Kaffeekonsum
#1
Ich möchte hier kurz meine Erfahrungen zum Kaffeekonsum teilen, denn für mich sind diese sehr aufschlussreich. Nach mehreren Jahren täglichem Kaffeekonsum habe ich durch unsere Rohkostwettbewerbe gemerkt, wie stark sich der Kaffee-Entzug bemerkbar macht - bei mir löste dies Migräne aus - womit ich sonst nicht zu tun habe.

Dass sich Koffein allerdings auch stark auf meine Stimmung auswirkt, konnte ich in den letzten Monaten deutlich feststellen. Nachdem ich mehrere Monate keinen Kaffee mehr getrunken habe, war meine Stimmung meist bestens, ich war ausgeglichen und vom Grunde her fröhlich und zuversichtlich gestimmt. Ich habe das nicht mit dem Weglassen vom Kaffee in Verbindung gebracht, sondern mit veränderten beruflichen Umständen.

Seit ein paar Wochen habe ich nun wieder, ganz schleichend - wie das so mit Suchtmitteln ist - angefangen Kaffee zu trinken. Ich habe gemerkt, dass ich wieder mehr Schlaf benötige, meine Stimmung nicht die beste war, ich eher träge und müde duch den Tag ging.

Seit einer Woche habe ich mit dem Kaffeekonsum aufgehört, am ersten Tag hatte ich Migräne, am zweiten Tag noch leichte Kopfschmerzen und ab dem vierten Tag wurde meine Laune besser, ich brauche wieder zwei Stunden weniger Schlaf und stehe vor dem Weckerklingeln mit guter Stimmung und elanvoll auf. Ich bin fröhlich gestimmt und ausgeglichener.

Koffein löst im Körper Stresshormone aus, diese bewirken dass man sich kurzfristig wach und konzentriert fühlt. Wenn der Pegel fällt, greift man oft zur nächsten Tasse, und der Kreislauf beginnt. Wenn man seinen Körper den ganzen Tag mit Stresshormonen flutet, erklärt sich mir, warum man mehr Schlaf benötigt um zu regenieren und die Stimmung bei Dauerstress auch leiden kann.

Auch wenn jeder Körper anders ist und auf Stoffe verschieden reagiert, wollte ich meine Erfahrung mit euch teilen. Vielleich macht ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann diese hier schreiben.
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#2
Ich kenne das auch genau so, wie du es schreibst.
Bei mir hat es sich auch schon so gestaltet, dass ich nach dem Weglassen des Kaffees richtig antriebslos war, nicht nur körperlich, sondern interessanterweise auch geistig! Um mich aufzurappeln und mich meiner nächsten Aufgabe zu widmen, habe ich dann wieder Kaffee getrunken - als Belohnung sozusagen - obwohl ich nicht einmal müde war. Und schon war ich wieder gut drauf und habe meine Sachen erledigt bekommen.

Ach, Hemera. Es tut zwar weh, aber zugegeben: während ich das schreibe, trinke ich gerade einen Kaffee. Es wird vermutlich nicht mein Letzter sein. Doch du motivierst mich gerade ungemein. Herz
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#3
Liebe Cnejna Herz,

auch interessant wäre deine Erfahrung, wenn du mehrere Tage den Kaffee weglässt und nicht nur für Stunden Blinzeln

Vielleicht merkst du ja dann auch (so wie ich), dass die Motivation, Dinge mit Freude zu erledigen, auch ohne Kaffee wiederkommt und bleibt.
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#4
Hallo,

bei uns war eine Freundin zu Besuch.
Sie hat sich direkt nach dem Aufstehen als erstes einen Kaffee gemacht und diesen vor dem eigentlichem Frühstück angefangen zu trinken.
Das fand ich ein wenig irritierend, und hat mir mal wieder aufgezeigt, daß der Kaffee doch eine Droge ist.

Man hört auf Arbeit oft den Satz, ohne einen Kaffee geht gar nichts.

Ich trinke seit einigen Jahren keinen Kaffee mehr und kann nur sagen, es geht auch ohne  Biggrin 

Einfach früh einen Tee machen, und alles ist gut. Der Wunsch nach Kaffee läßt sehr bald nach.

Inwieweit sich mein Kaffeeverzicht körperlich ausgewirkt hat, kann ich nicht sagen.
Ich habe nur damals aufgehört, da ich auf Arbeit über den Tag verteilt eine ganze Kanne getrunken habe.
Das fand ich irgendwann zuviel und habe von heute auf morgen aufgehört und bis heute keine Probleme damit.  Daumen hoch

Gruß Heimdall
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#5
Hallo Hemera, Winken

wie bereits gesagt: Ich kenne es genau so wie du es beschreibst.

Das andere war nur eine Erfahrung, die ich zusätzlich teilen wollte. Natürlich habe ich schon länger durchgehalten als nur ein paar Stunden, einmal sogar fast zwei Jahre. Aber da sollte man nicht allzu stolz drauf sein, finde ich. Es soll ja genug Menschen geben, die überhaupt keinen Kaffee trinken, so wie es sein sollte. In deren Augen ist das bestimmt keine allzu große Leistung. Lol
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#6
Kaffee ist für einen weiblichen Körper das reine Gift. Auch einem Männerkörper tut der Kaffee nicht gut. Alle, die dem guten Text von Hemera jetzt: einen "Daumen hoch" geben, die sollten sich mal mit den anderen 9 Fingern an die eigene Nase fassen und überlegen ...
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#7
Kaffee interessiert mich nicht die Bohne. Wow
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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#8
Kaffee war nie mein Getränk, den Geschmack finde ich furchtbar.
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#9
Mich hat der Beitrag dazu animiert, den Kaffeekonsum herunterzufahren, auch wenn ich ohnehin nicht so viel trinke. Zielsetzung ist also das Zeug vom Getränkeplan zu streichen. Aufgrund der ekelhaften Entzugserscheinungen werde ich das innerhalb der nächsten Tage langsam auf 0 reduzieren.

Tee ist eine prima Alternaive.

Also nochmal danke für diesen tollen Beitrag und die Animation dazu! Daumen hoch
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#10
Ich halte es so wie Thorhall, konnte dem Getränk noch nie etwas abgewinnen.
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