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Sehr interessanter Vergleich!
Die vielen Blüten könnten daraufhin weisen, dass die Pflanze kurz vor der bzw. in der Blütezeit geerntet wurde.
Die farblichen Veränderungen können durch einen Standortwechsel der Pflanze entstehen. Die letzte Artemisia-Ernte von K+L stammt aus Südfrankreich, genauer gesagt aus der Region der Midi-Pyrénées. Dort bewirtschaftet K+L seit 2020 ihren eigenen Bio-Hof.
Im Vergleich zu Brandenburg sind die Tage dort deutlich sonnenreicher und feuchter, was die farbliche Erscheinung der letzten Ernte beeinflusst hat.
Das ist keine Seltenheit. Pflanzen, die z. B. in Ufernähe wachsen, weisen meist eine andere Farbigkeit auf als jene, die auf einem Feld gedeihen und andersherum.
Aber die eigene Ernte ist doch immer die Beste
K+L ist in kurzer Zeit schnell gewachsen, weshalb es auch schon zu Qualitätsschwankungen kam, aber nichtsdestotrotz ist der Großteil des Teams sehr bemüht, die Qualität zu halten und Prozesse zu verbessern.
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28.01.12022, 08:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.12022, 08:53 von Cnejna.)
Zitat:Die vielen Blüten könnten daraufhin weisen, dass die Pflanze kurz vor der bzw. in der Blütezeit geerntet wurde.
Das könnte sein. Unsere Arte sah irgendwann ja auch so aus, also mit dem Kommen der Blüten hat sie an Farbe verloren und wurde gelblicher.
Nichtsdestotrotz mögen wir natürlich den Tee von K&L. Und wir sind auch auf darauf angewiesen, denn wir haben bisher noch nicht so viel angebaut, dass es für den Jahresbedarf reicht.
Vor K&L hatten wir unseren Arte-Tee übrigens von einem anderen Hersteller, und DER war wirklich grottig von der Qualität her.
Also unser Fazit ist: Eigenanbau ist am Besten, danach kommt K&L.
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(26.01.12022, 13:27)Cnejna schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-70771.html#pid70771Bei unserem Artemisiatee sind mir Qualitätsunterschiede aufgefallen, die Farbe betreffend.
Ein großer Unterschied ist zu sehen zwischen 2 verschiedenen Packungen von K&L, und dann gibt es nochmal einen Sprung zum Eigenanbau.
K&L mit vielen Blüten, evtl 2. Ernte?
K&L
Eigenanbau
Motivierend für jeden Artemisia-Gärtner
Liebe Cnejna, welches Haltbarkeitsdatum ist auf der Verpackung mit den vielen Blüten vermerkt?
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Das weiß ich nicht mehr. Mir ist es aufgefallen, als ich den Tee in Gläser gefüllt habe. Die Verpackung ist schon längst entsorgt.
Er schmeckt jedenfalls trotzdem.
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Wie lange kann ich das Artemisia-annua-Kraut lagern?
Meine letztjährige Ernte war so reichlich, dass ich gar nicht alles bis zum kommenden Sommer verbrauchen kann.
Daher habe ich nach Informationen gesucht, wie lange ich das getrocknete Artemisia-annua-Kraut lagern kann, ohne dass es an Wirksamkeit verliert?
Ich bin auf eine Forschungsarbeit gestoßen, die die Wirksamkeit von Artemisia annua gegen SARS-CoV-2 (bzw. gegen verschiedene Varianten des Virus) untersuchte. Dabei wurden verschieden alte Blattproben in warmem Wasser getränkt und die Wirksamkeit dieser Extrakte gegenüber diesen Virusstämmen getestet.
Selbst 12 Jahre alte Blattproben waren noch wirksam!
https://www.artemisiaannua.net/de/neueste-forschungen-haben-ergeben-dass-extrakte-aus-der-pflanze-artemisia-annua-das-covid-19-virus-hemmen-konnen/
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Darüber habe ich heute früh auch nachgedacht, also wie lange mein Tee haltbar ist. Vielen Dank, liebe Sirona. Meine Frage wurde prompt und professionell beantwortet!
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Hallo, ihr lieben Artemisia-Gärtner,
schaut mal, was ich da gefunden habe:
„Es lohnt sich nicht, eine Pflanze zur Blüte kommen zu lassen, um den Samen abzunehmen. Denn der Samen bringt angeblich nur den gewöhnlichen Beifuß mit viel weniger Wirkstoff hervor. Der Einjährige Beifuß wird aus Hybridsamen gezogen.“
https://bio-balkon.de/anbau-der-heilpflanze-artemisia-annua-auf-dem-balkon/
Kann das tatsächlich sein? Muß man sich jedes Jahr neuen Samen im Handel besorgen? Oder sind das Fehlinformationen von Monsanto und seinesgleichen??
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31.03.12022, 18:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.12022, 18:54 von Saxorior.)
Es gibt sowohl Hybridzüchtungen als auch Samen-vermehrte Pflanzen.
Man muß also schon beim Kauf der Pflanzen bzw. des Samens darauf achten.
Wir hatten Pflanzen aus Samen (Wildpflanzensamen) gezogen.
Dann hat er sich selbst ausgesät, und wir haben ihn dann geerntet.
Er schmeckte wesentlich intensiver und hatte die identische Wirkung.
Zitat:Zur Erinnerung: Die Hybridzüchtung ist ein Spezialfall der klassischen Züchtung. Wenn zwei reinerbige Elternlinien miteinander gekreuzt werden, entstehen Nachkommen, die robuster und ertragreicher sind als ihre Eltern.
So zumindest die Theorie. Sie erklärt, dass man das auch mit dem Einjährigen Beifuß so gemacht hat. 2015 erhielt der Wirkstoff Artemisinin den medizinischen Nobelpreis. Daraufhin wurde nur dieser Wirkstoff heraus gezüchtet. Das Medikament half anfänglich wohl auch in der Krebsbehandlung. Das Problem was sich jedoch zeigte war, dass die Körper nach einem halben Jahr Resistenzen dagegen gebildet haben und der Krebs wieder zurück kam.
Das passiere bei einer Wildpflanze wohl nicht, da der Einjährige Beifuß über 30 unterschiedliche Wirkstoffe besitzt. Dagegen kann kein Körper Resistenzen bilden. In der Regel bildet ein Körper maximal gegen 1-2 Stoffe Resistenzen, niemals aber gegen 30 Stoffe.
Sie erklärt, dass sie den Einjährigen Beifuß immer selbst aussämen lässt. Diese Pflanzen sind viel robuster als Pflanzen aus gezogenem Saatgut. Und tatsächlich funktioniert das wohl sehr gut.
Lebe für Deine Ideale!
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31.03.12022, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.12022, 19:59 von Andrea.)
Zitat:Kann das tatsächlich sein? Muß man sich jedes Jahr neuen Samen im Handel besorgen?
Man könnte Stecklinge ziehen, dann hat man sicher eine Tochter der Mutterpflanze. Den Steckling muß man halt über den Winter bekommen.
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Ich buchstabiere nochmal: E i n j ä h r i g e r Beifuß.
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