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Hallo Haelvard,
vielen Dank für die ausführliche Analyse.
Vieles, was du schreibst, beschreibt seinen Charakter. Er verschafft sich unlauter Vorteile, ist jedoch darauf bedacht, einen absolut ehrlichen und aufrechten Eindruck zu hinterlassen. Sobald jemand nicht so reagiert, wie gewünscht, wird er impulsiv aggressiv, wobei sich eine ganze Ladung Selbstmitleid und Opferhaltung beimengt. Für ein ehrliches Gespräch, seine Defizite betreffend ist er nicht bereit, weil er diese nicht sieht. Wohl aber jene anderer Leute. Die kann er haarklein zitieren.
Wenn man zum ersten Mal mit ihm spricht, zeichnet er ein Bild von sich, dass ihn als äußerst fähigen Menschen beschreibt, dem es jedoch wegen unterschiedlichster Umstände verwehrt war, sich seines Potenzials entsprechend zu entwickeln. Gibt man ihm die Möglichkeit, sich zu entwickeln, blockt er ab einem bestimmten Zeitpunkt und schiebt dann irgendwelche trivialen Gründe vor. Im Nachhinein stellt er die Sache dann jedoch wiederum so dar, dass man ihm die Entwicklung verwehrt hätte.
Seine soziale Macht in der Gemeinschaft begründet sich auf Seilschaften, die drauf ausgerichtet ist, sich gegenseitig, auch unlauter, Vorteile zu sichern. Insgesamt unangenehme Typen.
Deine Analyse passt also voll zur Wirklichkeit.
Eine Frage habe ich aber noch: Was bedeutet Anstrich? Ist das der erste Bogen vom "P", der von unten nach oben führt?
Das Thema Unterschriften ist wirklich sehr interessant. Das, was ich bisher weiß, hat bis jetzt immer gestimmt. Wo kann man sich über dieses Thema weiter informieren?
Jedenfalls erstmal vielen Dank.
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Hej Besucher,
vielen Dank für Deine doch sehr detaillierte Rückmeldung.
Schau, das ist mit Anstrich gemeint, also genau so, wie Du es Dir schon dachtest:
Wo kann man sich über dieses Thema weiter informieren?
Im günstigsten Fall durch Übungen, z. B. hier im Forum Du könntest Bilder von Unterschriften selbst analysieren und hier hineinstellen, und dann wird es notfalls ergänzt bzw. korrigiert. Ich finde das Thema ja auch interessant, wie man vielleicht beiläufig bemerkt.
Ansonsten gibt es hunderte Bücher über das Thema der Graphologie. Meine Erfahrung damit ist aber, daß diese zu undurchsichtig sind und man am besten durch aktive Analysen anhand einiger bekannter Merkmale lernt, als sich durch den theoretischen Teil durchzukämpfen. Teils ist in diesen Büchern auch zu viel und so verwirrend oder nicht hinreichend ausgeführt, daß man die Lust verlieren kann, je nach persönlicher Geduldslage.
Es gibt mehr als 20 Faktoren, anhand derer man eine Schrift analysiert.
Das sind so Dinge wie der Gesamteindruck, Druckstärke, Zeilenabstand, Schreibrichtung, Bereicherungen, Buchstabenform, Schriftgröße, Ränder usw.
Die Unterschriftenanalyse ist dann nochmal ein gesondertes Thema, das mir persönlich am meisten gefällt.
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Hallo Haelvard,
vielen Dank! Hat mir viel gebracht!
Eventuell stelle ich wirklich mal ein paar Unterschriften ein und versuche sie zu analysieren.
Bis dahin, viele Grüße
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(11.08.12021, 02:20)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-65932.html#pid65932Es gibt mehr als 20 Faktoren, anhand derer man eine Schrift analysiert.
Das sind so Dinge wie der Gesamteindruck, Druckstärke, Zeilenabstand, Schreibrichtung, Bereicherungen, Buchstabenform, Schriftgröße, Ränder usw.
Die Unterschriftenanalyse ist dann nochmal ein gesondertes Thema, das mir persönlich am meisten gefällt.
Auf die oben genannte Druckstärke bin ich in der Analyse der Unterschrift nicht eingegangen.
Absichtlich! Der Faktor der Druckstärke bei digitalen Schriftvorlagen sollte nicht angewendet werden, da hier speziell das Relief, also ob die Schrift sich auf der Rückseite des Papiers durchdrückt oder nicht, beachtet wird (bei Kugelschreiber). Auch können Details vom Original beim Digitalisieren abhanden kommen und somit zu falschen Schlußfolgerungen führen.
Bei dieser Unterschrift erkennt man auf der Vorlage eine schwankende Druckstärke. Gehen wir davon aus, daß es auf dem Papier auch so aussieht, läßt sich davon folgendes ableiten.
Schwankende Druckstärke bedeutet, daß die Linien im Abstrich kräftiger und im Aufstrich dann zart sind. Das deutet auf geistige bzw. intellektuelle Interessen hin. Soll heißen, die praktisch tätige Arbeit liegt nicht unbedingt im Hauptaugenmerk dieses Schreibers.
Der ungleichmäßige Druck innerhalb eines Wortes kann aber auch ein Hinweis auf Depressionen, Wechseljahre oder hormonelle Störungen sein. Es sei aber betont, daß hier ein Schriftstück mit weiterer Handschrift zur Bestätigung dieser Annahme herangezogen werden muß. Dieses Beispiel aber zeigt, wozu Graphologie in ihrer Analyse fähig ist.
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An welcher Stelle steht die Unterschrift?
Jeder, der in seinem Leben schon einmal einen Brief, oder vielleicht auch einen Liebesbrief, geschrieben hat, hat diesen auf welcher Seite des Blattes unterschrieben???
Könnt ihr euch erinnern?
Ich habe mich schon immer gefragt, warum man in Geschäftsbriefen oder behördlichen Schreiben auf der linken Seite unterschreiben muß.
Ich selbst habe in Briefen immer auf der rechten Seite unterschrieben und kann mich erinnern, daß es sich sonderbar anfühlte auf der linken Seite zu unterschreiben. Aber wie es immer so ist, irgendwann gewöhnt man sich daran, dennoch widerstrebt es mir innerlich bis heute.
Das Deutsche Institut für Normierung, kurz DIN, hat für die Erstellung eines Geschäftsbriefes die DIN 5008 zugrundegelegt. Dort ist die Unterschrift standardisiert auf Geschäftsbriefen mit Außenwirkung oder in Verträgen international üblich auf der linken Seite angeordnet.
DIN 5008 Geschäftsbrief
Aber: Einen gesetzlichen Zwang zur Anwendung der DIN 5008 gibt es entgegen der weit verbreiteten Annahme nicht.
Folgend zwei offizielle Geschäftsbriefe, die mit Schreibmaschine verfaßt wurden. Beide Briefe stammen aus den 1950ern und sind mit rechtsbündiger Unterschrift versehen. Einer aus New York, einer aus Deutschland.
Wie galant man sich damals selbst auf einer Rechnung noch ausdrückte ...
Bei der Recherche nach alten Dokumenten wurde für mich ersichtlich, daß die Unterschriften bis zu einem unbekannten Zeitpunkt zumeist rechts unter dem Text standen, wie es der natürlichen Schreibweise entspricht. Meine Vermutung ist, daß mit Einzug der Digitalisierung die Unterschrift links angesiedelt wurde.
Was ist aber der Grund dafür? Darüber findet man nichts! Ist es der Einfachheit halber, oder steckt hier die Arglist im Detail?
Wir wissen ja, nichts geschieht aus Zufall. Und seit den letzten 5 Jahren weiß jeder ganz genau, wenn es darum geht, die Menschen zu drangsalieren, werden keine Mühen gescheut.
In der Graphologie gibt es nämlich einen gehörigen Unterschied von der Bedeutung her, wo man seine Unterschrift unter einem Schreiben plaziert.
Eine Unterschrift, die vom Schreiber selbst links unter einem Dokument plaziert wird, ist eine unbewußte psychologische Aussage, die es in sich hat! Wir sprechen hier von Neurosen bis Vernichtungstendenzen, die dem Unterschreibenden zu eigen sind.
Zwingt man die Menschen absichtlich dazu, auf der linken Seite zu unterschreiben, um sie ihrer Natur entgegen irrezuführen oder zu drangsalieren, so wie man sie beispielsweise seit Jahrzehnten in den Sommerferien auf der Autobahn in den Stau zwingt, weil zur Ferienzeit plötzlich vielerorts Geisterbaustellen errichtet werden?
Oder ist es einzig der Einfachheit der Digitalisierung geschuldet, daß die Unterschrift auf behördlichen Schreiben oder Geschäftsbriefen links zu tätigen ist?
Ist die Geschichte wahr oder gelogen?
Wie dem auch sei, sie regt in jedem Fall zum Nachdenken an, ist man sich der Tatsache bewußt, was es bedeutet, auf der linken Seite eines Briefes zu unterschreiben, sofern man es ohnehin nicht schon immer tat ...
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16.01.12025, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.12025, 13:43 von THT.)
Interessant!
Also ich kann mich nur daran erinnern, daß ich - und das mache ich noch immer so - bei zu unterschreibenden Dokumenten, bei denen die Unterschrift eher links erwartet wird, dann immer rechts davon oder drunter-rechts neben dem gedruckten/ausgeschriebenen Namen unterschreibe, aber niemals drunter/linksbündig-drunter. Dadurch rückt die Unterschrift dann eher in Richtung Mitte des Blattes.
Ganz links fühlt sich tatsächlich "falsch" an, wenn ich mir das so überlege, ohne den logischen Grund zu verstehen. Vielleicht ist es das: Ich will ja was abschließen und nicht neu beginnen mit der Unterschrift. Bzw. weiter rechts ist dann "der Kreis geschlossen", wenn man die Begrüßung als "Alpha" und den Schlußgruß als "Omega" sieht. Ab ca. einem Drittel zwischen linkem und rechtem Rand war und ist es dann aber für mich akzeptabel, und ich habe nie weiter drüber nachgedacht.
Wenn ich selbst einen Brief verfassen würde, würde ich aber auch nicht rechtsbündig unterschreiben, sondern eher mittig. Das hat aber wahrscheinlich mit der allg. Konditionierung zu tun und weniger mit inneren Präferenzen. Also ich wurde da vielleicht schon "überschrieben" bzgl. dieser Angewohnheit, denn rechtsbündig wäre für meine Logik tatsächlich "seltsam" und "deplaziert", weil es so entfert und alleine steht und der Text ja immer links beginnt, warum also der "Zeilenvorschub" bis ganz an den rechten Rand, das macht halt keinen Sinn für meine Konditionierung.
Nachsatz (@Haelvard): Kannst Du bitte erklären, wie es zu dieser ursprünglichen Angewohnheit kam, rechtsbündig zu unterschreiben? Hat es mit dem "Anfang/Ende" zu tun, wie von mir oben geschrieben, oder ist es etwas anderes bzw. unbekannt?
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Also ich unterschreibe immer da, wo das Feld Unterschrift vorgegeben ist.
Das kommt auf das jeweilige Formular an. Bei uns im Betrieb ist das willkürlich gesetzt. Mal links, mal Mitte oder rechts.
Wenn nichts vorgegeben ist, unterschreibe ich automatisch rechts.
Keine Ahnung, ob man da soviel hineininterpretieren muß.
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16.01.12025, 14:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.12025, 14:04 von Wishmaster.)
Bei einer Schreibweise, bei der man von links nach rechts schreibt und liest, will man automatisch auf der rechten Seite unterschreiben. Links hätte man den "unbewussten" Eindruck, nicht alles gelesen zu haben. Die Unterschrift kommt an das Ende des Textes, also unten rechts. Bei den Arabern, die von rechts nach links schreiben, mag das eventuell anders sein.
Hinzu kommt natürlich noch die Frage, warum man überhaupt irgendetwas unterschreiben sollte? Für wen eigentlich? Damit sich ein anderer auf unsere Kosten absichern kann? Eine solche bekloppte Verhaltensweise wird uns nur in der grauen Geschäftswelt aufgezwungen. Was demzufolge bereits alles sagt. Bei echten Menschen gilt das Wort und der (rechtshändige) Handschlag. So war es zu allen Zeiten.
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Zitat:Nachsatz (@Haelvard): Kannst Du bitte erklären, wie es zu dieser ursprünglichen Angewohnheit kam, rechtsbündig zu unterschreiben? Hat es mit dem "Anfang/Ende" zu tun, wie von mir oben geschrieben, oder ist es etwas anderes bzw. unbekannt?
Ich kann Dir nicht sagen, warum, wieso usw. Mir fiel es im Laufe der Zeit nur auf, daß sich das geändert hat.
Relevant wäre ohnehin nur die Erkenntnis, wo jemand ohne Vorgabe oder Vordruck unter einem per Hand selbstgeschriebenen Schriftstück unterschreibt. Darüber läßt sich etwas aussagen!
Dennoch ist die ganze Welt voller Manipulation, und daß man den Menschen meist nichts Gutes möchte, ist unumstritten. Vielleicht hat es etwas mit Konditionierung zu tun, vielleicht ist es auch völlig unerheblich. Wichtig finde ich jedoch, daß man hinterfragt und nicht alles ohne eigene Gedanken mitmacht.
Prinzipiell sehe ich es auch so, daß man links zu schreiben beginnt und rechts endet. Warum also nicht auch im Brief so?!
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