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25.11.12015, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.12015, 09:40 von Pamina.)
Die Kobolde sind Teil der Naturgeister. Die Ritterburg aus jüngere Zeit steht für Kirche und so mit für die Vertreibung der Naturgeister, Zerstörung der Natur.
Die Kobolde haben ihre magische Kräfte durch das Wasser der Ritter verloren. Kein Naturwesen verliert doch seine Kräfte von natürlichem Wasser! Das Wasser war verunreinigt durch den Zauberer (Kirchlicher).
Die Kobolde haben sich in Bäume verwandelt, demnach interpretiere ich das so: sie sind gegangen und an ihrer Stelle wuchsen die Bäume. Somit wird klargestellt, das PAN trotz Angriff weiterhin sich durchsetzt.
Die Ritter hatten immerhin vor den Bäumen (Natur) so viel Respekt bzw. Angst, dass sie sich nicht trauten, die Eichen abzuschlagen.
Die Kobolde waren lustige Wesen, die ohne eine List zu vermuten, die Edelsteine einsammelten.
Sie waren es wohl gewohnt, Geschenke zu bekommen!
Ich denke allerdings nicht, dass die Kobolde ein mal im Jahr zurück kommen, das ist Wunschdenken!
Für mich ist die Moral der Geschichte: immer bei einem Waldbesuch Geschenke für den Waldgeist dabei haben. Hätten die Wanderer der Geschichte dies getan, hätten die Kobolde sie eher in Ruhe gelassen.
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Meiner Meinung nach repräsentieren die Kobolde die Natur.
Ein unbefugtes Aufhalten und Betreten der Natur (ohne die dazugehörige Anmeldung mit dem passenden Eintrittsgeld) führt dazu, dass einem Zweige ins Gesicht schlagen, man ausrutscht oder sich in einen Armeisenhaufen setzt. Also Hinweise, die darauf hindeuten, dass man etwas vergessen hat beim Betreten des Waldes.
Dieser Hinweis steht bereits in der Sage: "Wenn man einen Kobold sieht, so soll man ihn freundlich grüßen, damit er einem wohlgesonnen ist. Sonst bekommt man seinen Schabernack schnell zu spüren."
Der Ritter der Burg handelt gemäß den chr. Irrlehren, "mache dir die Welt Untertan".
Er erhebt sich über die Natur, anstatt ein harmonisches Miteinander anzustreben.
Die Eiche hat in der Sage womöglich auch ihre Berechtigung, steht sie doch als Totenbaum auf vielen Hügelgräbern.
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25.11.12015, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.12015, 18:04 von Andrea.)
Die beiden letzten Antworten führen (mir) ja schön vor Augen, wie verwirrt man schon sein kann, hier auf die Kobolde zu fokussieren in dieser Sage (als gäbe es bei ihnen etwas zu korrigieren, was ja nicht der Fall ist). Das ist ja erschreckend.
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Ich kann mit den Aussagen von Pamina und Ajax am meisten anfangen. Der Zauberer war wohl ein Pfarrer und das Wasser war Weihwasser. Und Naturgeister wie Kobolde ärgern eben nur dann die Leute, wenn die sich zuvor respektlos gegen die Natur verhalten haben. Das regt den chr*stlichen Ritter Kunbibald natürlich auf, also will er diese heidnischen Überbleibsel loswerden. Eine Sage aus der Zeit der Chr**tianisierung, die vom Kampf der beiden Religionen berichtet.
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verdandi
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Das Ende gefällt mir nicht.
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(25.11.12015, 16:23)verdandi schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-49373.html#pid49373Das Ende gefällt mir nicht.
Na für jeden Kobold eine Eiche als Andenken. Denn die Eiche ist ewig und damit auch die Kobolde vom Rabenstein. Die Drachentöter, Koboldtöter und Naturschänder können tun was sie wollen, die Natur kommt immer wieder zurück; auch wenn es hundert Jahre dauert. Der Hinweis mit dem 1 x in hundert Jahren heißt doch im Grunde nur, daß es sehr selten ist, wenn man heute noch einen Kobold trifft. Das liegt aber nicht an den Naturgeistern, sondern an den Chr*sten, die die Natur nicht sehen können und nicht leiden mögen.
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(25.11.12015, 16:27)Anuscha schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-49374.html#pid49374Der Hinweis mit dem 1 x in hundert Jahren heißt doch im Grunde nur, daß es sehr selten ist, wenn man heute noch einen Kobold trifft. Das liegt aber nicht an den Naturgeistern, sondern an den Chr*sten, die die Natur nicht sehen können und nicht leiden mögen.
Oder ein Hinweis darauf, daß die Zeit im Koboldreich anders abläuft als bei den Menschen. Sozusagen die Uhr stehen geblieben ist und nur für die Menschen vergeht die Zeit wirklich. Bei den Kobolden ist alles wie gehabt.
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Die Naturgeister sind verschwunden, weil sie von den Menschen vertrieben wurden und weil ihnen kein Respekt entgegengebracht wurde. Das ist ja an allen Orten so. Die Natur und damit auch ihre Bewohner (Indianer, Naturvölker, Naturgeister) werden immer mehr zurückgedrängt. Immer mehr Menschenmassen benötigen immer neue Wohnflächen, Platz für ihre Supermärkte, Fabriken und Autos. Die Naturgeister ziehen sich also einfach zurück und machen ihr Ding. Ob uns dieses Ende nun gefällt oder nicht. Denjenigen, die ihnen Respekt erweisen, zeigen sie sich. Doch das ist so selten, daß es mit 1 x in 100 Jahren verglichen werden kann.
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Und Kobolde sollen Naturwesen sein? Ich kenne sie eher als Schutzgeister; also als eine Art Wächter.
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(26.11.12015, 12:00)Dancred schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-49383.html#pid49383Und Kobolde sollen Naturwesen sein? Ich kenne sie eher als Schutzgeister; also als eine Art Wächter.
Kobolde - Trolle - Riesen = Naturwesen bzw. symbolisieren diese die Natur(gewalten)
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