Überwachung
#1
Der „Porno-Filter“ in Großbritannien sperrt nun auch die Seiten des Chaos Computer Clubs. Auch in den USA probt man bereits gezielt und ergiebig, um unliebsame Webseiten auszuschalten.

In Europa müssen ja ab dem nächsten Jahr alle Neuwagen mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet sein. Damit ist schon einmal jederzeit abrufbar, wo sich der Wagen gerade befindet. In dieses System ist aber auch ein Mikrophon integriert, damit man im Notfall Angaben zur Situation machen kann. Dieses Mikrofon befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs und könnte natürlich jederzeit auch sonst von außen angeschaltet werden. Es ist ja aber alles nur zu unserer „Sicherheit“.
Tue was immer ich will!
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#2
(20.12.12014, 00:22)Wishmaster schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-47593.html#pid47593In Europa müssen ja ab dem nächsten Jahr alle Neuwagen mit einem automatischen Notrufsystem ausgestattet sein. Damit ist schon einmal jederzeit abrufbar, wo sich der Wagen gerade befindet. In dieses System ist aber auch ein Mikrophon integriert, damit man im Notfall Angaben zur Situation machen kann. Dieses Mikrofon befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs und könnte natürlich jederzeit auch sonst von außen angeschaltet werden. Es ist ja aber alles nur zu unserer „Sicherheit“.

Dem Publikum von "Stirb langsam 4.0" wurde diese Funktion schon präsentiert.
Über Film und Fernsehen wird man darauf vorbereitet, um dann bereitwillig darauf einzugehen.
Lebe für Deine Ideale!
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#3
Hallo,

ich hatte bereits geschrieben, wie es möglich ist, mit Hilfe des Stromzählers die Bewohner zu überwachen.

http://www.pagan-forum.de/Thema-Der-glaeserne-Mensch

Dazu zählt jetzt auch die Masche mit dem Notrufsystem.
Da die Nachlässe bei den Versicherern anscheinend nicht gereicht haben, wird es jetzt als Gesetz beschlossen.


Der gläserne Mensch 3

Die neueste Errungenschaft der Autoversicherer sollen die Telematik-Tarife werden. Unter dem Deckmantel der Sicherheit, wird mit diesem Tarif eine Technik mit angeboten, die sämtliche Daten (Tempo, Fahrtzeiten, usw.) im Auto mitschreibt. Somit können die Versicherer im Schadensfall genau klären, wer sich wie verhalten hat. Die Akzeptanz in Deutschland ist nach Umfragen nicht sehr groß.
50 % der Befragten könnte sich eine Nutzung vorstellen. 80% der Ablehner bezweifeln den richtigen Umgang mit den Daten an.
Was macht man da, wenn das gemeine Volk die angebliche gute Technik nicht akzeptiert?
Da beschließt Brüssel mal schnell, daß ab 2015 in jedem Neuwagen eine Notruffunktion (über Mobilfunknetz) ermöglicht werden muß. Über diese Technik ist es derzeit eh schon möglich, diese Daten zu erfassen.
Also wenn es offiziell nicht gewünscht ist, machen sie es halt über die Hintertür.


Gruß Heimdall
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#4
Ich möchte zu dieser Thematik den Film: "Unter Beobachtung" empfehlen. Der ist ziemlich neu, seit dem 18.12.14 gibt es ihn auf DVD; eventuell läuft er noch in dem einen oder anderen Kino.

http://www.filmstarts.de/kritiken/206103.html
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
Ich darf hier noch etwas anmerken.

Das Gesetz wurde EU-weit bereits vor 3 Jahren beschlossen.
Die Automobilindustrie forscht an solchen Sachen beireits seit über 6 Jahren.
Zum damaligen Zeitpunkt waren wowohl Technik als auch Preise nicht reif genug dafür.
Erst durch den Preisverfall der Positionierungseinrichtungen 12009/12010 und die Preisverfälle bei den Kommunikationsteilen 12012/12013 konnte man das Gesetz wirklich an die Leute bringen.

In Zukunft wird es auch Nachrüstsätze für Autos geben, welche vor 2015 gebaut wurden.
Und auch die Gesetzeslage wird sich in den nächsten 3 (spätestens 5) Jahren in die Richtung ändern.
Die Zulieferer scharren bereits in den Startlöchern.

Schöne Grüße

vom Ritter
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#6
GRUSELIG!


Unsichtbare Gefahr: WLAN erkennt und ortet menschliche Körper – ganz ohne Kamera
Ein neues, von Forschern in Rom entwickeltes System kann bestimmte Personen und ihre Standorte mit 95%iger Genauigkeit identifizieren. Unheimlich, was damit alles möglich wäre.
von Michael Crider und Laura Pippig

Forscher haben einen neuen Weg entdeckt, um Menschen mit Hilfe von Wi-Fi-Signalen zu identifizieren und zu verfolgen. Ohne dass die Personen elektronische Geräte mit sich führen. Diese Technologie kann eine bestimmte, individuelle Person identifizieren und sie in einem physischen Raum und an verschiedenen Orten verfolgen, basierend darauf, wie ihr Körper mit Wi-Fi-Signalen interagiert.

Das “WhoFi” getaufte System, das von Forschern der Universität La Sapienza in Rom entwickelt wurde, erinnert fast an diese eine “Sonar”-Szene aus The Dark Knight. Und natürlich ist es nichts Neues, die Art und Weise zu verfolgen, wie drahtlose elektronische Signale mit der physischen Welt interagieren. Bereits vor fast einem Jahrzehnt hat man herausgefunden, wie man mit Hilfe von Wi-Fi durch Wände sehen und eine 3D-Karte eines Gebäudes erstellen kann.

Doch dieses neue System kann den “Fingerabdruck” einzelner Personen (oder zumindest ihrer Körper) erstellen, sie im physischen Raum verfolgen und sie am gleichen oder an einem anderen Ort wieder identifizieren, basierend auf der Art und Weise, wie Wi-Fi-Signale von ihnen abprallen und durch sie hindurchgehen.

Fast 100 Prozent Genauigkeit

Ähnliche Versuche wurden bereits im Jahr 2020 unternommen, erreichten aber nur eine 75-prozentige Genauigkeit, was für eine echte Überwachung nicht gut genug war. Laut dem Forschungspapier (das von The Register entdeckt wurde) kann das WhoFi-System mit seinem neuronalen Netzwerk eine Genauigkeit von bis zu 95,5 Prozent erreichen. Diese Methode könnte die herkömmliche Identifizierung mit Kameras in vielerlei Hinsicht übertreffen, da sie nicht von den Lichtverhältnissen beeinflusst wird und durch Wände und andere physische Objekte “sehen” kann.

Angesichts der Allgegenwart von Wi-Fi in fast allen öffentlichen und privaten Räumen sind die möglichen Folgen ziemlich weitreichend. Eine recht harmlose, aber dennoch unheimliche Anwendung könnte ein System sein, das feststellt, wann ein bestimmter Kunde in ein Geschäft zurückkehrt, und ihm einen Gutschein als “Willkommensgeschenk” schickt. Eine weitaus unheimlichere Anwendung wäre die Verfolgung, wo sich eine Person wann aufhält, einschließlich privater Wohnsitze, wenn die Wi-Fi-Daten verkauft oder anderweitig beschafft würden.

Es versteht sich von selbst, dass staatliche Stellen ein großes Interesse daran hätten, Zugang zu diesen Daten zu erhalten. Wobei einige fragwürdige Firmen ähnliche Informationen bereits jetzt zum Verkauf anbieten.

Nur Zukunftsmusik?

Derzeit ist das WhoFi-System ein Proof-of-Concept, dessen Implementierung eine unglaublich fortschrittliche Software erfordert. Aber es ist sehr real und die zur Entwicklung verwendete Hardware war nichts Besonderes. Laut dem Datensatz in der Studie wurden diese Ergebnisse mit Wi-Fi-Signalen erzielt, die von zwei TP-Link-N750-Routern erzeugt wurden. Dabei handelt es sich um ziemlich einfache Modelle, die nicht einmal die neueste und schnellste Wi-Fi-Technologie verwenden.

Der einzige schwache Trost, ist, dass die Testanordnung nicht gerade forensisch ist. Noch einmal zum Datensatz: Die Forscher haben 14 verschiedene Personen geortet, die jeweils eine Kombination aus Unterwäsche, Oberbekleidung und einem Rucksack trugen. Eine Genauigkeit von 95 Prozent bei dieser relativ kleinen Stichprobe würde wahrscheinlich nicht ausreichen, um sie als Beweismittel in einem Strafprozess vorzulegen. Aber sie ist sicherlich gut genug, um jemanden für eine Verhaftung aufzuspüren.

https://www.pcwelt.de/article/2857432/wi-fi-signale-erkennen-orten-menschliche-koerper-whofi.html?utm_source=firefox-newtab-de-de
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
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#7
Ein ähnlicher Ansatz ist bereits seit einem Jahrzehnt oder länger via Mobilfunkmasten (Triangulation) möglich. Mittels des individuellen Reflexionsmusters der angestrahlten Person kann jede Person zugeordnet werden, wenn erst einmal ein Datensatz dazu erstellt worden ist, also nachdem z. B. die Person mit einem persönlich registrierten Mobiltelefon telefoniert hat und dabei "aufgezeichnet" wurde.

Gruselig wird das ganze erst durch die Möglichkeiten der KI und der Rechnerkapazitäten heutzutage. Statt Einzelpersonen könnten nun pauschal alle überwacht werden.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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