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In Tacitus' Germania werden u. a. die verschiedenen Siedlungsgebiete der Germanen erörtert. So fand ich u. a. einen Hinweis über das Siedlungsgebiet der Chasuarier. Diese siedelten zwischen dem Teutoburger Wald und dem Hümmling, eine Grundmoränenlandschaft (Geest) im Westen Niedersachsens (Emsland) im Flußgebiet der Hase (bei Tacitus als Haase benannt, denn bis in das späte 19. Jahrhundert war die Schreibweise Haase üblich).
Anmerkung: Womöglich ist der ursprüngliche Name des Flusses einer der vielen Rechtschreibreformen zum Opfer gefallen.
Lt. Wikipedia ist der Name vom germanischen Haswa abzuleiten, was sich auch im Völkernamen Chasuarii (Haseanwohner) wiederfindet.
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Zitat:Chasuarier
Chasuaren. Sind aus den indogermanischen Siedlungsgebieten in Südrußland eingewandert. Also typische Hügelgräberleute.
Als Beispiel für die asischen Stämme: die Osen, Chasuaren, Cherusker und Chatten. Der Name Katte stammt daher. Leitet sich von Atte (also hünenhaft groß) her. Tacitus hat hier wahrscheinlich bei Ptolemäus abgeschrieben. Der Rest steht im Wikipedia.
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Es findet Erwähnung, daß im Hümmling eine ganze Reihe von Großsteingräbern und Hügelgräbern zu finden sind. Man datiert zum Beispiel das sogenannte Königsgrab auf 3000 v. d. Z.
Quelle: http://www.strassedermegalithkultur.de/de/station-16-huenengraeberstrasse-des-huemmling
Zitat:Tacitus hat hier wahrscheinlich bei Ptolemäus abgeschrieben. Der Rest steht im Wikipedia.
Das ist leider ein generelles Problem, seit es Bücher gibt.
Der eine schreibt vom anderen ab und verkennt dabei, die Thematik am Ursprung zu beginnen, was logischerweise Falschinterpretationen nach sich zieht.
So wird ein eingewanderter Stamm nach seinem auserwählten Siedlungsgebiet benannt bzw. behauptet, daß der Stammesname darauf zurückzuführen sei (im Fall der Chasuaren das Flußgebiet der Hase), was suggeriert, daß dieser Stamm schon immer dort gelebt hätte.
Und auch Wikipedia ist wohl besser mit einem gesunden Abstand zu genießen.
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Semnonenlager am Müggelsee (heute Berlin)
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