"Steinerne Jungfrau" in Halle-Dölau
#6
Eine Sache darf nicht fehlen bei unserem Bericht zu dem Ausflug zur „Steinernen Jungfrau“, und zwar der:


Reisebericht zum Ausflug

Am Vormittag des 1. Juni 12019 trafen wir uns und bildeten eine Fahrgemeinschaft mit dem Ziel, den zweitgrößten Menhir Deutschlands zu besichtigen.

Die Anfahrt zur Steinernen Jungfrau erfolgte zielsicher und mit freier Fahrt.
Als wir in den kleinen Feldweg, der sich Jungfrauenweg nennt, einbogen, eröffnete sich uns nach ein paar Metern schon der Anblick des Menhirs linker Hand vom Weg.
Das sah schon beeindruckend aus, schließlich sind 5,5 Meter schon ziemlich hoch, wie jeder sicher bestätigen kann, der schon einmal von einem 5-m-Turm ins Wasser gesprungen ist.

Als wir am Wegrand einparkten, kam uns ein kleiner Hund freudestrahlend entgegengelaufen. Er hieß Sina, wie sich an den Rufen von Frauchen und Herrchen herausstellte. Die Zweibeiner schienen sich jedoch nicht so zu freuen, wie ihr vierbeiniges Familienmitglied. Es hatte den Eindruck, daß sie sich durch Besucher des Menhirs in ihrer Privatsphäre gestört fühlen.
Oder war dies etwa ein Hinweis auf die dort vorherrschende Schwingung?

Am Stein selbst war dann zu bemerken, daß niemand von uns wirklich lange nahe am Stein verweilte. Wir gingen (unbewusst) immer wieder auf Abstand zu dem Stein.
Ein geringer Druck auf den Kopf war ebenfalls zu spüren, der, um so weiter man sich entfernte, auch nachließ. Wenn man sich vorstellt, daß dort einst regelmäßig chr. Predigten abgehalten wurden, wahrscheinlich kein Wunder, da Chr. ihre morphogenetischen Felder nicht zurückziehen.
Am Abend entdeckte ein Teilnehmer der Mythorunde, daß sich eine Zecke in seiner Haut festgebissen hatte, was er als ungünstig erachtete und vielleicht irgendwie im Zusammenhang mit der drückenden Schwingung am Menhir zu tun haben könnte.  

Vor Ort erzählte uns Freyja noch einmal die Sage, die zum jetzigen Namen des Steines geführt hat.
Auf dem beistehenden Schild war erfreulicherweise bemerkt, daß es sich ursprünglich um drei Steine gehandelt haben soll, was neben der Namensgebung auf die dreifaltige Göttin schließen läßt.

Wir verweilten noch einige Momente und brachen dann auf, den Hertha-Teich (Hertha = Frau Holle, Hel) zu suchen, der sich in der Nähe befinden soll. Leider war die Zugangsstraße gesperrt, und nach nochmaliger Einnordung an einer Umgebungskarte, die wir neben der Straße stehend entdeckte, ließen wir vom Vorhaben den Teich zu finden ab.

In Schiepzig, einem Ort, der in einem älteren Buch im Zusammenhang mit einem möglichen Sonnenobservatorium Erwähnung findet, suchten wir den höchsten Punkt inmitten einer Wohnsiedlung. Auf diesem höchsten Punkt sollte auch ein Stein zu finden sein, wie wir zuvor bei Googlemaps sehen konnten. Der Stein war tatsächlich zu finden, doch definitiv kein alter Menhir. Die Nachfrage bei ein paar Anwohnern konnte keine weiteren Informationen zum Sonnenheiligtum in Erfahrung bringen.

Wir fuhren dann in die Oekoase zum Essen. Ein rein vegetarisches Bistro, wo es wirklich lecker schmeckte und wir beim Gaumenschmaus den Tag und die Erlebnisse besprachen.

   
Oh, waren hier etwa hungrige Naturgeister essen? Oder warum ist das Essen ausverkauft? ;-)

Unser Fazit:
Die steinerne Jungfrau ist imposant anzuschauen und wirkt vor Ort noch viel größer und beeindruckender, als Bilder es beschreiben können.
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Es bedanken sich: Violetta , Paganlord , Hælvard , Inara , Saxorior , Ela , Erato , Waldläufer


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RE: "Steinerne Jungfrau" in Halle-Dölau - von Kelda - 17.06.12019, 21:43

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