25.11.12015, 00:31
(24.11.12015, 23:36)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-49365.html#pid49365Andere sehen im Kobold den Archetypen des Kindes (oder tragischen Helden). Jemand, der das Böse besiegt und unschuldig ist. Das würde eigentlich gut auf die Geschichte passen.
Kindlich ist es ja tatsächlich, ein Versinken in das Tun, und das nicht mehr Wahrnehmen der Umgebung dabei.
Vielleicht sollen die Bäume über diese Leichtigkeit und damit auch manchmal Leichtsinnigkeit wachen ("sollen andere Kobolde abschrecken, Schabernack mit Wanderern zu treiben."). Es findet jedoch durchaus kontrolliert noch statt ("für einen Tag in hundert Jahren dürfen sich Eichwutzl und seine Freunde in Kobolde zurückverwandeln" - nicht einmal im Jahr, wie ich oben schrieb. Aber die Aussage bliebe ja an sich gleich).
Ausgelassenheit, Frechheit, sind ja durchaus gute, weil erfrischende, lebendige Verhaltensweisen (und Empfindungen).
Frechheit nicht im Sinne wie heute oft verwendet, als ungehörig. Sondern im Sinn von frisch, wild, ungezähmt.