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13.05.12020, 21:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.12020, 21:53 von Andrea.)
Zitat:Ich habe heute die Artemisia-annua-Creme erhalten. Und ich kann jetzt schon sagen, dass ich gleich einen positiven Effekt erlebt habe. Ich habe gerade mit Fieberbläschen an den Lippen (Herpes) zu tun. Meine Lippen sind zwar breits am Abheilen, jedoch ging es diesmal irgendwie alles etwas langsamer. Und eine kleine Stelle wollte gar nicht richtig abheilen. Als ich die Creme aufgetragen habe, hat sich etwa 5 Minuten später die letzte Stelle geschlossen, und die Narbenkruste hat sich abgelöst.
Das ist ja phantastisch. Sagst Du noch bitte, welche Creme genau Du da hast?
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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Liebe Andrea,
guck mal hier: https://www.rakuten.de/produkt/kasimir-und-lieselotte-artemisia-salbe-30ml-kasimir-und-lieselotte-3047536234?cid=adwords&sclid=a_google_de_pla_empty_broad_379-526-3455_3047536234_c&gclid=EAIaIQobChMIstvTmeCx6QIVDJ53Ch1KGARPEAYYASABEgLy3vD_BwE
Zutaten: Olivenöl, Bienenwachs, Artemisia Annua
Herstellung: Für den Olivenölauszug wurden 10 g Einjähriger-Beifuß-Pulver pro 100 ml Olivenöl eingesetzt.
Viele Grüße an Dich!
Inara
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14.05.12020, 16:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.12020, 19:55 von Inara.)
Ich habe hier mal ein Rezept für die Creme gefunden. Vielleicht wollen sich die Kräuterfrauen daran einmal probieren
Man benötigt:
Zutaten:
- 15g Bienenwachs
- 100 ml natives Olivenöl
- ca. 5 - 10 g (je nach Stärke) getrocknetes Artemisia-annua-Kraut (bzw. Tee)
Benötigte Utensilien/Materialien:
- zwei unterschiedlich große Kochtöpfe
- ein mittelgroßes Sieb,
- einen Messbecher
- einen Mörser
- ein dicht gewebtes Leinen- bzw. Baumwolltuch
- zum Abfüllen ein oder mehrere verschließbare Behälter (z.B. ein kleines Marmeladenglas)
Herstellung:
Nun füllen Sie Wasser in den größeren Topf und bringen dies zum Kochen. In der Zwischenzeit messen Sie 100 ml Olivenöl ab, füllen es in den zweiten, kleineren Topf. Diesen stellen Sie in das Wasserbad.
Für eine milde Salbe (z.B. zur Hämorrhoidenbehandlung) zerstoßen Sie nun ca. 2 Teelöffel der getrockneten Artemisia im Mörser zu Pulver. Für eine stärkere Dosierung z.B. zur Akne- und Herpesbehandlung benutzen Sie 5 g Pulver (das entspricht ca. 4-6 Teelöffel).
Geben Sie das Pulver in das Öl und rühren vorsichtig um. Lassen Sie das Pulver mit dem Öl zusammen im kochenden Wasserbad 1-2 Stunden ziehen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser aus dem unteren Kochtopf in den oberen Kochtopf schwappt, um das Öl nicht zu kontaminieren.
Nach 1-2 Stunden hat sich das Olivenöl grünlich verfärbt. Seihen Sie das Öl-Pulvergemisch durch das Leinentuch in einen Messbecher. Hilfreich ist ein Sieb auf dem Messbecher, hier kann das Leinentuch hineingelegt werden. Wenn alles durchgelaufen ist, drücken Sie die übrig gebliebene Pulvermasse sorgfältig durch das Leinentuch aus, so dass dann nur noch fast trockene Restsubstanz übrig ist. Diese Reste können Sie jetzt wegwerfen.
In der Zwischenzeit lösen Sie 10-15 Gramm vom Bienenwachs im Kopftopf auf. Sinnvollerweise kocht das Wasser immer noch leicht, damit das Wachs gut schmelzen kann. Ist das Bienenwachs flüssig, geben Sie es in das noch warme Olivenöl und rühren um. Anschließend wird die gut gemischte Flüssigkeit nun in Tiegel oder Gläschen umgefüllt. Sobald die Salbe im Messbecher stockt, stellen Sie diesen nochmals in das heiße Wasserbad und schmelzen sie wieder auf, um sie weiter abfüllen zu können.
Ich denke, es ist in etwa das gleiche Verfahren wie die Herstellung der Ringelblumensalbe.
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Sobald der einjährige Beifuß (getrocknete Blätter davon) in meinen Händen ist, wird die Salbe ausprobiert :-)
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Virale Infektionen
Artemisia annua verfügt über eine fiebersenkend Wirkung, welche gerade bei einer Grippe hilfreich sein kann. Aber auch eine Erkältung läßt sich mit einem Tee des einjährigen Beifußes behandeln. Bereits bei den ersten Anzeichen einer Grippe oder Erkältung nützt die Anwendung der Pflanze, damit sich das Virus nicht weiter ausbreiten kann.
Bakterielle Infektionen
Artemisa annua kann aber nicht nur Viren, sondern auch bei Bakterien helfen. Erhobene Daten deuten darauf hin, daß die antibakterielle Wirkung es einjährigen Beifußes bereits bei der afrikanischen Schlafkrankheit und Leishmaniose geholfen hat. Beide Krankheiten entstehen durch eine bakterielle Infektion, welche sich durch die Artemisia annua lindern lässt.
Hautproblem
Neurodermitis oder auch Hautkrebs stellen für die Artemisia annua kein Problem dar. Sie hilft dabei, die Heilung bei Hautproblemen voranzutreiben.
Erkrankte an Hautkrebs berichten davon, daß bösartige Muttermale durch ein regelmäßiges Auftragen abfielen oder sich zurückbildeten. Bei Neurodermitis tritt bereits nach einer kurzen Anwendung eine Besserung ein.
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14.05.12020, 21:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.12020, 21:37 von Ela.)
Tagesdosis:
hohe Dosis: 5 g getrockneter Tee (4 schwach gehäufte TL), wahlweise 25 g frische Blätter auf 1 Liter nicht mehr kochendes Wasser
in akuten Situationen, z.B. Malaria- oder Krebserkrankungen.
niedrige Dosis: 1,25 g getrockneter Tee (1 schwach gehäufter TL), wahlweise 6,5 g frische Blätter auf 200 Milliliter nicht mehr kochendes Wasser
bei chronischen Krankheiten, z.B. Rheuma oder Arthritis.
Wassertemperatur: 80° C optimal
Umrechnungshilfe für die Artemisia annua:
Artemisia annua frische Blätter:
5 g getrocknete Blätter entsprechen 25 g frischen Blättern
1,25 g getrocknete Blätter entsprechen 6,5 g frischen Blättern
Artemisia Teeblätter getrocknet:
1 gestrichener Teelöffel 0,4 g
1 schwach gehäufter Teelöffel 1,25 g
1 stark gehäufter Teelöffel 1,5 g
Artemisia Teeblätter als Pulver:
1 gestrichener Teelöffel 0,6 g
1 schwach gehäufter Teelöffel 2,0 g
1 stark gehäufter Teelöffel 3,0 g
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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Der Anbau von Artemisia annua
Der einjährige Beifuß wächst auch in Deutschland und Österreich. Solang die Pflanze im Winter einen gemütlichen und warmen Ort hat, keimt sie im Frühling von neuem.
Die Aussaat
Diese sollte bereits im Februar oder März beginnen. Schlußendlich blüht die Artemisia annua zwischen Juni und September, benötigt aber bereits vor der Blütezeit genug Zeit zum Waschen. Beim Aussäen braucht der einjährige Beifuß eine ungefähre Fläche von 10 Quadratzentimetern, damit die Wurzeln anschließend genug Platz haben und sich nicht die benötigten Nährstoffe nehmen.
Neben den Samen ist beim Aussäen auch die passende Erde entscheidend. Für die Artemisa annua eignet sich zu Beginn ein Untergrund, der zu einem Teil aus mindestens ein Jahr alter Komposterde besteht. Dadurch ist gerade beim Wachstumsstart ein nährstoffreicher Untergrund gesichert. Ein weiter Teil soll aus Sand und ein bis zwei Teile aus Wasser bestehen. Vermenge das Gemisch zu einer einheitlichen Erde, die ruhig feucht sein darf. Alternativ kann man natürlich auch Anzuchttöpfchen verwenden, die sich ideal zum späteren Einpflanzen im Garten eignen.
Sobald alles bereit steht, kann man die Samen des einjährigen Beifußes auf die Erde legen. Drücke sie auf keinen Fall in die Erde, denn die Samen benötigen viel Licht. Bei der Artemisia annua handelt es sich nämlich um einen Lichtkeimer. Das ist auch der Grund, weshalb der einjährige Beifuß zu Beginn auf die Fensterband gehört. Achte immer darf, daß die Erde feucht bleibt. Sofern es möglich ist, sollte man den einjährigen Beifuß von unten gießen.
Solange die Erde schön feucht ist und die Samen genug Sonne abbekommen, beginnen sie nach ungefähr drei Tagen zu keimen. Falls es ein unschöner Frühling ist, darf es auch ruhig einmal sieben Tage dauern. Danach fahre mit der Pflege fort und warte einige Zeit ab, bis die Pflanze groß genug und die Temperaturen ausreichend warm sind.
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15.05.12020, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.05.12020, 11:08 von Sirona.)
Das Einpflanzen
Zwischen Ende April und Ende Mai ist es dann endlich soweit. Die Artemisa annua ist bereit für den Garten. Zu dem Zeitpunkt sollte die Pflanze ungefähr 15 Zentimeter hoch sein. Wenn draußen noch kalte Temperaturen herrschen, ist das nicht so tragisch. Der einjährige Beifuß kann Temperaturen bis minus zwei Grad trotzen.
Suche im Garten einen guten Platz mit ausreichender Sonne. Es eigenen sich besonders Hochbeete oder Töpfe. Die Erde sollte locker sein, damit die Wurzeln ausgiebig waschen können. Buddle in die Erde ein kleines Loch und stecke die Setzlinge hinein. Wenn du Anzuchttöpfchen verwendet hast, wird die Arbeit sehr einfach und schnell gehen. Sind dagegen mehrere Pflanzen in einem Topf, muß man die Wurzeln vorsichtig voneinander trennen.
In den Wochen danach ist ein regelmäßiges Hacken der Erde wichtig. Während speziellen Hitzeperioden muß man auf das Befeuchten der Erde denken. Schlußendlich mag es der einjährige Beifuß feucht und nicht zu trocken. In dem Fall bieten sich auch angetrocknete Rasenschnitte oder Beinwellblätter als Dünger an, weil sie die Erde darunter natürlich feucht halten. Mit der richtigen Pflege gedeihen die Pflanzen gut und wachsen bis zu einer Höhe von zwei Metern.
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Die Ernte
Genauso entscheidend wie die richtige Pflege ist auch die richtige Ernte. Um die heilende Wirkung der Artemisia annua zu herhalten, braucht man den perfekten Erntezeitpunkt sowie den richtigen Teil der Pflanze.
Die Artemisia annua besitzt nämlich vier unterschiedliche Bestandteile, die man zu Tees und Salben verarbeiten kann – die Blätter, die Wurzeln, die Blüten und die Samen.
Die Blätter
Im Grunde kann man mit den Blättern den größten Erfolg erzielen. Sie enthalten nämlich die höchste Konzentration der begehrten Inhaltsstoffe und wirken daher am besten. Sobald sich die Knospen bilden, ist der Zeitpunkt der Blätterernte gekommen. Wenn man es im Allgemeinen nur auf die Blätter abgesehen hat, so kann man dann die gesamte Pflanze aus der Erde holen. Möchte man die restliche Artemissia annua später verarbeiten, streife die Blätter von oben nach unten ab.
Danach lege die einzelnen Blätter auf ein Blech und lasse sie an der Sonne trocknen. Alternativ eignen sich auch spezielle Trocknungsgeräte oder der Backofen. Mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius gehen keine Inhaltstoffe kaputt, und die Blätter sind innerhalb kürzester Zeit bereit zum Verarbeiten. Dabei lassen sich mit den getrockneten Blättern gleichermaßen Tee und Salben herstellen. Eilt es dagegen mit der Anwendung, so dürfen auch die frischen Blätter zu einem Tee verabreicht werden oder auf der Haut angewendet werden.
Die Blüten
Wer den passenden Zeitpunkt für die Ernte der Blätter verpaßt hat, kann selbstverständlich auch die Blüten verwenden. Sie weisen zudem mehr Bitterstoffe auf, so daß sich ein Tee mit den Blüten besser für Verdauungsprobleme eignet. Wenn der einjährige Beifuß seine Blütezeit hat, tauchen täglich mehr Köpfchen auf, die man einfach entwenden kann. Trockne die Blüten wie die Blätter und verarbeite sie anschließend zu Tee, einem Gewürz oder einer Salbe.
Die Wurzeln und die Samen
Wurzel
Samen
Wer dagegen auch ein Jahr später von der Artemisia annua profitieren möchte, braucht frische Samen. An der Stelle muß die Pflanze bis zum letzten Stadium wachsen. Im Herbst lassen sich die Samen einfach entfernen. Zu dem Zeitpunkt darf man auch die gesamte Pflanze aus der Erde lösen und selbst die Wurzeln verarbeiten. Auch hier lohnt sich ein Trocknen, weil so die Inhaltsstoffe länger ihre Wirkung behalten.
Im nächsten Jahr kann man dann neue Samen pflanzen, sofern man die Samen nicht zu einer Salbe oder einem Tee verarbeitet hat. Die Wurzeln eigenen ebenfalls zur Herstellung eines Tees.
Fazit
Die Artemisa annua ist eine der wirksamsten Pflanzen überhaupt!
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Na dann mal los ... Kräuterhexen in Aktion
Artemisia-annua-Salbe
Zutaten:
- 15 g Bienenwachs
- 100 ml natives Olivenöl
- ca. 5 bis 10 g (je nach Stärke) getrocknetes Artemisia-annua-Kraut (bzw. Tee)
Nach 2 Stunden und einer Temperatur von ca. 80° C war der Artemisia-annua-Ölauszug fertig und konnte abgeseilt werden.
Das ganze habe ich dann mit einer Folie abgedeht und über Nacht abtropfen lassen.
Die Restbestände des Ölauszuges.
Den Artemisia-annua-Ölauszug mit entsprechender Menge Bienenwachs erwärmen und verrühren.
Wenn der Bienenwachs sich aufgelöst hat, alles in ein Schraubglas geben, Deckel drauf und abkühlen lassen.
Und fertig ist die Artemisia-annua-Salbe...
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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