Einjähriger Beifuß (Artemisia annua)
Der einjährige Beifuß ist eine asiatische Pflanze, die vor allem in China und Vietnam heimisch ist. Dort wird der einjährige Beifuß schon seit langer Zeit gegen fieberhafte Erkrankungen eingesetzt. Erst vor relativ kurzer Zeit haben Wissenschaftler entdeckt, daß der einjährige Beifuß sehr gut gegen Malaria wirkt, selbst in Fällen, in denen die chemischen Medikamente wegen Resistenzen nicht mehr wirken. Diese Tatsache hat weltweit großes Interesse auf den einjährigen Beifuß gelenkt.
Haupt-Anwendungen: Malaria
Heilwirkung: antibakteriell, antiviral, blutstillend, fiebersenkend, fungizid
Anwendungsbereiche: Fieber, Erkältungen, Blähungen, Verdauungsschwäche, Durchfall, Nachtschweiß, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden
wissenschaftlicher Name: Artemisia annua, Artemisia chamomilla
Pflanzenfamilie: Korbblütler = Asteraceae
englischer Name: Chinese wormwood, Annual Mugwort
volkstümlicher Name: Qing-Guo
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Samen
Inhaltsstoffe: Artemisinin, ätherische Öle, Flavonoide, Cumarin, Menthol, Thymol, Beta-Sitosterol
Sammelzeit: Juni bis September
Anwendung
Einjährigen Beifuss kann man als Tee anwenden.
Tee
Für einen Einjähriger-Beifuß-Tee übergießt man ein bis zwei Teelöffel einjährigen Beifuß mit einer Tasse kochendem Wasser und läßt ihn zehn Minuten ziehen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschließend kann man wieder sechs Wochen lang Einjähriger-Beifuß-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert, und die erwünschte Einjähriger-Beifuß-Wirksamkeit bleibt erhalten und läßt nicht durch Gewöhnung nach.
In der traditionellen chinesischen Heilkunde wird das Getränk auch mit kaltem Wasser zubereitet, und die Blätter werden nach der Einweichzeit zusätzlich ausgepreßt.
Innerlich gegen Malaria und Fieber
Einjähriger Beifuß kann man innerlich als Tee gegen Malaria einsetzen. Außerdem hilft einjähriger Beifuß auch gegen normale Erkältungen und Fieber. Man kann ihn auch gegen Bähungen und Menstruationsbeschwerden anwenden.
Samen für die Verdauung
Die Samen des einjährigen Beifußes stärken als Tee getrunken die Verdauung. Sie lindern Blähungen, Magen- und Darmkrämpfe. Auch gegen Nachtschweiß kann man die Samen anwenden.
Achtung!
Der Hautkontakt mit dem einjährigen Beifuß kann bei empfindlichen Menschen Allergien hervorrufen. Auch die Pollen des einjährigen Beifußes wirken potentiell allergen.
Geschichtliches
Schon seit Menschengedenken wurde der einjährige Beifuß in China gegen fieberhafte Erkrankungen angewendet. Er kam jedoch aus der Mode und wurde erst 1970 wieder beliebt, als ein uraltes chinesisches Handbuch über medizinische Pflanzen entdeckt wurde, das 340 vor der Zeit geschrieben wurde.
Schon 1971 entdeckten Wissenschaftler, daß der einjährige Beifuß gegen Malaria wirkt. 1972 wurde die wirksame Substanz Artemisinin entdeckt, isoliert und beschrieben.
Heutzutage wird darüber debattiert, ob die Malaria-Behandlung besser durch die gesamte Pflanze des einjährigen Beifußes oder durch das isolierte Artemisinin erfolgen sollte.
Pflanzenbeschreibung
Der einjährige Beifuß ist in China und Vietnam heimisch. Aufgrund seiner ausgezeichneten Wirkung gegen Malaria wird er jedoch zunehmend weltweit angebaut. Nur in den Tropen macht sein Anbau keinen Sinn, weil er als Kurztagspflanze schon in sehr jungem Alter blüht, lange bevor er seine typische Höhe erreicht hat.
Der einjährige Beifuß gedeiht besonders gut auf kargen Böden. Er braucht auch nicht viel Wasser. Die einjährige Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch. Die Blätter des einjährigen Beifußes erinnern an Farnblätter, denn sie sind groß und vielfach gefiedert.
Er duftet stark balsamisch nach Kampfer, Thymian oder Minze.
Ab September blüht der einjährige Beifuß mit kleinen, unscheinbaren Blüten, wie sie für die Artemisia-Gattung typisch sind. Aus den Blüten entwickeln sich bis Oktober winzige Samen.
Anbautips
Der Anbau des einjährigen Beifußes ist relativ einfach. Im zeitigen Frühjahr werden die Samen im Haus vorkultiviert und im späten Frühjahr ausgepflanzt. Oder man sät im späten Frühjahr direkt ins Freiland. Die bis zu 2 m hoch wachsende Pflanze ist anspruchslos. Ihre Wirkstoffe sind am stärksten, wenn sie in nahrungsarmen, trockenem Boden steht.
Sammeltips
Die Blätter des einjährigen Beifußes werden gesammelt oder geerntet, bevor die Pflanze blüht. Dann werden sie zügig getrocknet.
Die Samen werden im Oktober geerntet, sobald sie reif sind.
Der einjährige Beifuß ist eine asiatische Pflanze, die vor allem in China und Vietnam heimisch ist. Dort wird der einjährige Beifuß schon seit langer Zeit gegen fieberhafte Erkrankungen eingesetzt. Erst vor relativ kurzer Zeit haben Wissenschaftler entdeckt, daß der einjährige Beifuß sehr gut gegen Malaria wirkt, selbst in Fällen, in denen die chemischen Medikamente wegen Resistenzen nicht mehr wirken. Diese Tatsache hat weltweit großes Interesse auf den einjährigen Beifuß gelenkt.
Haupt-Anwendungen: Malaria
Heilwirkung: antibakteriell, antiviral, blutstillend, fiebersenkend, fungizid
Anwendungsbereiche: Fieber, Erkältungen, Blähungen, Verdauungsschwäche, Durchfall, Nachtschweiß, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrsbeschwerden
wissenschaftlicher Name: Artemisia annua, Artemisia chamomilla
Pflanzenfamilie: Korbblütler = Asteraceae
englischer Name: Chinese wormwood, Annual Mugwort
volkstümlicher Name: Qing-Guo
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Samen
Inhaltsstoffe: Artemisinin, ätherische Öle, Flavonoide, Cumarin, Menthol, Thymol, Beta-Sitosterol
Sammelzeit: Juni bis September
Anwendung
Einjährigen Beifuss kann man als Tee anwenden.
Tee
Für einen Einjähriger-Beifuß-Tee übergießt man ein bis zwei Teelöffel einjährigen Beifuß mit einer Tasse kochendem Wasser und läßt ihn zehn Minuten ziehen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschließend kann man wieder sechs Wochen lang Einjähriger-Beifuß-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert, und die erwünschte Einjähriger-Beifuß-Wirksamkeit bleibt erhalten und läßt nicht durch Gewöhnung nach.
In der traditionellen chinesischen Heilkunde wird das Getränk auch mit kaltem Wasser zubereitet, und die Blätter werden nach der Einweichzeit zusätzlich ausgepreßt.
Innerlich gegen Malaria und Fieber
Einjähriger Beifuß kann man innerlich als Tee gegen Malaria einsetzen. Außerdem hilft einjähriger Beifuß auch gegen normale Erkältungen und Fieber. Man kann ihn auch gegen Bähungen und Menstruationsbeschwerden anwenden.
Samen für die Verdauung
Die Samen des einjährigen Beifußes stärken als Tee getrunken die Verdauung. Sie lindern Blähungen, Magen- und Darmkrämpfe. Auch gegen Nachtschweiß kann man die Samen anwenden.
Achtung!
Der Hautkontakt mit dem einjährigen Beifuß kann bei empfindlichen Menschen Allergien hervorrufen. Auch die Pollen des einjährigen Beifußes wirken potentiell allergen.
Geschichtliches
Schon seit Menschengedenken wurde der einjährige Beifuß in China gegen fieberhafte Erkrankungen angewendet. Er kam jedoch aus der Mode und wurde erst 1970 wieder beliebt, als ein uraltes chinesisches Handbuch über medizinische Pflanzen entdeckt wurde, das 340 vor der Zeit geschrieben wurde.
Schon 1971 entdeckten Wissenschaftler, daß der einjährige Beifuß gegen Malaria wirkt. 1972 wurde die wirksame Substanz Artemisinin entdeckt, isoliert und beschrieben.
Heutzutage wird darüber debattiert, ob die Malaria-Behandlung besser durch die gesamte Pflanze des einjährigen Beifußes oder durch das isolierte Artemisinin erfolgen sollte.
Pflanzenbeschreibung
Der einjährige Beifuß ist in China und Vietnam heimisch. Aufgrund seiner ausgezeichneten Wirkung gegen Malaria wird er jedoch zunehmend weltweit angebaut. Nur in den Tropen macht sein Anbau keinen Sinn, weil er als Kurztagspflanze schon in sehr jungem Alter blüht, lange bevor er seine typische Höhe erreicht hat.
Der einjährige Beifuß gedeiht besonders gut auf kargen Böden. Er braucht auch nicht viel Wasser. Die einjährige Pflanze wird bis zu zwei Meter hoch. Die Blätter des einjährigen Beifußes erinnern an Farnblätter, denn sie sind groß und vielfach gefiedert.
Er duftet stark balsamisch nach Kampfer, Thymian oder Minze.
Ab September blüht der einjährige Beifuß mit kleinen, unscheinbaren Blüten, wie sie für die Artemisia-Gattung typisch sind. Aus den Blüten entwickeln sich bis Oktober winzige Samen.
Anbautips
Der Anbau des einjährigen Beifußes ist relativ einfach. Im zeitigen Frühjahr werden die Samen im Haus vorkultiviert und im späten Frühjahr ausgepflanzt. Oder man sät im späten Frühjahr direkt ins Freiland. Die bis zu 2 m hoch wachsende Pflanze ist anspruchslos. Ihre Wirkstoffe sind am stärksten, wenn sie in nahrungsarmen, trockenem Boden steht.
Sammeltips
Die Blätter des einjährigen Beifußes werden gesammelt oder geerntet, bevor die Pflanze blüht. Dann werden sie zügig getrocknet.
Die Samen werden im Oktober geerntet, sobald sie reif sind.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!