufigste Vergiftung dürfte durch Amalgamfüllungen in den Zähnen passieren. Amalgam enthält neben dem hochgiftigen Quecksilber vor allem Silber, Zinn, Kupfer, Indium und Zink, die ebenfalls toxisch auf den Körper wirken. In den ersten Jahren nach einer Zahnfüllung mit Amalgam verdampft Quecksilber und wird über die Mundschleimhaut und die Lunge in den Körper aufgenommen.

2. Die mit Blei versetzten Farben, Lacke und das Benzin sind seit ca. 1960 in Deutschland verboten, seitdem ist die Zahl der akuten Bleivergiftungen drastisch zurückgegangen. Es gibt allerdings vielerorts noch alte Wasserleitungen, die weiterhin Blei enthalten und somit für eine schleichende Bleivergiftung sorgen können.

3. Schwermetalle werden auch "vererbt" und von der Mutter an das ungeborene Kind weitergegeben. Zum Beispiel werden rund 60% des im Mutterkörper vorhandenen Quecksilbers über die Nabelschnur abgegeben. Dies kann als weiteres Indiz dafür gelten, wie verzweifelt der Körper versucht diese Gifte auszuscheiden, wenn sogar die Vergiftung der eigenen Nachkommen dafür in Kauf genommen wird.

4. Einige Nahrungsmittel (vor allem Fisch) sind ebenfalls stark mit Schwermetallen belastet.

Diese Aufzählung ist nicht vollständig, sie enthält nur die häufigsten Ursachen für eine Vergiftung.

Wirkung im Körper
Bereits zwei Zahnfüllungen enthalten genug Quecksilber, um einen erwachsenen Menschen zu töten. Allein die Tatsache, daß es nur langsam abgegeben wird und der Körper somit Zeit hat Depots zu bilden, verhindert den völligen Systemzusammenbruch. Rund 80% des freigewordenen Quecksilbers verbleiben im Körper, da dieser keine Möglichkeit hat es auszuscheiden.

Die Depots befinden sich im Fett-, Muskel- und Nervengewebe sowie in den Speicherorganen des Körpers (Leber, Niere, Gehirn) und können zu Vergiftungserscheinungen führen.

Eine (unvollständige) Liste der Symptome die eine Quecksilbervergiftung bewirken kann:

Physisch: Allergien, Arthritis, Durchfall, Hautkrankheiten, dauerhaft erhöhte Infektanfälligkeit, Muskelschwäche, dauerhafte Nierenstörungen, Herz- oder Atmungsstörungen, Schwächung des Urogenitalsystems, Haarverlust, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen

Psychisch: Angstzustände, Antriebslosigkeit, Autismus, Depression, Gedächtnisschwäche, Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Verlust des Selbstwertgefühls, Schwächegefühl, Schwindel, Stimmungsschwankungen, Zittern

Weiterhin steht Quecksilber im Verdacht Krebs, MS und andere degenerative Krankheiten auszulösen. Ein Indiz das dafür spricht ist, daß in Tumoren oft eine erhöhte Quecksilberkonzentration gefunden wird.

Ausleitung
Die chemischen Ausleitungsverfahren (Stichwort DMPS) lasse ich weg, da ich der Meinung bin, daß die Natur als einzige Quelle für Gesundheit dienen sollte.

Die wichtigsten Hilfsmittel bei der Ausleitung von Schwermetallen sind u.a. Chlorella Algen, Bärlauch und Koriander. Die mMn sinnvollste Kur die ich gefunden habe besteht aus drei Schritten:

1. Stärkung der Nieren und der Leber, da diese während der Ausleitung unter starkem Streß stehen
2. Ausleitung aus dem Fett- und Muskelgewebe mit Chlorella
3. Ausleitung aus dem Nervengewebe und den Speicherorganen mit Koriander-Extrakt, Bärlauch und Chlorella

Zu 1: Ich habe mir einen Tee aus Mariendistel, Brennessel, Goldrute, Birkenblättern, Weidenröschen, Löwenzahn und Himbeerblättern gemischt. Diese Pflanzen stärken u.a. Galle, Leber und Nieren, und unterstützen generell den Ausscheidungsprozeß. Davon jeden Tag ca. 1 Liter über den Tag verteilt trinken während der gesamten Ausleitungszeit.

Zu 2: Nach 4-6 Tagen Teetrinken fängt man mit 3 x 2 Chlorella-Presslingen täglich an. Diese Dosis wird langsam gesteigert, bis Symptome wie Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindel o.ä. auftreten. Das ist ein Zeichen dafür, daß Schwermetalle im Körper gelöst werden und im Blut zirkulieren. Die Menge die pro Tag eingenommen wird ist dabei für jeden Körper verschieden. Für den einen sind bereits 7 Presslinge zu viel, für den anderen sind 21 zu wenig. Das muß man selbst herausfinden, indem man auf den eigenen Körper hört.

Nach acht Tagen Einnahme nimmt man das Zehnfache der Dosis, maximal jedoch 60 Presslinge am Tag, und zwar zwei Tage lang. Das dient dazu, die im Körper freigewordenen Toxine im Darm zu binden und über den Stuhlgang aus dem Körper zu befördern. Die Chlorella-Alge wirkt dabei wie ein Schwamm, der durch den Darm wandert und alle Schwermetalle auf seinem Weg an sich bindet.

Darauf folgen zwei Tage Pause, um dem Körper Gelegenheit zu geben sich zu erholen. Natürlich weiterhin täglich den Tee trinken. Nach der Pause startet die Prozedur wieder von vorn, und zwar solange bis keinerlei Symptome mehr auftreten.

Zu 3: Wenn die Gabe von Chlorella-Presslingen keine Symptome mehr hervorruft, kann man anfangen mit 3 x 2 Tropfen Korianderextrakt pro Tag auf die Zunge. Koriander löst die Schwermetalle aus den Speicherorganen und den Nervenzellen. Diese wandern ebenfalls durch den Körper, und können mit Chlorella und Bärlauch ausgeleitet werden. Dazu nimmt man ca. 30 Minuten vor der Gabe von Koriander-Extrakt Chlorella und Bärlauch ein. Chlorella in der Dosis die man in Schritt 2 für sich herausgefunden hat, vom Bärlauch nehme ich zwei Esslöffel des frischen Krauts. Die Koriander-Extrakt-Dosis kann man langsam steigern von 3 x 2 Tropfen (vorsichtige Dosierung) auf 3 x 10 Tropfen (mutig) pro Tag.

Es kann vorkommen, daß Quecksilber innerhalb von Sekunden nach der Koriandergabe in die Lunge schießt und einen heftigen Hustenreiz hervorruft. Daher ist es anzuraten, die Koriandertropfen bei den ersten Versuchen draußen zu nehmen. Ansonsten hustet man das Quecksilber in die eigenen Wohnräume, wo es dann wieder eingeatmet wird.

Mit der Gabe von Koriander-Extrakt fortfahren, bis keine Reaktion mehr erfolgt. Danach ist die Ausleitung abgeschlossen. Während der ganzen Zeit unterstützend den Tee trinken und ca. zwei Liter Wasser am Tag zusätzlich. Diese Flüssigkeitsmenge sollte man allgemein zwar auch einhalten, während der Ausleitung ist dies aber besonders wichtig.

Abschlußkommentar und Quellenangabe
Die Liste der Quellen ist unvollständig, da es hunderte Seiten zu den Themen gibt, mit teilweise widersprüchlichen Meinungen und Ansichten. Ich habe diese Kur für mich selbst zusammengestellt, da sie Teil meines "Frühjahrsputzes" ist, und erhebe natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Die Informationen zusammenzutragen erfordert eine Menge Zeit, und die wollte ich dem geneigten Leser ersparen. Auf jeden Fall kann dieser Artikel als Anregung für eine Ausleitung dienen. Vielleicht kann jemand ja noch ergänzende Informationen zu dem Thema liefern.

http://www.power-for-life.com/Schwermetall/Vortrag2/vortrag2.html
http://gesundheit-pro-vitalitaet.info/onlineshop/files/koerpersanierung%20schwermetallausleitung%20nach%20klinghardt%20ok.htm
http://www.grenzenlos.net/archiv_new/sep04/chlorella.htm
http://www.scinexx.de/dossier-detail-47-19.html
http://www.gesund-im-net.de/zaehne.htm#kling
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Schwermetalle und deren Ausleitung - von Novalis - 23.03.12009, 13:34
RE: Schwermetalle und deren Ausleitung - von Erni - 12.08.12011, 15:28
RE: Schwermetalle und deren Ausleitung - von Novalis - 12.08.12011, 17:55
RE: Schwermetalle und deren Ausleitung - von Erni - 15.08.12011, 11:22
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RE: Schwermetalle und deren Ausleitung - von hexandthecity - 12.02.12014, 15:00
RE: Schwermetalle und deren Ausleitung - von Novalis - 12.02.12014, 15:49
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Re: Schwermetalle und deren Ausleitung - von Novalis - 06.07.12011, 14:41

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