Rohkost und Trinken
#1
Immer wieder kommt das Thema Rohkost und Trinken sprichwörtlich auf den Tisch.

Als erstes möchte ich betonen, dass Trinken eine sehr individuelle Sache ist, nicht jeder benötigt gleich viel Nahrung und so ist es auch mit der Flüssigkeitszufuhr. Es wird immer wieder von Seiten Ernährungsexperten, Ärzten, usw. empfohlen, 1.5 bis 3 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee zu sich zu nehmen.

Ein Kochköstler, der überwiegend gekochte Nahrung zu sich nimmt, oder viel Kochsalz, viele Zusatzstoffe, Kaffee, usw. in seinen Körper tut, braucht auf Grund eines erhöhten Bedarfs sicherlich die empfohlene Menge an Flüssigkeit. Wobei ich drei Liter bereits zu viel finde.

Wer hauptsächlich oder viel Rohkost ißt, nimmt bereits eine große Menge an Wasser zu sich. Das Wasser der Pflanzenkost ist in seiner Zusammensetzung perfekt, natürlich und rein. Die Menge an Flüssigkeit ist dann auch ausreichend.

Trinkt man auf Grund logischer Zwänge, also nur weil man denkt es wäre richtig, viel zu trinken, ist das doch sicherlich kontraproduktiv. Die Nieren sind in der Tat auch keine Schwämme; medizinisch gesehen, schadet zu viel Trinken sogar den Nieren und dessen Funktion. Ist die Niere mit zu viel Flüssigkeit, also Arbeit, beschäftigt, können die Schutzkolloide der Nierenwand abgebaut werden, es sind genau diese Kolloide, die die Nieren vor Nierenstein schützen.

In einer akuten Entgiftungsphase, zum Beispiel bei unseren RKW, ist es sicherlich sinnvoll, den Körper mit wärmenden Tees zu unterstützen. Der ein oder andere braucht dann auch sicherlich etwas mehr Wasser, um beim "Putzen" erfolgreicher zu sein. Auch erhöhte Körperliche Aktivität oder Hitze fordert mehr Flüssigkeit, das sollte dann auch eingehalten werden.

Ich kann natürlich immer nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Deshalb: Ich habe in der Tat kaum Durst, wenn ich mich zu 100% rohköstlich ernähre. Esse ich Rohkostbrot oder ähnliches, trinke ich etwas mehr, da ich das dann auch brauche. Esse ich sehr wässrige Dinge wie Melone oder Tomaten oder Trauben, brauche ich kein Wasser! Ich finde es weniger angenehm, alle fünf Minuten auf Toilette gehen zu müssen!

Ein sehr gutes Körpergefühl hilft mir, meinen Körper genau zu spüren, ich weiß, wenn etwas nicht stimmt und kenne ihn am besten. Deshalb trinke ich, wann und wie viel ich brauche und will. Biggrin
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#2
Ja, ohne Körperinstinkt geht da halt einfach nix.
Pauschalvorgaben der "besorgten Ärzteschaft" bzgl. der Trinkmenge sind für Personen, die rohköstlich essen oder regelmäßig einen hohen Rohkostanteil in der Nahrung haben, komplett überflüssig und teilweise m.M. sogar schädlich.

Idealzustand sind sicherlich 0 bis max. 0,5 l, nachdem sich der Organismus auf Rohkost umgestellt hat und keine außergewöhnlichen Umstände vorliegen (Wüstenklima etc.).
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#3
Studie: Regelmäßiger Verzehr von frischem Obst kann durch Rauchen geschädigtes Lungengewebe regenerieren

Ex-Raucher, die viele Tomaten und Obst essen, insbesondere Äpfel, erfahren eine langsamere Abnahme ihrer Lungenfunktion, wenn sie älter werden. Die schützende Wirkung tritt allerdings nur bei frischem Obst und Gemüse auf, nicht bei gekochten Lebensmitteln.

   

Sicherlich kennt jede die Bilder auf den Zigarettenschachteln: Krebskranke Menschen, offene Wunden, sichtbare Tumore und auf manchen Packungen sind auch Leichen abgebildet. Außerdem gibt es Bilder von Kindern, die als passive Mitraucher in Mitleidenschaft gezogen werden.

Heute weiß man, dass insbesondere das Abbrennen der Zigarette die höchste Konzentration an Giftstoffen für die Mitmenschen verursacht. Auch der Hinweis auf den Packungen, dass Rauchen Krebs verursacht, impotent macht, Schlaganfälle und andere Krankheiten auslöst, schreckt nicht viele ab. Auch nach den neuesten Studien helfen diese Bilder nicht wirklich viel. Ein echter Raucher lässt sich nicht abschrecken. Aber was ist mit all jenen, die versuchen aufzuhören? Wie geschädigt ist ihre Lunge, und bleibt es so?

Ex-Raucher erfahren eine langsamere Abnahme ihrer Lungenfunktion

Wissenschaftler fanden nun heraus, dass die Ernährung eine große Rolle spielt. Ex-Raucher, die viele Tomaten und Obst essen, insbesondere Äpfel, erfahren eine langsamere Abnahme ihrer Lungenfunktion, wenn sie älter werden. Die Lunge kann sich tatsächlich schneller regenerieren. Die Ergebnisse belegen die Möglichkeit, dass die Nährstoffe in diesen Lebensmitteln dazu beitragen könnten, das durch Rauchen beschädigte Lungengewebe wiederherzustellen. Zudem konnte bewiesen werden, dass Erwachsene, die im Durchschnitt mehr als zwei Tomaten oder drei Portionen frisches Obst pro Tag aßen, einen langsameren Rückgang der Lungenfunktion aufwiesen, als diejenigen, die weniger als eine Tomate oder weniger als eine Portion Obst pro Tag aßen.

Die schützende Wirkung trat allerdings nur bei frischem Obst und Gemüse auf, nicht bei gekochtem Lebensmitteln, wie z. B. Tomatensoße, oder in verarbeiteten Lebensmitteln, die Obst und Gemüse enthielten. Je höher der Tomaten- und Apfelkonsum, desto erfolgreicher die Verbesserung der Lungenfunktion. Das traf übrigens auch für Nichtraucher zu. Auch bei ihnen wurde eine bessere Lungenfunktion nachgewiesen, wenn sie ausreichend frische Tomaten und Äpfel aßen.

Die Studie zeigt, dass die Ernährung Lungenschäden bei Personen, die mit dem Rauchen aufgehört haben, heilen kann“, sagte Vanessa Garcia-Larsen, Assistenzprofessor für internationale Gesundheit an der Johns Hopkins University.

„Sie deutet auch darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an Früchten ist, den natürlichen Alterungsprozess der Lunge verlangsamen kann, selbst wenn Sie noch nie geraucht haben“, so Garcia-Larsen, die Hauptinitiatorin der Studie. „Die Ergebnisse unterstützen die Notwendigkeit von Ernährungsempfehlungen, insbesondere für Menschen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Atemwegserkrankungen wie COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung).“

Richtige Ernährung könnte Lungenerkrankungen auf der ganzen Welt bekämpfen

Eine schlechte Lungenfunktion ist mit Mortalitätsrisiken bei allen Erkrankungen verbunden, einschließlich chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, Herzerkrankungen und Lungenkrebs.

Die Studie, die im Rahmen der Studie „Aging Lungs in European Cohorts“ (ALEC) durchgeführt wurde, erschien im „European Respiratory Journal“. Die Wissenschaftler bewerteten im Jahr 2002 die Ernährung und die Lungenfunktion von mehr als 650 Erwachsenen und wiederholten 10 Jahre später die Lungenfunktionstests derselben Teilnehmer. Die Probanden lebten in Deutschland, Norwegen und in Großbritannien.

Die Forscher testeten, wie viel Luft jede Person in einer Sekunde aus ihrer Lunge ausstoßen konnte und wie viel sie in sechs Sekunden einatmen konnte. Die Studie untersuchte Alter, Körpergröße, Geschlecht, Body-Mass-Index, sozioökonomischen Status, körperliche Aktivität und die Gesamtenergiezufuhr.

Der auffallend langsamere Abfall der Lungenfunktion bei ehemaligen Rauchern, die eine hohe Ernährung mit Tomaten und Obst konsumierten, legt nahe, dass genau diese Nährstoffe in ihrer Ernährung helfen, durch Rauchen verursachte Schäden zu reparieren, sagt Garcia-Larsen.

„Die Lungenfunktion beginnt im Alter von etwa 30 Jahren mit einer variablen Geschwindigkeit zu sinken, die von der allgemeinen und spezifischen Gesundheit der Menschen abhängt“, erklärte Garcia-Larsen.

Unsere Studie legt nahe, dass der regelmäßige Verzehr von mehr Obst dazu beitragen kann, den Rückgang mit zunehmendem Alter abzumildern und sogar dazu beitragen kann, durch Rauchen verursachte Schäden zu reparieren. Die Ernährung könnte ein Weg sein, die steigende Diagnose von COPD auf der ganzen Welt zu bekämpfen.“

Nichtsdestotrotz ist es am Besten, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen. Und jeder kennt doch den Spruch: An apple a day keeps the doctor away!

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: Ex-smokers Can Help Repair Lungs With These Foods.
Sei!
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