Kirthan
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Ein Thema, das mich und einige Freunde seit langem beschäftigt ist die große Frage, was man aus seinem Leben machen soll. Also von der Frage des Berufes - welche ja irgendwo nicht sehr unwichtig ist, wenn man bedenkt, dass man in diesem System leider gezwungen ist, mit Geld umzugehen - bis zu vielen kleinen Fragen. Ich für meinen Teil produziere seit einigen Monaten kleine Werbe- und Musikvideos, jedoch läuft das Ganze noch nicht so gut, dass ich davon wirklich gut leben könnte; wie man so schön sagt: "Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu Viel..."
Einer Freundin von mir geht es momentan genauso: Sie steht kurz vor dem Abitur und steht nun unter dem Druck, was machen zu müssen! Im Grunde läuft teilweise eine emotionale Erpressung vom Elternhaus aus, dass sie sich ja "endlich entscheiden muss" etc.
Tja, was soll ich sagen... vom Schulsystem halte ich gar nichts, sind Schulen doch nur Indoktrinationszentren, um Menschen auf ein kaputtes Hamsterrad-System vorzubereiten - und wahres Wissen wird dort sowieso nicht gelehrt. Und was in vielen Eltern mit ihren überzogenen Egos abgeht, ist ja eigentlich auch jedem bekannt.
Ich rate ihr, sie soll auf ihr Inneres hören, auf ihr Gefühl - und nicht den Verstand, der einem eine falsche Logik vorgaukelt...
Nur was soll man eigentlich machen, wenn man sich komplett fehl am Platz in einer Welt fühlt, die sich von allen guten Dingen entfremdet hat? Auch ich fühle mich letztlich wie ein Krieger, der nicht gebraucht wird.
Ein sehr passendes Zitat:
If I find in myself a desire which no experience in this world can satisfy, the most probable explanation is that I was made for another world. - C.S. Lewis.
Falscher Planet, oder was? :-D
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Zitat:Nur was soll man eigentlich machen, wenn man sich komplett fehl am Platz in einer Welt fühlt, die sich von allen guten Dingen entfremdet hat? Auch ich fühle mich letztlich wie ein Krieger, der nicht gebraucht wird.
Am besten ist, sich mit Gleichgesinnten/Gleichfühlenden zusammen zu tun. Ob nun in direktem persönlichen Kontakt oder per fernmündlichen Austausch. Das ist das, was die meisten hier im Forum getan haben. Davon wird die Welt zwar nicht besser, aber man schafft sich a) eine eigene Parallel-Welt, in der die Uhren anders gehen und b) bekommt auch der Krieger wieder alle Hände voll zu tun; vorausgesetzt natürlich er ist nicht eingerostet. :mrgreen:
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Jazz1989
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Hallo,
Ich bin neu in diese Forum und gleich auf deinen Beitrag gestoßen...
Und ich muss sagen, dass es mir auch schon seit längerem so geht. Ich hab zwar schon eine Ausbildung (Bürokauffrau) hinter mir und obwohl mir mein job ansich schon gefallen hat und auch nützlich war, weis ich nicht ob das wirklich das ist was ich tun möchte.
Ich bewerb mich zwar auf diesen Job, aber irgendiwe fühlt es sich einfach nicht richtig an.
Leder komm ich auch einfach nicht drauf was ich sonst machen will/soll...
Nicht einfach so eine Situation...
Und mit den Schulen muss ich dir auch recht geben... im grund ist man nur eine Nummer im System... ich will nicht sagen, dass jeder Lernstoff schlecht ist, aber dass meiste bringt mich jetzt auch nicht weiter... und in der Berufschule ist es dummerweise auch nicht anders. Da sind die Themen schon relevant für den Beruf, aber es wird kaum darauf geachtet, ob auch alle mit kommen und verstehn...
Aber Vaterstaat sagt ja was und wirs machen müssen... ;-) ob es für uns nun das richtige ist oder nicht...
trotzdem hoffe ich einen Weg zu finden mit dem ich "überleben" kann und glücklich bin...
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Wenn man sich zu einer Matrix-Nummer degradieren läßt, dann ist man selbst schuld. Die Frage ist: Will man sich aus diesem System losstrampeln und freikommen, oder ist die wahre Welt dann doch zu ""kraß", zu "unglaubwürdig" – und man taucht wieder ab und läßt sich weiter einlullen?
Was den Beruf betrifft: Nun jeder benötigt einen Geldverdienst. Der eine steht den ganzen Tag im Laden, andere sitzen im Büro und noch andere klempnern Stromleitungen zusammen. Man tut, wofür man bezahlt wird. Und nebenher funktioniert der Ausstieg aus der Matrix, ohne daß Arbeitskollegen, Vorgesetzte oder Familienmitglieder davon etwas mitbekommen müssen. Ich finde es wichtig, daß man zusammenrückt, also Freundeskreise bildet, in denen man als normaler Mensch leben kann. Ein Rückzugsgebiet aus dem Alltag, daß man in Eigenverantwortung (oder Gruppenverantwortung) auch entsprechend sauber hält.
Sei!
Amos
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Sei gegrüßt kirthan.
Auch ich war in einer ähnlichen lage oder zustand wie du es gerade beschreibst , dass wichtigste zunächst ist ,die dinge so akzeptieren wie sie sind, dass heißt jetz nicht dass man nicht versuchen sollte etwas zum positiven hin zu bewegen,sondern einfach nur die welt, die menschen, die systeme, das gute sowie das schlechte in der welt, zunächst einmal so zu erfassen wie alles ist.Um voran zu kommen sich zu wandeln und um zu lernen muss man zunächst die dinge akzeptieren, sowie sie sich seit jeher bis zum heutigen tage entwickelt haben...
Das wird der erste schritt sein.
Habe die schule auch recht früh abgebrochen und auf abitur und all dessähnlichen sehr bewusst verzichtet.
Finde und gehe deinen eigenen weg,sei dennoch gefasst immer wieder werden menschen kommen folgend ihrem eigenen konstruierten unwillen,werden worte aus ihrem geblendeten geiste fallen,die sie niemlas sagen würden, wenn sie nicht vom schleier der illusion umfasst wären.
Jeder mensch gleich und doch sind wir alle anders,finde deine interessen und lebe ein leben in freiheit ein leben so zu leben wie du es willst.
Mache dein handeln, dein denken, dein tun dein Wesen und deine energie nicht von äußeren dingen abhängig, andernfalls wird das schicksal vom unwillen geführt und man wird immer nur ein schatten seiner selbst bleiben.
Kollege, Sei wie ein wasserfall,dass etwas was sich nicht greifen lässt und dennoch alles umfasst.
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Zitat:Tja, was soll ich sagen... vom Schulsystem halte ich gar nichts, sind Schulen doch nur Indoktrinationszentren, um Menschen auf ein kaputtes Hamsterrad-System vorzubereiten - und wahres Wissen wird dort sowieso nicht gelehrt. Und was in vielen Eltern mit ihren überzogenen Egos abgeht, ist ja eigentlich auch jedem bekannt.
*lol*
Da hast du wohl 100% Recht. Aber die meisten wollen gar nicht aus ihrem Hamsterrad heraus; denn dort kennen sie sich aus, fuehlen sich sicher und alles ist so vertraut. Einige die neugierig herausbrechen, rennen deshalb schleunig wieder zurueck. Die reale Welt gefaellt ihnen nicht, sie glauben nicht, dass das die Wahrheit und Wirklichkeit sein soll. Was soll man also tun, inmitten der Hamsterrad tretenden Bundesbuergerschar? Man sucht sich Freunde, die ebenfalls nicht im Hamsterrad sind und baut eine Art befreite Zone. Ein Wohnprojekt, einen Freundeskreis, eine spirituelle Gruppe und an der Seite einen Gefaehrten, der das eigene Vorhaben bedingungslos unterstuetzt und sich selbst darin bemeistert, das Hamsterrad weit hinter sich zu lassen.
EigenSinnige Frauen
Yogurt
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Ich ignorier die Berufsfrage oder die Frage nach dem Geldverdienst völlig, hab mir selbst auch noch nie die Frage gestellt, es war mir immer egal, irgendwas in mir sträubt sich total dagegen, so dass ich diesen Bereich "einfach" immer umgangen bin.
Ich find, wenn man schon seinen richtigen Weg nicht gehen kann, kann man ja wenigstens vermeiden den falschen Weg zu gehen.
Amos
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Zitat:Ich ignorier die Berufsfrage oder die Frage nach dem Geldverdienst völlig, hab mir selbst auch noch nie die Frage gestellt, es war mir immer egal, irgendwas in mir sträubt sich total dagegen, so dass ich diesen Bereich "einfach" immer umgangen bin.
Ging mir auch immer so,ich konnte nie anders,ich weiss nicht was es war, eine rebellische gesinnung,sehr starke intuition,von klein an schon ,ständig ein unterschweliges gefühl von uneinigkeit überkam mich,eine energie die so und dann wirkte,wenn die gegebenheiten nicht mit meinem wesen übereinstimmten...
hmmm...:kaeffchen:
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Also Leute eine Arbeit muß schon sein, wovon soll man denn sonst leben? Schon mal etwas von den drei G's gehört? Gesundheit, Geld, Gefährte(n). Diese 3 Dinge benötigt man, um überhaupt ersteinmal die Startvoraussetzungen in ein selbstbestimmtes Leben zu erhalten. Hier beginnt bereits die Magie! Denn Magie ist dazu da, um Erfolge zu erzielen; ein erfolgreiches Leben sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht zu führen. Lernen macht Spaß, Leistung macht Spaß, Erfolg haben ist cool! Da kann man mal zeigen was in einem steckt und zu was man alles fähig ist.
Fulvia Flacca Bambula
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Fulvia schrieb:Also Leute eine Arbeit muß schon sein, WIeso? Mir fällt kein Grund ein, das ist einfach nur ein Dogma. Zitat: wovon soll man denn sonst leben?
Das ist kein sonderlich guter Grund, da es wiederum nur ein Dogma darstellt, nämlich das, dass man NUR von Geld leben kann aber da man Geld schlecht essen kann, lässt sich dieses Dogma leicht widerlegen.
Zitat: Schon mal etwas von den drei G's gehört? Gesundheit, Geld, Gefährte(n). Diese 3 Dinge benötigt man, um überhaupt ersteinmal die Startvoraussetzungen in ein selbstbestimmtes Leben zu erhalten. Hier beginnt bereits die Magie! Denn Magie ist dazu da, um Erfolge zu erzielen; ein erfolgreiches Leben sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht zu führen. Lernen macht Spaß, Leistung macht Spaß, Erfolg haben ist cool! Da kann man mal zeigen was in einem steckt und zu was man alles fähig ist.
Wiederum falsch, sobald man Geld braucht ist dies ein Zeichen, dass man NICHT frei ist und NICHT selbstbestimmt ist.
Sobald du im Geiste zustimmst Geld zu benutzen oder ihm überhaupt Wert beimisst, stimmst du zu, einem Götzen zu dienen und ein Sklave dessen zu sein und deine Seele zu verkaufen.
Naja und "Erfolg" definiert sich ja dadurch, jemand anders einen Misserfolg zu verpassen, in unserem kapitalistischen System geht es nicht anders, dass was du DAZU bekommst also was einen Erfolg darstellt MUSS jemand anders verlieren, erst dadurch bekommen die Dinge wert.
Und lernen macht keinen Spass, Leistung bringen auch nicht und "Erfolg" haben ist voll asozial.
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