Michelle Obamas Bio-Garten beunruhigt die Biotech-Lobby
#1
Ich hab überlegt ob ich das in die Gartenabteilung stelle oder hierher.
Nachdem es aber uns nicht im einzelnen betrifft, habe ich mich für dieses Eck hier entschieden, aber lest selbst.

Zitat:Michelle Obamas Bio-Garten beunruhigt die Biotech-Lobby
Keine genveränderten Pflanzen, keine Pestizide und keinen Kunstdünger im Gemüsegarten des Weißen Hauses

US-Präsidentengattin Michelle Obama legte im Park des Weißen Hauses demonstrativ einen Gemüsegarten an. Das ist zwar eine Innovation gegenüber den vorherigen Bewohnern, aber an sich höchstens eine Nebenbemerkung wert, wäre dies nicht auch ein symbolischer Akt. Zumindest wird dies so in der Öffentlichkeit wahrgenommen, denn während Barack Obama mit der Klimapolitik von Bush bricht, wirbt Michelle Obama damit auch für die biologische Landwirtschaft.

Insgesamt 55 unterschiedliche Frucht-, Gemüse- und Kräuterpflanzen sollen in den Beeten, die Besucher von außen einsehen können, ohne Kunstdünger und Pestizide, dafür mit der Hilfe von zwei Bienenstöcken, heranwachsen und schließlich geerntet werden. Genveränderte Pflanzen sind offenbar nicht vorgesehen. Dazu kommt, dass sie den Amerikanern noch dazu vorführt, dass frisch geerntetes Gemüse besser und gesünder sein soll, als die abgepackten Lebensmittel oder gar Konserven aus den Supermärkten. Zudem sei es viel billiger. Mit Kosten von gerade einmal 100 Dollar zum Ansäen des Gartens, so erklärte die First Lady einer Schulklasse, könnte man damit nicht nur die Präsidentenfamilie, sondern auch alle Angestellten ernähren. Der Boden sei nur mit Kompost und natürlichen Mitteln angereichert worden, verwendet werden nur organische Dünger und Insektenschutzmittel.

Michelle Obama legt sich mit der Fast-Food-Nation an, vor allem aber mit der Lobby für industrielle Landwirtschaft. Begeistert sprechen schon einige von einer beginnenden Lebensmittelrevolution oder von Seeds of Change. Die Menschen sollen nicht nur selbst anpflanzen, sie sollen, so rät die First Lady, auch mal öfter Gemüse und Obst essen, öfter selber kochen und weniger vorgefertigte Lebensmittel kaufen.

Manchen Lobbygruppen gefällt das natürlich nicht. So hat die Mid-America CropLife Association (MACA) Ende März an Michelle Obama einen Brief geschickt und erst einmal darauf hingewiesen, dass die Landwirtschaft die größte Branche in den USA sei und 20 Prozent zum BIP beitrage. Zum großen Erfolg der Landwirtschaft habe vor allem die Technik beigetragen, so dass nun ein Farmer 144 Menschen ernähren könne.

Überhaupt seien die Farmer die ersten Umweltschützer gewesen, zudem würde die "Präzisionslandwirtschaft" mit Computern, GPS-Systemen und riesigen Traktoren die Effizienz enorm steigern und gezielt Düngung und Pestizide einsetzen, während genveränderte Pflanzen gegen bestimmte Schädlinge geschützt seien. Michelle Obama solle doch, so fordert der Verband, bei ihrem Gartenprojekt "die Rolle anerkennen, die die traditionelle Landwirtschaft in den USA" einnehme, sowie die "Bedeutung und Wichtigkeit von Amerikas modernen Landwirtschaftstechnologien". Schließlich hätten die meisten auch gar keine Zeit, einen Garten anzulegen. Man ist also aufgeschreckt. So viel kann schon eine kleine symbolische Geste bewirken.

Florian Rötzer 24.04.2009

http://www.heise.de/tp/blogs/8/136689

Grüße vom

Ritter
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#2
Fulvia Flacca Bambula
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#3
Ogrins Hat der arme Kerl sich das ausgesucht ???????????? Kennt ihn jemand persönlich und weiss ob er sich nicht villeicht langweilig fühlt ????????????? :keinplan: :tuch: :protest:

Es ist so einfach abzuurteilen und er wird hier ja kein User sein der sich zur Wehr setzen kann. Nicht das ich ein Fan von ihm wäre :roll: Aber ............villeicht hätte der Bericht Ohops: von Fulvia nicht so so klingen müssen als wenn sie es gerade erlebt hat. Ogrins .........

Nichts für UNGUT und liebe Grüsse von La Palma

liz
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#4
Liza schrieb:Ogrins Hat der arme Kerl sich das ausgesucht ???????????? Kennt ihn jemand persönlich und weiss ob er sich nicht villeicht langweilig fühlt ????????????? :keinplan: :tuch: :protest:

Es ist so einfach abzuurteilen und er wird hier ja kein User sein der sich zur Wehr setzen kann. Nicht das ich ein Fan von ihm wäre :roll: Aber ............villeicht hätte der Bericht Ohops: von Fulvia nicht so so klingen müssen als wenn sie es gerade erlebt hat. Ogrins .........

Nichts für UNGUT und liebe Grüsse von La Palma

liz

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich weiss nicht was du meinst, werte Liza. Erstens ist der Artikel nicht von mir, sondern siehe die Quellenangabe unten und zweitens kommt der Charles doch gut dabei weg.


Zitat:Quelle: http://www.tagesspiegel.de/magazin/essen-trinken/Prinz-Charles;art301,2656195
Fulvia Flacca Bambula
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#5
Na ja lassen wir das...........lesen kann ich schon..........nur Worte darüber verlieren und seien es auch noch wiedergegebene...........!

Ausserdem möchte ich nicht belehren !

Die Natur geht schon ihren Gang.

Liebe nächtliche Grüsse an ALLE.

Bin heute leider gestürzt und habe mir den linken Zeigefinger ausser Gefecht gesetzt ... :twisted: .........weiss leider auch nicht
ob der nun gebrochen oder "nur " verstaucht ist.
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#6
Hallo liebe Liza,

das ist jetzt zwar ein wenig ab vom Thema dieses Fadens, aber es ist ein so schönes Beispiel, wie die Gedanken lenken (zumindest sieht es nach Zusammenhang aus), daß ich es mal bemerken möchte:

Zitat:Ausserdem möchte ich nicht belehren !

Zitat:Bin heute leider gestürzt und habe mir den linken Zeigefinger ausser Gefecht gesetzt

Liebe Grüsse
Inte
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#7
Es scheint ja so, dass da wirklich ein extremer Wandel stattgefunden hat in Amerika.
Der (augenscheinliche) Unterschied zwischen den beiden Regierungen könnte ja größer kaum sein.
Zum Bio-Garten: Die Symbolwirkung ist schon nett. Allerdings wäre ein Kampf der US-Regierung gegen Monsanto o.Ä. wohl der Untergang selbiger. Die Patentierungen auf Gene, Mais und ganze Lebewesen sind ja ein explodierender Geschäftszweig.
Ich bin als Biologie-Student übrigens gegen Gentechnik und stehe damit nicht allein da Blinzeln
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#8
Hat sich da wirklich etwas verändert?

http://www.initiative.cc/Artikel/2009_05_12_genverbot.htm
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#9
Das Paar im Weißen Haus wird doch von den Medien sehr positiv dargestellt. Und da Bio und Klimaschutz große Sympathiepunkte versprechen, werden diese Bereiche eben genutzt.
Selbst wenn sie aus persönlichen Gründen ein echtes Interesse und Vorhaben haben sollten - die Lobby und die unbekannten Fadenzieher im Hintergrund sind nicht zu unterschätzen.

Viele Grüße von
Kelda
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#10
Kelda, da muss ich Dir vehement ... zustimmen Winken
Es geht in erster Linie darum, die 2 als Stimmungsmacher, Zugpferde oder ähnliches zu nutzen.
Auch ev. darum, die Organisation hinter den beiden besser darzustellen.
Dazu passt eben die Kritik von der Gegenorganisation von wegen dadurch würde die Gentechlobby Geld verlieren usw. usf.

Auch gerade heute wieder gelesen, dass der ungesunde Lebenswandel weiter im Steigen ist in USA ...

Jeder kann sich somit weiter ein Bild machen wie's weitergeht Lächeln

Grüße vom

Ritter
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