17.02.12017, 18:52
Elitär
Nachdem es eine ganze Weile verpönt war, wird heute wieder offen von Eliten und von elitärem Verhalten geredet. Es gibt sogar einen Internet-Heiratsmarkt, der sich Elite-Partner nennt. Mir stellt sich also die Frage, was die "Weisen Narren" unter dem Begriff Elite verstehen?
Wenn man den üblichen Erklärungen folgt, dann ist mit Elite zum einen: eine wirtschaftliche oder politische Anführerschicht (unabhängig von Herkunft und Bildung) gemeint. Ein anderes Mal werden Spezialisten wie: Schriftsteller, Fachpersonal oder Menschen, die eine angesehene Universität absolviert haben, als Eliten bezeichnet. Dies dann wiederum unabhängig von politischen Ambitionen oder privater wirtschaftlicher Situation. Dann wiederum gibt es die Leute, die über ein hohes Vermögen verfügen und die wiederum unabhängig von Bildung, Studium, politischen Ambitionen oder körperlicher Leistungsfähigkeit als Eliten angesehen werden.
Man darf also, aufgrund der sehr vielfältigen Auslegungsvarianten verwirrt sein. Eventuell gewinnt man sogar den Eindruck, daß sich alle diese Leute nur deshalb selbst als Elite bezeichnen, um sich hierdurch über ihre Mitmenschen zu erheben. Eine Art Selbsterhöhung also, die über die eigenen Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen soll.
Die Verwirrung löst sich, wenn wir an die Geschichte von Jekyll und Hyde denken. Denn alle o. g. Kriterien schließen nicht aus, daß es hinter verschlossenen Türen zum berüchtigten "Sau rauslassen" kommt. Die Ehen sind zerrüttet, die Gesundheit wurde dem Alkohol (oder anderen Drogen) geopfert, das zwischenmenschliche Verhalten ist armselig und auf Erniedrigung oder Bevormundung des eigenen Umfeldes ausgelegt.
Also ganz ähnlich, wie das auch in allen übrigen Gesellschaftsschichten praktiziert wird. Man reißt sich für eine gewisse Tageszeit zusammen, um danach "ganz sich selbst zu sein". Man kann das Jekyll & Hyde nennen, Sau rauslassen oder einfach nur äußere Fassade. Ich persönlich würde solche Typen niemals als Elite bezeichnen, ganz egal welchen Abschluß sie haben, wieviel Millionen auf deren Konten liegen oder über wieviel gesellschaftlichen Einfluß sie verfügen. Das alles trifft nämlich auch auf die Mafia und ähnliche Organisationen zu.
In meiner Sichtweise ist derjenige elitär, der das Wertvolle in sich entdeckt und es entsprechend formt und kultiviert. Unabhängig von allen anderen Umfeldbedingungen. Ein Mensch, der das Beste aus sich macht, der sein eigenes Niveau wahrt und steigert und sich deswegen in seiner Haut pudelwohl fühlt. Jemand, der auch dann noch gut gelaunt und zuversichtlich ist, wenn die Welt um ihn herum untergeht. Denn derjenige ruht in sich selbst und weiß, daß ihm nichts, keine Angst, keine Hoffnung, keine Abhängigkeiten, jemals etwas anhaben kann. Das ist die wahre Elite.
Nachdem es eine ganze Weile verpönt war, wird heute wieder offen von Eliten und von elitärem Verhalten geredet. Es gibt sogar einen Internet-Heiratsmarkt, der sich Elite-Partner nennt. Mir stellt sich also die Frage, was die "Weisen Narren" unter dem Begriff Elite verstehen?
Wenn man den üblichen Erklärungen folgt, dann ist mit Elite zum einen: eine wirtschaftliche oder politische Anführerschicht (unabhängig von Herkunft und Bildung) gemeint. Ein anderes Mal werden Spezialisten wie: Schriftsteller, Fachpersonal oder Menschen, die eine angesehene Universität absolviert haben, als Eliten bezeichnet. Dies dann wiederum unabhängig von politischen Ambitionen oder privater wirtschaftlicher Situation. Dann wiederum gibt es die Leute, die über ein hohes Vermögen verfügen und die wiederum unabhängig von Bildung, Studium, politischen Ambitionen oder körperlicher Leistungsfähigkeit als Eliten angesehen werden.
Man darf also, aufgrund der sehr vielfältigen Auslegungsvarianten verwirrt sein. Eventuell gewinnt man sogar den Eindruck, daß sich alle diese Leute nur deshalb selbst als Elite bezeichnen, um sich hierdurch über ihre Mitmenschen zu erheben. Eine Art Selbsterhöhung also, die über die eigenen Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen soll.
Die Verwirrung löst sich, wenn wir an die Geschichte von Jekyll und Hyde denken. Denn alle o. g. Kriterien schließen nicht aus, daß es hinter verschlossenen Türen zum berüchtigten "Sau rauslassen" kommt. Die Ehen sind zerrüttet, die Gesundheit wurde dem Alkohol (oder anderen Drogen) geopfert, das zwischenmenschliche Verhalten ist armselig und auf Erniedrigung oder Bevormundung des eigenen Umfeldes ausgelegt.
Also ganz ähnlich, wie das auch in allen übrigen Gesellschaftsschichten praktiziert wird. Man reißt sich für eine gewisse Tageszeit zusammen, um danach "ganz sich selbst zu sein". Man kann das Jekyll & Hyde nennen, Sau rauslassen oder einfach nur äußere Fassade. Ich persönlich würde solche Typen niemals als Elite bezeichnen, ganz egal welchen Abschluß sie haben, wieviel Millionen auf deren Konten liegen oder über wieviel gesellschaftlichen Einfluß sie verfügen. Das alles trifft nämlich auch auf die Mafia und ähnliche Organisationen zu.
In meiner Sichtweise ist derjenige elitär, der das Wertvolle in sich entdeckt und es entsprechend formt und kultiviert. Unabhängig von allen anderen Umfeldbedingungen. Ein Mensch, der das Beste aus sich macht, der sein eigenes Niveau wahrt und steigert und sich deswegen in seiner Haut pudelwohl fühlt. Jemand, der auch dann noch gut gelaunt und zuversichtlich ist, wenn die Welt um ihn herum untergeht. Denn derjenige ruht in sich selbst und weiß, daß ihm nichts, keine Angst, keine Hoffnung, keine Abhängigkeiten, jemals etwas anhaben kann. Das ist die wahre Elite.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!