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Hallo zusammen,
wir haben uns gerade den Film Avatar angesehen und waren begeistert. Wir können diesen Film weiterempfehlen. Sehr gelungene Produktion mit beeindruckenden Bildern - kein Wunder bei dem Budget (ca. 237 Mio. Dollar). Dauer: 3h, die gefühlsmäßig schnell vergingen.
Es werden sehr viele Interessante Themen angesprochen, wie z. B.
- Züchtung eines Klons mit artfremder DNS,
- Übersprung von einem Körper in einen anderen,
- Naturvolk, welches die "große Mutter" verehrt und im Einklang mit der Natur lebt,
- Dieses ist in der Lage, Wissen in die universelle Datenbank einzuspeisen und abzurufen,
- Zerstörung der Natur durch die Profitgier des Menschen,
- Interessante Symbole wie Lebensbaum, 4-5 m große blaue Menschen die unter bzw.
in einem Baum leben, usw.
Das ganze gibt es auch noch in 3D (mit Brille). Allerdings wohl nicht in jedem Kino. Ist es anfangs etwas ungewohnt, bekommt der Film dadurch eine besondere Note, und die Bilder wirken viel intensiver.
Bin gespannt, wie ihr ihn findet.
Beste Grüße
Artus
salvius
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Ich fand ihn wirklich unterhaltsam und war mir sicher, dass es nicht lange dauern kann, bis er hier angesprochen wird.
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Hört sich erstmal interessant an ... vielen Dank für die Infos.
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Ein sehr schöner Film; ich war begeistert. Ich hatte das gar nicht erwartet, denn die Vorschau zu diesem Film hat mich überhaupt nicht angesprochen. Ohne diesen Hinweis von Artus wäre ich niemals zu diesem Film gegangen. Also ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle, denn das hat sich wirklich gelohnt.
Zu der "Besitznahme von Körpern" ist natürlich noch zu sagen, daß ein Körper ohne Besitzer nicht wie im Film gezeigt sofort zusammenbricht. Jeder Körper besitzt ein eigenständiges Betriebsprogramm. Also damit vergleichbar: Wenn Windows läuft nur eben kein Anwender am Rechner sitzt. Der Computer kann diverse Routinen auch ohne Anwender erledigen, nur "neue Ideen" bleiben eben aus. Das läßt sich in einem Kinofilm sicherlich schlecht darstellen/umsetzen, und deswegen wurde das im Film wohl so gewählt, wie es dann gezeigt wurde. Man wollte den Umstand des Ein- und Ausziehens eben verdeutlichen, und das war wohl die beste Umsetzungsmethode. Denn der Autor/Regisseur ist kein Dummer, wie man an jeder Filmsekunde erkennen konnte.
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Noch eine Anmerkung zu diesem Film: Die meisten Zuschauer finden die Stelle besonders "gruselig", als sie zeigen, wie sie die Klone herstellen, diese Klone sozusagen programmieren, um sie bei den Ureinwohnern einzuschleusen. Dort sollen diese Kreaturen dann alles unterwandern und die Interessen der Amis vertreten. Wer sich davor gruselt, hat wahrscheinlich noch nicht geschnallt, daß jährlich Hunderttausende von diesen Kreaturen in allen Ländern der Pandora-Erde plaziert werden und das nicht erst seit gestern. Diese Kreaturen wissen ja selbst nicht was sie sind, sie glauben an das was ihnen einprogrammiert wurde. (Bei "Total Recall" mit Arnold Schwarzenegger wird diese Technologie der "künstlichen Erinnerungen" gezeigt.) Also denen wurde beispielsweise einprogrammiert, daß sie Waisenkinder sind und diesen und jenen Lebensweg bisher hatten. In Wirklichkeit sind sie gerade mal 4 Monate auf der Welt und nicht 34 Jahre oder so. Also die wissen das selbst nicht, haben aber ihren Auftrag zu erfüllen, also Propaganda und Tätigkeit im Sinne des Herstellers und Auftraggebers durchzuführen. Solche Kreaturen werden mit Vorliebe in Positionen geschleust, an denen sie Einfluß und Machtbefugnisse besitzen. Aber auch in der Nachbarschaft findet man solche Exemplare, die dann einfach nur den Auftrag haben, die Leute in Angst zu halten. Also es gibt "Verbrecher-Gen", "Huren-Gen" oder einfach nur den Auftrag, sich für die neueste Impfaktion zu engagieren und die Leute entsprechend zu bearbeiten. Im Beispiel mit Pandora sind das dann die, die das "alkoholfreie Bier" preisen, die "Medikamente" toll finden und als erstes zu McCoke rennen; damit die anderen es dann nachahmen können.
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Hallo,
normalerweise gehe ich so einmal - zweimal im Jahr ins Kino, ansonsten sind mir Geld und Zeit zu schade.
Doch nach der Beurteilung von "Avatar" bin ich nun im neuen Jahr gleich das zweite Mal dort gewesen, und damit ist mein Budget für 2030 erschöpft.
Auch dies natürlich wieder opulent und mit viel Phantasie ausgestattet, für mich immer wieder bewundernswert, woher die diese Phantasie nehmen? Und der Film sagt alles aus, daß DIE eigentlich alles wissen. Sie wissen, daß die Göttin die Schöpferin ist und nicht ein Apoll oder Zeus. Auch die spirituelle Komponente mit der Vernetzung allen Lebens wird sehr deutlich dargestellt. Der Wechsel von einem Körper in den nächsten - so kann das jeder verstehen. Doch wird verstanden, das dies schon längst wieder, doch von Wissenden schon immer, gemacht wird?
Und am Besten fand ich den Schluß. Trotz aller mörderischen technischen Übermacht mit ihren Robotern und Waffen wurden sie besiegt. Es erinnerte mich ein wenig an Ragnarök, den Endkampf zwischen Loki und Heimdall und wie der Fenriswolf Odin verschlingt. Und es zeigt deutlich, daß SIE wissen, daß sie die MENSCHEN nicht einsperren können, daß ihr Kampf im Grunde verloren ist.
Die aktuelle Situation in der Welt drängt sich mir geradezu auf. Im Moment wird mit salbungsvollen Worten auf den Jemen eingestimmt. Dies Muster ist immer wieder dasselbe!!! Immer wieder komme ich zu dem Punkt: Warum funktioniert dies so Offensichtliche immer wieder? Ja, wahrscheinlich, weils eben alles Marionetten sind. :geek:
aromarin - Haut wie Samt und Seide
Kirthan
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Allen überschwänglichen Lobeshymnen auf AVATAR zum Trotz muss ich nun auch was dazu sagen:
Ich habe den Film am 1. Januar zunächst ganz klassisch in 2 D gesehen und fand ihn wirklich überragend.
Nun habe ich Avatar vorhin in 3 D gesehen und war zunächst überwältigt von den plastischen Effekten (es wirkt, als würden Gegenstände über den Köpfen der Zuschauer schweben, gleichzeitig jedoch stimmen viele Proportionen nicht und außerdem schaut es aus, wie Scherenschnitte - 2 Dimensional)
Aber nun bemerke ich seit ich vor ca. 1 Stunde aus dem Kino kam, Kopfschmerzen - kein gutes Zeichen!
Ich habe sonst eigentlich NIE Kopfschmerzen.
Das Auge bzw. das Gehirn wird bei einem 3 D Film letztlich GEZWUNGEN, das zu sehen, was nun mal plastisch im Vordergrund schwebt.
Und nach ein wenig Recherche habe ich auch ein paar sehr bedenkliche Dinge zum Thema 3D Kino gefunden:
When you see a scene in 3-D, that sense of reality is supercharged. The visual cortex is being cued, at a subliminal but pervasive level, that what is being seen is real. So creatively, I see 3-D as a natural extension of my cinematic CRAFT.” - James Cameron
'Wenn man eine Szene in 3-D sieht, dann ist die Realitätswahrnehmung stark überladen. Der visuelle Cortex wird auf eine sublime und tiefgreifende Weise stimuliert, so dass das was gesehen wird, als real empfunden wird. Somit sehe ich 3-D als eine natürliche erweiterung meiner cineastischen Handwerkskunst (das Wort Craft kann hier aber mehr wie bei Witchcraft, also Zauberkunst verstanden werden! - Anmerkung Kirthan)
Ich sage es, wie es ist: Mein Gehirn wurde vorhin gef****
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Zitat:Das Auge bzw. das Gehirn wird bei einem 3 D Film letztlich GEZWUNGEN, das zu sehen, was nun mal plastisch im Vordergrund schwebt.
Vielen Dank für die Information. Also niemals irgendwas in 3 D ansehen. Artus hat es am Anfang geschrieben, keine Ahnung wie er darauf gekommen ist, sich ein 3 D anzutun?
Fulvia Flacca Bambula
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Hallo,
ich habe den Film auch in 3D gesehen, und manches schien wirklich über den Köpfen im Zuschauerraum zu sein. Vor dem eigentliche Film gab es noch ein paar Filmsequenzen, wo man auch die Brille aufhaben sollte, da bemerkte ich auf dem rechten Auge ein starkes Flimmern, sehr unangenehm. Beim Film war es dann nicht mehr. Und weil ich meistens auch bei "normalen" Filmen schon Kopfbrummen bekommen, habe ich diesmal vorgesorgt. Wozu hat man die Magie!
Die Effekte waren auf jeden Fall sehr schön. Eigentlich müßte man sich den Film ein paarmal ansehen, so vollgepackt ist der. So kam mir die Erinnerung an den Anfang, wo man die Röhre sieht mit dem schwimmenden Avatar drin, erst wieder im Nachinein. Und über diese Röhre habe ich an anderer Stelle schon gelesen. Überhaupt kommt es mir vor, als wenn man dort unsere Schriften gelesen hat.
Diese Verbindung mit den Haaren, wo diese Fäden flimmern, wie ein USB-Anschluß.
Diese innige Vernetzung der Navi mit der Umwelt, könnte man als Borg-Bewußtsein deuten. Doch mir ist eher vorstellbar, daß es in früheren und besseren Zeiten ebenso gewesen ist. Diese Kommunikation mit allem.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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Was ich an diesem Film sehr schön fand war die Szene, in der der Klonavatar auf Pandora zurückgelassen wurde und von den kleinen im Rudel jagenden wolfsähnlichen Geschöpfen angegriffen wurde.
Als er dann von seiner Retterin im Nachhinein darauf hingewiesen wurde, daß es kein Wunder sei, so auffällig wie er sich benommen hat, daß die 'Unholde' auf ihn aufmerksam wurden. Das kann man gut auf die Realität übertragen!!!
Ansonsten ein sehr schöner Film, vollgepackt mit Emotionen und emotionalen Verhaltensmustern, die, so wenn man sie durchschaut hat, sehr gut als Anschauungsmaterial dienen.
Klasse ist auch, daß der Film im Grunde eine Ohrschelle für die Amis ist
Meine Grüße
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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