Hallo zusammen,
ich bin vor kurzem auf ein interessantes Thema gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Es geht um geheimnisvolle Funde in Österreich. Dr. Heinrich Kusch beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Erdställe“ und hat bei seinen Forschungen einige interessante Entdeckungen gemacht und diese in einem Vortrag präsentiert.
Ich habe hier versucht, den Vortrag zusammenzufassen.
Er kann auch unter https://www.youtube.com/watch?v=MglvrMTtdF0 angesehen werden.
Es gibt darin auch viele Bilder zu den beschriebenen Themen.
Der Titel des Vortrages lautet: Versiegelte Unterwelt. Als Grund dafür gibt er an, dass die k.K. in Europa seit Jahrhunderten unterirdische Anlagen systematisch zuschüttet. Auch heute noch!
Wusste man über diese Anlagen bisher sehr wenig, so hat sich in den letzten 3 Jahren seiner Forschung herausgestellt, dass diese wohl viel älter sein müssen als bisher angenommen. Bereits im Jahr 2014 wurden 754 solcher unterirdischen Anlagen gezählt. Er hat sich bei seinen Forschungen auf das Gebiet um Vorau in der Steiermark und Klosterneuburg in Niederösterreich konzentriert. Beide Orte verbinden heute Klosteranlagen. Aber abgesehen davon, fand man in diesen Gebieten viele sogenannte Erdställe.
Im Mittelalter wurden die Erdställe „Schrattln“ genannt, was soviel wie „Abgang“ bedeutet. Bereits im 19 Jh. haben sich Priester und Pfarrer mit dem Thema intensiv beschäftig. Der Bevölkerung waren solche Erdställe bekannt, da man öfters beim Hausbau auf solche Gänge stieß. Es finden sich in der Gegend auch viele Steinsetzungen (Menhire und Lochsteine).
Auch in der Sagenwelt finden sich viele Erwähnungen. Allein in der Oststeiermark gibt es 120 Sagen, die sich mit unterirdischen Gängen beschäftigen. Unter anderem geht es dabei um Mischwesen oder Zwerge (Schrattln), die in den unterirdischen Städten wohnten.
Im 17. Jh. gab es von den Augustiner Chorherren des Stiftes Vorau die schriftl. Anweisung, dass die Bevölkerung alle Stollen und Löcher zu verschließen hat. Die Bevölkerung hatte noch versucht, dagegen anzukämpfen. Der Ausgang ist unbekannt, da alle Unterlagen darüber sind im steirischen Landesarchiv verschwunden sind (obwohl eingetragen).
Das Augustiner-Stift liegt über einer großen unterirdischen Anlage. Die Gänge sind aber für die Öffentlichkeit sowie für die Wissenschaftler nicht zugänglich.
Das gleiche Vorgehen ist auch im Stift Klosterneuburg dokumentiert: In einem (hier sinngemäß gekürztem) Schreiben aus dem Jahr 1580 eines Abtes, welches im Stiftsarchiv Klosterneuburg gefunden wurde, wird ausgeführt, dass die unterirdischen Anlagen mit Schlammwasser und Steinen zu füllen sind, um vor der Benützung und dem Untergang ins Heidnische zu bewahren.
Es ist die Rede von hermetischen Brennleuchten und sonstigem heidnischen „Unfuge“, welcher zum Verderb gereicht hat. Der von den Schratteln ausgehende Odem des Bösen, welcher das Fremde anzieht wie Licht die Motten...
Und im letzten Absatz wird es dann noch interessanter:
Da geht es um einen heidnischen, götzenhaften, unheilbringenden schwarzen Stein, der verpackt werden soll, damit seine Kräfte nicht mit dem Schlamm in Berührung kommen können. Die ganze Aktion soll bewacht und das Volk ferngehalten werden.
Diese Schreiben verdeutlicht sehr schön die Angst der k.K. vor der Macht des Heidentums und allem, was damit in Verbindung steht.
Diese unterirdischen Anlagen wurden zuletzt von der 12-Apostel-Zeche genutzt, bevor sie bis zur Decke aufgefüllte wurden (mit Schlamm, Steinen, Wasser und Erde). Davor (910-1595) wurden die Räumlichkeiten von einem Tempelritter-Orden (Clunyazenser) genutzt.
Auch die Römer haben diese Anlagen genutzt. Es wurden z.B. Statuen der Göttin Luna gefunden,
aber auch Stauen, die viel älter sind (Neolithikum-Jungsteinzeit). Die Römer hatten die Anlagen mit Fußbodenheizung ausgestattet, und darunter liegen die jungsteinzeitlichen Bereiche. Datierungen dieser Kultur gehen weit über 8000 Jahre (TCM-Datierung) zurück.
Heute sind nur noch 2 von den ursprünglich 12 Schachteinstiegen (bis zu 22 m tief) in Kosterneuburg vorhanden. In einer vermauerten Gangnische fand man auch 2 schwarz-graue Steine (wie oben beschrieben) Mittlerweile weiß man von 4 dieser Steine. Diese beiden waren in Holzkisten verpackt.
Die Steine wurden genauer untersucht, und es wurden seltsame Eigenschaften entdeckt.
Im Sonnenlicht verfärben sie sich blau. Bei Berührung des eher grauen Steins verfärbt sich dieser an der Stelle blau (Handabdruck), beim Darüberwischen wird er schwarz.
Es kam auch vor, dass sich der Stein 2x ohne Einwirkung zur Gänze schwarz verfärbt hat und für Tage so geblieben ist und hat sich wieder zurückgefärbt. Die Steine fingen dann unter UV-Licht von innen heraus zu leuchten an, und der Handabdruck wurde wieder sichtbar. Später fingen die Steine von alleine violett zu leuchten an. Erklärungen gibt es keine, die Untersuchungen brachten keine Ergebnisse.
Fortsetzung folgt...
ich bin vor kurzem auf ein interessantes Thema gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Es geht um geheimnisvolle Funde in Österreich. Dr. Heinrich Kusch beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Erdställe“ und hat bei seinen Forschungen einige interessante Entdeckungen gemacht und diese in einem Vortrag präsentiert.
Ich habe hier versucht, den Vortrag zusammenzufassen.
Er kann auch unter https://www.youtube.com/watch?v=MglvrMTtdF0 angesehen werden.
Es gibt darin auch viele Bilder zu den beschriebenen Themen.
Der Titel des Vortrages lautet: Versiegelte Unterwelt. Als Grund dafür gibt er an, dass die k.K. in Europa seit Jahrhunderten unterirdische Anlagen systematisch zuschüttet. Auch heute noch!
Wusste man über diese Anlagen bisher sehr wenig, so hat sich in den letzten 3 Jahren seiner Forschung herausgestellt, dass diese wohl viel älter sein müssen als bisher angenommen. Bereits im Jahr 2014 wurden 754 solcher unterirdischen Anlagen gezählt. Er hat sich bei seinen Forschungen auf das Gebiet um Vorau in der Steiermark und Klosterneuburg in Niederösterreich konzentriert. Beide Orte verbinden heute Klosteranlagen. Aber abgesehen davon, fand man in diesen Gebieten viele sogenannte Erdställe.
Im Mittelalter wurden die Erdställe „Schrattln“ genannt, was soviel wie „Abgang“ bedeutet. Bereits im 19 Jh. haben sich Priester und Pfarrer mit dem Thema intensiv beschäftig. Der Bevölkerung waren solche Erdställe bekannt, da man öfters beim Hausbau auf solche Gänge stieß. Es finden sich in der Gegend auch viele Steinsetzungen (Menhire und Lochsteine).
Auch in der Sagenwelt finden sich viele Erwähnungen. Allein in der Oststeiermark gibt es 120 Sagen, die sich mit unterirdischen Gängen beschäftigen. Unter anderem geht es dabei um Mischwesen oder Zwerge (Schrattln), die in den unterirdischen Städten wohnten.
Im 17. Jh. gab es von den Augustiner Chorherren des Stiftes Vorau die schriftl. Anweisung, dass die Bevölkerung alle Stollen und Löcher zu verschließen hat. Die Bevölkerung hatte noch versucht, dagegen anzukämpfen. Der Ausgang ist unbekannt, da alle Unterlagen darüber sind im steirischen Landesarchiv verschwunden sind (obwohl eingetragen).
Das Augustiner-Stift liegt über einer großen unterirdischen Anlage. Die Gänge sind aber für die Öffentlichkeit sowie für die Wissenschaftler nicht zugänglich.
Das gleiche Vorgehen ist auch im Stift Klosterneuburg dokumentiert: In einem (hier sinngemäß gekürztem) Schreiben aus dem Jahr 1580 eines Abtes, welches im Stiftsarchiv Klosterneuburg gefunden wurde, wird ausgeführt, dass die unterirdischen Anlagen mit Schlammwasser und Steinen zu füllen sind, um vor der Benützung und dem Untergang ins Heidnische zu bewahren.
Es ist die Rede von hermetischen Brennleuchten und sonstigem heidnischen „Unfuge“, welcher zum Verderb gereicht hat. Der von den Schratteln ausgehende Odem des Bösen, welcher das Fremde anzieht wie Licht die Motten...
Und im letzten Absatz wird es dann noch interessanter:
Da geht es um einen heidnischen, götzenhaften, unheilbringenden schwarzen Stein, der verpackt werden soll, damit seine Kräfte nicht mit dem Schlamm in Berührung kommen können. Die ganze Aktion soll bewacht und das Volk ferngehalten werden.
Diese Schreiben verdeutlicht sehr schön die Angst der k.K. vor der Macht des Heidentums und allem, was damit in Verbindung steht.
Diese unterirdischen Anlagen wurden zuletzt von der 12-Apostel-Zeche genutzt, bevor sie bis zur Decke aufgefüllte wurden (mit Schlamm, Steinen, Wasser und Erde). Davor (910-1595) wurden die Räumlichkeiten von einem Tempelritter-Orden (Clunyazenser) genutzt.
Auch die Römer haben diese Anlagen genutzt. Es wurden z.B. Statuen der Göttin Luna gefunden,
aber auch Stauen, die viel älter sind (Neolithikum-Jungsteinzeit). Die Römer hatten die Anlagen mit Fußbodenheizung ausgestattet, und darunter liegen die jungsteinzeitlichen Bereiche. Datierungen dieser Kultur gehen weit über 8000 Jahre (TCM-Datierung) zurück.
Heute sind nur noch 2 von den ursprünglich 12 Schachteinstiegen (bis zu 22 m tief) in Kosterneuburg vorhanden. In einer vermauerten Gangnische fand man auch 2 schwarz-graue Steine (wie oben beschrieben) Mittlerweile weiß man von 4 dieser Steine. Diese beiden waren in Holzkisten verpackt.
Die Steine wurden genauer untersucht, und es wurden seltsame Eigenschaften entdeckt.
Im Sonnenlicht verfärben sie sich blau. Bei Berührung des eher grauen Steins verfärbt sich dieser an der Stelle blau (Handabdruck), beim Darüberwischen wird er schwarz.
Es kam auch vor, dass sich der Stein 2x ohne Einwirkung zur Gänze schwarz verfärbt hat und für Tage so geblieben ist und hat sich wieder zurückgefärbt. Die Steine fingen dann unter UV-Licht von innen heraus zu leuchten an, und der Handabdruck wurde wieder sichtbar. Später fingen die Steine von alleine violett zu leuchten an. Erklärungen gibt es keine, die Untersuchungen brachten keine Ergebnisse.
Fortsetzung folgt...