Reisebericht Königsgrab Seddin
Nach so einer interessanten und gut erhaltenen Geschichte bleibt es nicht aus, sich an den Ort zu begeben, an dem sich alles zugetragen haben soll.
Egal welche Landstraße man nach Seddin fährt, überall findet man an den Äckern Überreste der alten Kultur. Achtlos an den Rand geschoben, aber für den Wissenden sichtbar.
Der Weg zum Königsgrab ist sehr gut ausgeschildert. Große Tafeln dokumentieren die Ausgrabungsstätte. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
Nach einem kleinen Spaziergang erreichen wir diesen monumentalen Ort. Auch wenn der Kurgan durch die Ausgrabungen schon sehr mitgenommen aussieht, hat er nicht an Ausstrahlungskraft verloren. Die Größe kann man auf den Bildern nur erahnen. Ein Zeitzeuge der alten Kultur. Ein Zeitzeuge, der nicht wegignoriert werden kann. Ein Zeitzeuge, dessen Sage noch heute bekannt ist und uns seine Geschichte erzählt.
Berührt von diesem Anblick denke ich an die Erzählung von Pastenaci, die von der Grablegung des Herzogs Hinz berichtet:
Im Ort Seddin selbst hat ein Künstler den im Königsgrab bestatteten König Hinz mit seiner Gemahlin und der Bediensteten dargestellt.
Im Museum in Wolfshagen fanden wir noch einen wichtigen Hinweis für uns. Unscheinbar stand ein Überbleibsel der damaligen Ausstellung des Königsgrabes von Seddin neben der Treppe. Für viele hat es keine Bedeutung ... aber für uns!
Die Zeit der Spurensuche geht zu Ende. Die Sonne neigt sich am Himmel. Eines ist sicher! Wir waren nicht zum letzten Mal in dieser Gegend. Die Umgebung erzählt mit ihren Ortsnamen noch so viele Geschichten, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Nach so einer interessanten und gut erhaltenen Geschichte bleibt es nicht aus, sich an den Ort zu begeben, an dem sich alles zugetragen haben soll.
Egal welche Landstraße man nach Seddin fährt, überall findet man an den Äckern Überreste der alten Kultur. Achtlos an den Rand geschoben, aber für den Wissenden sichtbar.
Der Weg zum Königsgrab ist sehr gut ausgeschildert. Große Tafeln dokumentieren die Ausgrabungsstätte. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
Nach einem kleinen Spaziergang erreichen wir diesen monumentalen Ort. Auch wenn der Kurgan durch die Ausgrabungen schon sehr mitgenommen aussieht, hat er nicht an Ausstrahlungskraft verloren. Die Größe kann man auf den Bildern nur erahnen. Ein Zeitzeuge der alten Kultur. Ein Zeitzeuge, der nicht wegignoriert werden kann. Ein Zeitzeuge, dessen Sage noch heute bekannt ist und uns seine Geschichte erzählt.
Berührt von diesem Anblick denke ich an die Erzählung von Pastenaci, die von der Grablegung des Herzogs Hinz berichtet:
Zitat:In feierlichem Zuge, den die heiligen Frauen und Priester und die edelsten des Volkes eröffneten
und dem sich das ganze Heer anschloss, hatte man die sterblichen Reste zum Totenacker getragen.
Dort war mit großen Steinen ein Kreis abgesteckt worden, in dessen Mitte schon die Grabkammer stand...
... Während das Heer einen riesigen Kreis um das Grab bildete, wurde die Urne des toten Heerkönigs in eine zweite größere Urne aus Ton gestellt und deren Deckel mit Nägeln aus Ton verschlossen. Dann trugen geweihte Frauen die große Urne in die Grabkammer...
... Aus dem nahen Wald schritten, ein feierlich ernstes Lied singend, junge Mädchen, die dem Dienst der Gottheit geweiht waren. Ihenen folgte auf einem von weißen Rossen gezogenen Wagen die Seherin der Elbe. Ehrfurchtsvoll traten die Männer beiseite, als die weiße Frau sich dem Grab näherte...
... Unter dem Schall der Luren und Trommeln traten jetzt Sigurd und Egil und alle Edlen des Volkes zur Grabkammer. Drei Steine trug jeder. Die legte er auf das Grab. Dann zog, den Schlachtgesang ertönen lassend, das ganze Heer nach Hundertschaften und Tausendschaften geordnet, an dem Grabe ihres großen toten Fürsten vorbei. Jeder Krieger legte wie die Fürsten und Edlen drei Steine auf die Grabkammer...
Dreimal umritten sie den Totenhügel, dabei im Liede die tapferen Taten des Heerkönigs preisend...
Im Ort Seddin selbst hat ein Künstler den im Königsgrab bestatteten König Hinz mit seiner Gemahlin und der Bediensteten dargestellt.
Im Museum in Wolfshagen fanden wir noch einen wichtigen Hinweis für uns. Unscheinbar stand ein Überbleibsel der damaligen Ausstellung des Königsgrabes von Seddin neben der Treppe. Für viele hat es keine Bedeutung ... aber für uns!
Die Zeit der Spurensuche geht zu Ende. Die Sonne neigt sich am Himmel. Eines ist sicher! Wir waren nicht zum letzten Mal in dieser Gegend. Die Umgebung erzählt mit ihren Ortsnamen noch so viele Geschichten, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.
Finde Dich selbst!