16.10.12017, 14:19
Zitat:Es wird langsam Zeit, daß die Alexanderschar wieder zusammenfindet, wie damals, an dem Tag, an dem wir dir am Ufer jenes vereisten illyrischen Sees durch dichtes Schneegestöber entgegengeritten sind. Auch wir, die wir so lange gelebt haben, sollten endlich die Augen schließen. Und wenn wir dann erwachen, sind wir alle wieder beisammen, jung und stark wie früher, und dann reiten wir an deiner Seite in ein neues Abenteuer – in unser letztes, großes Abenteuer.“
Sehr deutlich geht aus der Geschichte hervor, daß es einzig Alexanders Verdienst war, die Meute aus Generälen und Gefolge zusammenzuhalten. Die Gier nach Macht, der graue Einfluß, begann bereits an seinem Sterbebett ...
Unvorstellbares hätten die Diadochen erreichen können, wären sie einig zusammengeblieben, hätten sie die Verräter und Feinde ausfindig gemacht und zur Strecke gebracht.
Die Tatsache, daß es nach Alexanders Tod niemandem gelungen ist, die Errungenschaften zu wahren, die Menschen aufs Neue einzuschwören und Treue geloben zu lassen – den Traum weiterzuleben, zeigt auf, welche Präsenz, welche Magie von Alexander ausgegangen sein muß ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!