New Jersey Devil
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New Jersey Devil

Eine bekannte Legende aus dem US-Bundesstaat New Jersey berichtet vom New Jersey Devil, einer teufelsähnlichen Gestalt. Dieses Mischwesen wird häufig als eine etwa 1,50 m große zweibeinige Kreatur mit Hufen, kurzen Armen, langem Hals und Flügeln beschrieben. Je nach Berichterstattung variiert die Beschreibung. Es gab schon Vergleiche mit fliegenden Hunden oder Pferden; rotglühende Augen, langes Fell und sogar Hörner. Eine besondere Eigenschaft soll ein "unheimlicher, hoher Schrei" sein.

Der Legende nach soll der Teufel das 13. Kind von Mrs. Leeds (einer Bewohnerin der Pine Barrens, einer waldreichen Gegend in New Jersey) während des frühen 18. Jahrhunderts, gewesen sein. Mrs. Leeds soll bei der Schwangerschaft gesagt haben: "Oh, let this one be a devil!" ("Oh, laß es einen Teufel sein!"). Angeblich soll der "Teufel" nach der Geburt durch den Kamin entflohen sein.

Es gibt unterschiedliche Varianten der Legende. In einer Version ist der Teufel das Resultat eines Fluches; in einer anderen die Bestrafung dafür, daß Mrs. Leeds nicht zum Quäkertum konvertieren wollte. In wieder einer anderen Version brachte die Mutter den Teufel zur Welt und kümmerte sich um ihn. Nach ihrem Tod soll er in die Sümpfe geflogen sein.

Sichtungen des Jersey Devils gab es seit dem 18. Jahrhundert immer wieder; selbst Joseph Bonaparte will ihn gesehen haben. Die bekannteste Reihe von Sichtungen ereignete sich im Januar 1909, wo das Wesen von vielen Augenzeugen in der Gegend um Woodbury, aber auch in Pennsylvania und Delaware gesehen wurde. Ebenso wurden hufenförmige Abdrücke im Schnee mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Die Feuerwehr von West Collingswood soll ihn sogar mit einem Wasserschlauch beschossen haben. Selbst eine ausgesetzte Prämie von 10.000 Dollar blieb ohne Erfolg. Es gab auch vereinzelt Fälle, in denen der Jersey Devil für Todesfälle unter Tieren verantwortlich gemacht wurde.

Das Phänomen selbst kann nicht erklärt werden, Fotografien gibt es keine, ein Kadaver wurde niemals gefunden. Von der Beschreibung der Statur und der Geräusche geht man davon aus, daß es sich eigentlich um den Kanadakranich handelt.


Anmerkungen Paganlord:

Wann immer ein Teufel, eine Teufelssichtung, eine Teufelsschwängerung, eine Entführung durch den Teufel (und seine Dämonen) die Klatschspalten der Tageszeitung (Märchen, Mythen und Sagen) füllen, muß davon ausgegangen werden, daß Chr*sten die eigentlichen Urheber einer solchen Hetzkampagnen sind. Chr*sten werden von der religiösen Beschreibung des Teufels angeheizt und sind von den Teufels- und Dämonen-Bildern der Kirchen regelrecht besessen. Für die aktiven Inquisitoren war ein "Teufel" genau das richtige, um unbeliebte Menschen (zumeist Heiden oder Andersdenkende, allerdings auch Bürger aus dem gegnerischen Lager), von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen. Allerdings nicht, ohne vorher mit den heißgeliebten inquisitorischen Foltermethoden irgendeine Falschaussage erpreßt zu haben.

Ein 13. Kind muß ähnlich wie ein Erstgeborenes oder ein siebtes Kind als eine magische Beschreibung eingeordnet werden. Man denke hier beispielsweise auch an die 13. Fee im Märchen Dornröschen. Die Zahl 13 galt in der Antike als Glückszahl der Muttergöttin. Unter dem Chr*sten wurde sie zur Unglückszahl umgedichtet, egal ob es sich um einen Freitag den 13. oder um die 13. Etage in einem Hotel etc. handelte.

Die Phantasien vieler westlicher Menschen gehen auf Wanderschaft, wenn die Zahl 13 ins Spiel kommt. Und das, obwohl der biblische Elvis mit seinen 12 Jüngern ebenfalls "13" ergibt. An dieser Zahl orientieren sich auch die 13 Grauen Eminenzen. In Mose 2:34 werden dreizehn Eigenschaften Gottes angeführt. Das JEN-Übergangsritual Bar Mitzwa für Knaben findet an deren dreizehntem Geburtstag statt. Im apokryphen koptischen Ägypterevangelium (Nag Hammadi) wird vom "G*tt der 13 Aeonen und den Kräften der 13 Äonen" geschrieben. In der Apokalypse des Adam (Nag Hammadi) werden nacheinander 13 Königreiche im Zusammenhang mit der Herkunft des Erlösers beschrieben. Ferner werden 13 Siegel erwähnt, wobei das letzte und 13. Siegel dem schweigenden, unbekannten G*tt zugeordnet wird.

Die Maya kennen dreizehn Himmel, und in mehreren Kalendersystemen der präkolumbianischen Mesoamerika existierten dreizehntägige Zeiteinheiten, die Trecenas.

Wenn mehrere Menschen, auch zu verschiedenen Zeiten den "Teufel" gesehen haben, wie hier im Beispiel Bonaparte, dann unterliegen diese Personen oder auch eine ganze Gruppe von Zeugen einer Fernhypnose – Wachtrance, ausgelöst durch morphische Felder an bestimmten Plätzen. Die einen sehen dann einen Teufel, andere die kath. Maria, wie dies in Lourdes und bei diversen Fatima-Sichtungen geschehen ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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