08.03.12021, 20:39
Wissenschaftler entdecken großen Vulkan unter der deutschen Hauptstadt
Laut Wissenschaftlern war der Norden Berlins vor 290 Millionen Jahren ein sehr heißes Gebiet. Gleich hinter der deutschen Hauptstadt, im Land Brandenburg gelegen, ragte ein Vulkan auf. Er hieß: Der Feuerberg von Schönfließ …
Wer heute auf der Glienicker Chaussee nördlich von Berlin in Richtung Schönfließ fährt, kann sich kaum vorstellen, daß hier einst eine äußerst unwirtliche vulkanische Umgebung herrschte.
Genau dort, südöstlich der Straße, befand sich die Spitze eines riesigen Vulkans, dessen Krater einen Durchmesser von zwei Kilometern besaß. Das bedeutet, daß der Vulkankrater bis nach Berlin-Reinickendorf reichte – und hoch aus dem flachen Land herausragte.
Das war jedoch vor ungefähr 290 Millionen Jahren. Zu einer Zeit, als sich die heutigen Kontinente noch nicht entwickelt hatten und nur der Superkontinent Pangaea einen einigermaßen festen Boden bildete.
Pangaea umfaßt das heutige Europa, Asien, Afrika und sowohl Amerika als auch Berlin > und Berlin wäre (nach heutigen Maßstäben) auf der Ebene des Äquators gewesen. Und genau damals hatte der "Feuerberg von Schönfließ" seine größte vulkanische Aktivität.
Woher wissen wir das alles?
Zwischen 1968 und 1970 bohrten DDR-Wissenschaftler auf der Suche nach Rohstoffen und Erzen in der Region ein riesiges, 5.000 Meter tiefes Bohrloch.
Das Material enthielt Hinweise auf den Vulkan. Da die Geologen jedoch keine kostbaren Erze fanden, vergaßen sie schnell die Bohrstelle und vergruben sie mit dem Bohrlochmaterial.
Dieses Material wurde später vom Molekularbiologen Lutz Essers aus Tegel wiederentdeckt, der mit einigen geologischen Freunden den genauen Ort des Vulkangipfels am Rande des heutigen Berlins feststellte.
Die Überreste dieses Vulkans „ruhen“ in einer Tiefe von 3.756 Metern. Der ehemalige 2.000 Meter hohe Gipfel ist auf 1.069 Meter geschrumpft. Und mach dir keine Sorgen: Dieser Vulkan ist wirklich zur Ruhe gekommen. Er wird Berlin nicht zerstören ... zumindest nicht in einem "menschlichen" Zeitrahmen.
Die Geologie liefert auch eine Antwort auf die Frage, wie dieser riesige Vulkan einfach verschwinden konnte. Bei der Beantwortung dieser Frage dreht sich alles um die entsprechende Plattentektonik. Der Vulkan sank wie ganz Norddeutschland (und war im Laufe von Millionen von Jahren) von erodiertem Material bedeckt nach unten.
Laut Wissenschaftlern war der Norden Berlins vor 290 Millionen Jahren ein sehr heißes Gebiet. Gleich hinter der deutschen Hauptstadt, im Land Brandenburg gelegen, ragte ein Vulkan auf. Er hieß: Der Feuerberg von Schönfließ …
Wer heute auf der Glienicker Chaussee nördlich von Berlin in Richtung Schönfließ fährt, kann sich kaum vorstellen, daß hier einst eine äußerst unwirtliche vulkanische Umgebung herrschte.
Genau dort, südöstlich der Straße, befand sich die Spitze eines riesigen Vulkans, dessen Krater einen Durchmesser von zwei Kilometern besaß. Das bedeutet, daß der Vulkankrater bis nach Berlin-Reinickendorf reichte – und hoch aus dem flachen Land herausragte.
Das war jedoch vor ungefähr 290 Millionen Jahren. Zu einer Zeit, als sich die heutigen Kontinente noch nicht entwickelt hatten und nur der Superkontinent Pangaea einen einigermaßen festen Boden bildete.
Pangaea umfaßt das heutige Europa, Asien, Afrika und sowohl Amerika als auch Berlin > und Berlin wäre (nach heutigen Maßstäben) auf der Ebene des Äquators gewesen. Und genau damals hatte der "Feuerberg von Schönfließ" seine größte vulkanische Aktivität.
Woher wissen wir das alles?
Zwischen 1968 und 1970 bohrten DDR-Wissenschaftler auf der Suche nach Rohstoffen und Erzen in der Region ein riesiges, 5.000 Meter tiefes Bohrloch.
Das Material enthielt Hinweise auf den Vulkan. Da die Geologen jedoch keine kostbaren Erze fanden, vergaßen sie schnell die Bohrstelle und vergruben sie mit dem Bohrlochmaterial.
Dieses Material wurde später vom Molekularbiologen Lutz Essers aus Tegel wiederentdeckt, der mit einigen geologischen Freunden den genauen Ort des Vulkangipfels am Rande des heutigen Berlins feststellte.
Die Überreste dieses Vulkans „ruhen“ in einer Tiefe von 3.756 Metern. Der ehemalige 2.000 Meter hohe Gipfel ist auf 1.069 Meter geschrumpft. Und mach dir keine Sorgen: Dieser Vulkan ist wirklich zur Ruhe gekommen. Er wird Berlin nicht zerstören ... zumindest nicht in einem "menschlichen" Zeitrahmen.
Die Geologie liefert auch eine Antwort auf die Frage, wie dieser riesige Vulkan einfach verschwinden konnte. Bei der Beantwortung dieser Frage dreht sich alles um die entsprechende Plattentektonik. Der Vulkan sank wie ganz Norddeutschland (und war im Laufe von Millionen von Jahren) von erodiertem Material bedeckt nach unten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!