15.05.12013, 10:24
Astarte
- Herrin von Byblos, eine der ältesten Formen der großen Göttin = syrisch-phönikische Muttergöttin
- „die Üppige“ und „die Prächtige“
- Erd-, Mond- und Himmelskönigin
Herrin von Byblos, eine der ältesten Formen der Großen Göttin im Nahen Osten (syrisch-phönikische), sie wurde mit der ägyptischen Hathor, der mykenischen Demeter und der zyprischen Aphrodite gleichgesetzt. Astarte ist Erdgöttin, Mondgöttin und Himmelskönigin zugleich und damit allumfassende weibliche Macht. Sie wird einfach auch nur als “die Üppige” oder die “Prächtige” bezeichnet.
Ihr Tempel in Byblos geht auf die Jungsteinzeit zurück und stand bis zur Bronzezeit in voller Blüte. Sie war dieselbe erschaffende-erhaltende-zerstörende Göttin, die in allen indoeuropäischen Kulturen angebetete wurde. Astarte war die „wahre Herrscherin der Welt“, unermüdlich erschaffend und zerstörend. Die Könige von Sidon konnten nicht ohne ihre Erlaubnis regieren. Jeder König nannte sich selbst erster und oberster „Priester der Astarte“.
Als Mutter des 'g*ttlichen Kindes' ist sie mit dem Kind auf dem Arm dargestellt. Die heiligen Dramen in Syrien und Ägypten feierten an jedem 25. Dezember die Wiedergeburt des Sonnengottes durch die Himmelsjungfrau. Ein neugeborenes Kind wurde gezeigt, und der Ruf erscholl, daß die Jungfrau geboren habe.
Ihr heiliges Tier ist die Taube. Ein verbreitetes Merkmal der Astarte ist auch die Schlange, die sie in Händen hält. Ein weiteres ihrer Symbole ist ihre Krone, die teils als Kuhgehörn, teil als Mondsichel, dem universellen Symbol der Weiblichkeit, teils als Kombination aus beidem verstanden wird. Oft wird diese Form noch durch die Sonnenscheibe ergänzt.
Außerdem erscheint daneben oft die Venus, der Abend- bzw. Morgenstern, meist dargestellt als großer, achteckiger Stern. Astarte regierte die Geister der Verstorbenen, die im Himmel wohnten und Lichtkörper besaßen; von der Erde aus waren sie als Sterne sichtbar. Deshalb hieß sie auf Griechisch auch Astroarche, „Königin der Sterne“.
Sie wurde seit der 18. Dynastie bis hinein in die Ptolemäerzeit verehrt. Als Göttin der Liebe wird sie mit Hathor gleichgesetzt und trägt das Sistrum als Kopfschmuck. Als Göttin des Krieges ist sie zusammen mit Anat die "Herrin der Pferde und Wagen" und beschützt den König im Feldzug. In dieser Funktion wird sie mit einem Schild und Speer und einer Krone mit Federn (manchmal auch ein Bänderpaar) dargestellt. Sie wurde auch in Memphis verehrt, wo sie als Tochter des Ptah galt. Schon frühzeitig hatte Astarte einen Tempel in Memphis, anscheinend zusammen mit Baal; es dürfte sich um den Tempel der "fremden Aphrodite" handeln.
Astarte wird meist als nackte Frau zu Pferd, gelegentlich auch auf einem Raubtier stehend, dargestellt.
Eine Geschichte von Astarte:
Das Meer, fordert von den ägyptischen Göttern Tribute und droht ansonsten Himmel, Erde und Berge zu überwältigen. Auf Seiten der ägyptischen Götter werden Ptah, Nut, Renenutet und Astarte, die als „Tochter des Ptah“ bezeichnet wird, genannt. Astarte wird geschickt, um dem Meer die Tribute zu überbringen. Doch das Meer fordert darüber hinaus nicht nur Astarte zur Frau, sondern auch den Ring des Geb und den Schmuck der Nut, das heißt nicht weniger als die Herrschaft über die Erde. Der Schluss ist fast gänzlich verloren. Es ist von Seth und von einem Kampf die Rede.
Quellen: Das geheime Wissen der Frauen, Wikipedia, artedea.net, puramaryam.de, aegyptologie.com
- Herrin von Byblos, eine der ältesten Formen der großen Göttin = syrisch-phönikische Muttergöttin
- „die Üppige“ und „die Prächtige“
- Erd-, Mond- und Himmelskönigin
Herrin von Byblos, eine der ältesten Formen der Großen Göttin im Nahen Osten (syrisch-phönikische), sie wurde mit der ägyptischen Hathor, der mykenischen Demeter und der zyprischen Aphrodite gleichgesetzt. Astarte ist Erdgöttin, Mondgöttin und Himmelskönigin zugleich und damit allumfassende weibliche Macht. Sie wird einfach auch nur als “die Üppige” oder die “Prächtige” bezeichnet.
Ihr Tempel in Byblos geht auf die Jungsteinzeit zurück und stand bis zur Bronzezeit in voller Blüte. Sie war dieselbe erschaffende-erhaltende-zerstörende Göttin, die in allen indoeuropäischen Kulturen angebetete wurde. Astarte war die „wahre Herrscherin der Welt“, unermüdlich erschaffend und zerstörend. Die Könige von Sidon konnten nicht ohne ihre Erlaubnis regieren. Jeder König nannte sich selbst erster und oberster „Priester der Astarte“.
Als Mutter des 'g*ttlichen Kindes' ist sie mit dem Kind auf dem Arm dargestellt. Die heiligen Dramen in Syrien und Ägypten feierten an jedem 25. Dezember die Wiedergeburt des Sonnengottes durch die Himmelsjungfrau. Ein neugeborenes Kind wurde gezeigt, und der Ruf erscholl, daß die Jungfrau geboren habe.
Ihr heiliges Tier ist die Taube. Ein verbreitetes Merkmal der Astarte ist auch die Schlange, die sie in Händen hält. Ein weiteres ihrer Symbole ist ihre Krone, die teils als Kuhgehörn, teil als Mondsichel, dem universellen Symbol der Weiblichkeit, teils als Kombination aus beidem verstanden wird. Oft wird diese Form noch durch die Sonnenscheibe ergänzt.
Außerdem erscheint daneben oft die Venus, der Abend- bzw. Morgenstern, meist dargestellt als großer, achteckiger Stern. Astarte regierte die Geister der Verstorbenen, die im Himmel wohnten und Lichtkörper besaßen; von der Erde aus waren sie als Sterne sichtbar. Deshalb hieß sie auf Griechisch auch Astroarche, „Königin der Sterne“.
Sie wurde seit der 18. Dynastie bis hinein in die Ptolemäerzeit verehrt. Als Göttin der Liebe wird sie mit Hathor gleichgesetzt und trägt das Sistrum als Kopfschmuck. Als Göttin des Krieges ist sie zusammen mit Anat die "Herrin der Pferde und Wagen" und beschützt den König im Feldzug. In dieser Funktion wird sie mit einem Schild und Speer und einer Krone mit Federn (manchmal auch ein Bänderpaar) dargestellt. Sie wurde auch in Memphis verehrt, wo sie als Tochter des Ptah galt. Schon frühzeitig hatte Astarte einen Tempel in Memphis, anscheinend zusammen mit Baal; es dürfte sich um den Tempel der "fremden Aphrodite" handeln.
Astarte wird meist als nackte Frau zu Pferd, gelegentlich auch auf einem Raubtier stehend, dargestellt.
Eine Geschichte von Astarte:
Das Meer, fordert von den ägyptischen Göttern Tribute und droht ansonsten Himmel, Erde und Berge zu überwältigen. Auf Seiten der ägyptischen Götter werden Ptah, Nut, Renenutet und Astarte, die als „Tochter des Ptah“ bezeichnet wird, genannt. Astarte wird geschickt, um dem Meer die Tribute zu überbringen. Doch das Meer fordert darüber hinaus nicht nur Astarte zur Frau, sondern auch den Ring des Geb und den Schmuck der Nut, das heißt nicht weniger als die Herrschaft über die Erde. Der Schluss ist fast gänzlich verloren. Es ist von Seth und von einem Kampf die Rede.
Quellen: Das geheime Wissen der Frauen, Wikipedia, artedea.net, puramaryam.de, aegyptologie.com
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