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Geheimnisvolle unterirdische Anlagen, Teil 1 - Druckversion

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Geheimnisvolle unterirdische Anlagen, Teil 1 - artus - 22.03.12018

Hallo zusammen,

ich bin vor kurzem auf ein interessantes Thema gestoßen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Es geht um geheimnisvolle Funde in Österreich. Dr. Heinrich Kusch beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Erdställe“ und hat bei seinen Forschungen einige interessante Entdeckungen gemacht und diese in einem Vortrag präsentiert.

Ich habe hier versucht, den Vortrag zusammenzufassen.
Er kann auch unter https://www.youtube.com/watch?v=MglvrMTtdF0 angesehen werden.
Es gibt darin auch viele Bilder zu den beschriebenen Themen.

Der Titel des Vortrages lautet: Versiegelte Unterwelt. Als Grund dafür gibt er an, dass die k.K. in Europa seit Jahrhunderten unterirdische Anlagen systematisch zuschüttet. Auch heute noch!

Wusste man über diese Anlagen bisher sehr wenig, so hat sich in den letzten 3 Jahren seiner Forschung herausgestellt, dass diese wohl viel älter sein müssen als bisher angenommen. Bereits im Jahr 2014 wurden 754 solcher unterirdischen Anlagen gezählt. Er hat sich bei seinen Forschungen auf das Gebiet um Vorau in der Steiermark und Klosterneuburg in Niederösterreich konzentriert. Beide Orte verbinden heute Klosteranlagen. Aber abgesehen davon, fand man in diesen Gebieten viele sogenannte Erdställe.

Im Mittelalter wurden die Erdställe „Schrattln“ genannt, was soviel wie „Abgang“ bedeutet. Bereits im 19 Jh. haben sich Priester und Pfarrer mit dem Thema intensiv beschäftig. Der Bevölkerung waren solche Erdställe bekannt, da man öfters beim Hausbau auf solche Gänge stieß. Es finden sich in der Gegend auch viele Steinsetzungen (Menhire und Lochsteine).

Auch in der Sagenwelt finden sich viele Erwähnungen. Allein in der Oststeiermark gibt es 120 Sagen, die sich mit unterirdischen Gängen beschäftigen. Unter anderem geht es dabei um Mischwesen oder Zwerge (Schrattln), die in den unterirdischen Städten wohnten.

Im 17. Jh. gab es von den Augustiner Chorherren des Stiftes Vorau die schriftl. Anweisung, dass die Bevölkerung alle Stollen und Löcher zu verschließen hat. Die Bevölkerung hatte noch versucht, dagegen anzukämpfen. Der Ausgang ist unbekannt, da alle Unterlagen darüber sind im steirischen Landesarchiv verschwunden sind (obwohl eingetragen).
Das Augustiner-Stift liegt über einer großen unterirdischen Anlage. Die Gänge sind aber für die Öffentlichkeit sowie für die Wissenschaftler nicht zugänglich.

Das gleiche Vorgehen ist auch im Stift Klosterneuburg dokumentiert: In einem (hier sinngemäß gekürztem) Schreiben aus dem Jahr 1580 eines Abtes, welches im Stiftsarchiv Klosterneuburg gefunden wurde, wird ausgeführt, dass die unterirdischen Anlagen mit Schlammwasser und Steinen zu füllen sind, um vor der Benützung und dem Untergang ins Heidnische zu bewahren.
Es ist die Rede von hermetischen Brennleuchten und sonstigem heidnischen „Unfuge“, welcher zum Verderb gereicht hat. Der von den Schratteln ausgehende Odem des Bösen, welcher das Fremde anzieht wie Licht die Motten...
Und im letzten Absatz wird es dann noch interessanter:
Da geht es um einen heidnischen, götzenhaften, unheilbringenden schwarzen Stein, der verpackt werden soll, damit seine Kräfte nicht mit dem Schlamm in Berührung kommen können. Die ganze Aktion soll bewacht und das Volk ferngehalten werden.
Diese Schreiben verdeutlicht sehr schön die Angst der k.K. vor der Macht des Heidentums und allem, was damit in Verbindung steht.

Diese unterirdischen Anlagen wurden zuletzt von der 12-Apostel-Zeche genutzt, bevor sie bis zur Decke aufgefüllte wurden (mit Schlamm, Steinen, Wasser und Erde). Davor (910-1595) wurden die Räumlichkeiten von einem Tempelritter-Orden (Clunyazenser) genutzt.

Auch die Römer haben diese Anlagen genutzt. Es wurden z.B. Statuen der Göttin Luna gefunden,
aber auch Stauen, die viel älter sind (Neolithikum-Jungsteinzeit). Die Römer hatten die Anlagen mit Fußbodenheizung ausgestattet, und darunter liegen die jungsteinzeitlichen Bereiche. Datierungen dieser Kultur gehen weit über 8000 Jahre (TCM-Datierung) zurück.

Heute sind nur noch 2 von den ursprünglich 12 Schachteinstiegen (bis zu 22 m tief) in Kosterneuburg vorhanden. In einer vermauerten Gangnische fand man auch 2 schwarz-graue Steine (wie oben beschrieben) Mittlerweile weiß man von 4 dieser Steine. Diese beiden waren in Holzkisten verpackt.
Die Steine wurden genauer untersucht, und es wurden seltsame Eigenschaften entdeckt.
Im Sonnenlicht verfärben sie sich blau. Bei Berührung des eher grauen Steins verfärbt sich dieser an der Stelle blau (Handabdruck), beim Darüberwischen wird er schwarz.

Es kam auch vor, dass sich der Stein 2x ohne Einwirkung zur Gänze schwarz verfärbt hat und für Tage so geblieben ist und hat sich wieder zurückgefärbt. Die Steine fingen dann unter UV-Licht von innen heraus zu leuchten an, und der Handabdruck wurde wieder sichtbar. Später fingen die Steine von alleine violett zu leuchten an. Erklärungen gibt es keine, die Untersuchungen brachten keine Ergebnisse.

Fortsetzung folgt...


Geheimnisvolle unterirdische Anlagen, Teil 2 - artus - 22.03.12018

... und weiter gehts.

Im Vortrag wir auch eine Zeichnung von den „Schratteln“ gezeigt, in denen Energielinien verzeichnet sind. Es gab also Aufzeichnungen über energetische Verbindungen, über welche die mittelalterlichen Kirchenleute Bescheid wussten. Die k.K. hat anscheinend über ganz Europa solche Karten über unterirdische Anlagen angefertigt.

In einer Karte sind verschiedene Orte eingezeichnet, die vom Stift wegegehen. Laut der Beschreibung des Stift-Archivars gab es 2 Arten von unterirdischen Anlagen.
  • Die eine hatte 2 Eingänge und war seiner Ansicht nach eine Sendestation. In mittelalterlichen Unterlagen gab es dazu die Beschreibung: „Jener Ort, wo die Grundstoffe der Dinge sich zur anderen Seite hin auflösen“
  • Die Empfangsstation hatte nur einen Eingang, und dazu hieß es: „Jener Ort, wo die Grundstoffe der Dinge sich in der Tiefe wieder zusammensetzen“
Das lässt natürlich Raum für Spekulationen?

Auch heute noch werden z.B. beim Stallbau immer wieder Kreisgänge angeschnitten. Diese sind aus Stein aufgemauert und werden ins Mesolithikum datiert. Eine solche Kreisanlage (8 m Durchmesser) hatte eine 1 m dicke Wand mit Quarzsand verfüllt, auch in der Mitte war alles mit Quarzsand verfüllt, und das Ganze war auch mit Quarzsand überdeckt. Es gab nur einen Zustiegsschacht, der mit einer Steinplatte verschlossen war. Laut dem Stiftsarchivar hatten diese Kreisanlagen einen technischen Zweck, und zwar zur Verstärkung von Energien.

Man fand in der Gegend auch verschiedenste Steine, deren Bearbeitung bis 14.000 Jahre zurückreicht. In einer Halbhöhle gibt es einen Opferstein mit Blutrinne, auf welchem die einheimische Bevölkerung noch bis in die 60er Jahre einmal im Jahr Blutopfer (Hühner) gemacht haben. Der alte Bürgermeister wusste davon zu berichten. Hier sieht man, wie stark in einem eigentlich erzkath**ischen Bundesland noch heidnische Bräuche (wenn auch die falschen) allgegenwärtig waren. Kein Wunder also, dass die k.K. dem Thema sehr besorgt gegenüberstand.

Weiters gibt es viele bearbeitete Steine, die Verglasungen aufweisen, was eine Temperatur weit über 1.000° C voraussetzt.

Wo früher Lochsteine und Menhire standen, wurden diese durch Holzkreuze ersetzt und später durch Bildstöcke bzw. kleine Kapellen. Der Vortragende geht davon aus, dass die Steine früher auch den Verlauf der unterirdischen Anlagen markiert haben. Diese wurden von der Bevölkerung als die Torwächter für die Eingänge zur Unterwelt betrachtet. So die wörtliche Auslegung.

So kommt es auch immer wieder vor, dass solche Kapellen einbrechen. Und so mancher Bauer ist schon mit dem Traktor oder der Erntemaschine auf seinem Acker eingebrochen. Dadurch kamen immer weitere unterirdische Anlagen zum Vorschein.

Viele der unterirdischen Anlagen weisen ein sogen. Kraggewölbe auf, welches auch bei den Mayas zum Einsatz kam.

Der bekannteste Felsgang ist der Streblgang bei Buchegg.
Mit einem Raumlaser konnten konnte man hier die Genauigkeit der Bearbeitung feststellen. Der Gang weist eine unerklärbare Präzision auf und wirkt wie geschnitten. Die Frässpuren gehen in einem durch und sind bis zu 40 cm lang. Moderne Tunnelbau-Firmen bestätigten, dass es sogar heute ein Ding der Unmöglichkeit sei, so eine Maschine zu bauen. Über die Bearbeitungstechnik kann nur spekuliert werden.

Man wollte dann herausfinden, ob sich in den Bearbeitungsspuren in der Wand Metallspäne befinden und hat mit einem starken Industrie-Magnet solche Späne aus den Bearbeitungspuren geholt und untersuchen lassen. Die Verwunderung war sehr groß, als die Datierung ein Alter von über 10.000 Jahren ergab.

Ein Versuch mit modernem Werkzeug (Hilti) hat in 5 min. gerade ein Loch von 5 cm geschafft, und der Bohrer glühte rot. Mit Hammer und Meißel ist da nichts zu machen, schon gar nicht eine Bearbeitung, wie man sie hier vorfindet. Auch hier waren die Innenseiten der Arbeitsspuren verglast, was wieder Temperaturen von über 1.200° voraussetzt. Bei den untersuchten Metallsplittern handelt es sich nicht um natürlich vorkommendes Eisenoxyd, sondern um Stahl!

Der ursprüngliche Grund für den Zweck dieser Anlagen bleibt bisher ungeklärt. Mittlerweile haben einige Forscher zum Gegenzug angesetzt und versuchen alles in Frage zu stellen, was Dr. Heinrich Kusch herausgefunden hat. Aber das ist ja nichts Neues.


Meine Grüße

Artus