19.02.12018, 14:40
Das Heiligtum der Westgermanen wird im Buch von Pastenaci als die bekannten Externsteine erwähnt. Zur Sommersonnenwende ist Hinz mit Sigurd und seinem Heer bei der alljährlichen Zeremonie anwesend:
Bild: Werner Chomton
Die Senne befindet sich westlich der Externsteine.
Der symbolische Sonnenwagen fuhr bei diesem Einmarsch voran, und im Anschluss wurden Wagenrennen veranstaltet. Nach Schmaus und weiteren Wettspielen wurde der Zug erneut in Bewegung gesetzt. Diesmal versammelten sich Priester und Gefolge auf einem Berg. Mitten in einem Steinkreis wurde ein Feuer entzündet:
Zitat:Im Osten begann der Himmel sich sanft zu röten. Jetzt erschien, nur dem hoch auf dem Felsen in einem in den harten Stein gegrabenen Raum stehenden Priester sichtbar, der goldene Rand der Sonne im Nordosten über dem Horizont. Im gleichen Augenblick richtete der Priester eine goldene Sonnenscheibe, die an einer langen Bronzestange befestigt war, empor.
Im mächtigen Schall ertönten auf dieses Zeichen hin die Luren der Trompeter, die am Fuß des Felsen aufgestellt waren ...
... Starke rhythmische Lurenstöße ertönten, bis die Sonne ganz über den Horizont gestiegen war. dann sprachen die Priester den Segen über Erde und Menschen und in feierlichem Zug, eine goldene Sonnenscheibe auf einem von weißen Rossen gezogenen Wagen voranführend, schritten die Priester in das Gebirge hinein ...
Bild: Werner Chomton
Zitat:Im Rhythmus der einfachen Musik stiegen die Männer in Gruppen geordnet die Berge hinauf und wanderten herüber zur Ebene, die heute Senne heißt. Dort füllten schon Tausende und aber Tausende, Männer, Frauen und Kinder das große Rund einer Rennbahn, in der nun fröhliche Kampfspiele der jungen Mannschaft begannen. Den Höhepunkt des Festets bildete der feierliche Einzug der Edelsten des Volkes, die auf Rennwagen stehend in die Bahn einfuhren.
Die Senne befindet sich westlich der Externsteine.
Der symbolische Sonnenwagen fuhr bei diesem Einmarsch voran, und im Anschluss wurden Wagenrennen veranstaltet. Nach Schmaus und weiteren Wettspielen wurde der Zug erneut in Bewegung gesetzt. Diesmal versammelten sich Priester und Gefolge auf einem Berg. Mitten in einem Steinkreis wurde ein Feuer entzündet:
Zitat:... auf dem in eine riesigen Steinkreis ein Holzstoß errichtet war. An dem Stein in der Mitte des Kreises stehend, beobachtete der älteste und höchste der Priester, wie sich die Sonne langsam der Erde zuneigte. Als das Gestirn in einem fernen lichten Dunst rotglühend den Horizont berührte, winkte der Priester, und während die Sonne tiefer sank, drohnten die Trommeln und schallten rhythmisch die Töne der mächtigen Bronzeluren über die Bege hin. Immer tiefer sank das Gestirn. Jetzt zeigt nur ein glühender Rand, dass die Sonne den Tag vollendete. Als auch dieser hinter dem Horizont versank, senkte der Priester die wieder auf der Stange befestigte goldene Sonnenscheibe, die er neben den Beobachtungsstein gestellt hatte, zur Erde nieder. Die Hörner und Trommeln schwiegen. Der Priester sprach erneut den Segen. Dann warf er eine Fackel, die ihm gereicht war, in den Holzstoß, und nach ihm warfen die anderen Priester und die Edelen des Volkes gleichfalls in das hoch aufgetürmte Holz ...
... Als hätten die Berge ringsherum auf dieses Zeichen gewartet, flammten auf ihnen hellodernde Flammen auf, und von Beg zu Berg schien die Flamme weiterzuspringen, bis fern zum Horinzont lohten jetzt Holzbrände ...
... Als die Holzstöße zur Hälfte niedergebrannt waren, taten die Sippenältesten und Hausväter einer nach dem anderen haran, entzündeten einen kienigen Ast an den Flammen und trugen, den Brand sorgfältig wahrend, das heilige Feuer in ihre Häuser und Höfe zurück, wo sie daran den heimischen Herd entzündeten ...
Finde Dich selbst!