Streit über "der, die, das G*tt"
#1
Der G*tt, die G*tt, das G*tt - wie heißt es denn nun? Pünktlich zum Weihnachtsfest streitet die Union über den Vorstoß von Familienministerin Kristina Schröder zu einem geschlechtsneutralen Gottesbegriff.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hatte in einem Interview mit der "Zeit" erklärt, der bestimmte Artikel bei der Redewendung "der liebe G*tt" sei eigentlich egal, man könne genauso gut auch "das G*tt" sagen.

Bayerns Sozialministerin Chr*stine Haderthauer reagierte empört. "Dieser verkopfte Quatsch macht mich sprachlos", sagte die CSU-Politikerin der "Bild"-Zeitung. "Ich finde es traurig, wenn unseren Kindern aus lauter Unsicherheit und political correctness die starken Bilder genommen werden, die für ihre Phantasie so wichtig sind."

Die aus Brandenburg stammende CDU-Politikerin Katherina Reiche, die im Bundesumweltministerium Staatssekretärin ist, wies Schröders Äußerungen ebenfalls zurück: "Der liebe G*tt bleibt der liebe G*tt!"

Norbert Geis (CSU): "G*tt ist uns von Chr*stus als Vater offenbart. Dabei sollte es bleiben."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/csu-und-cdu-kritisieren-kristina-schroeder-fuer-das-G*tt-aeusserung-a-874233.html


Für die Schafe ist es der "liebe G*tt", für mich bleibt es bei der Göttin. Lol
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#2
Was für wichtige Dinge diese Steuergeldempfänger auch zu diskutieren haben... O_O

truthseeker schrieb:Für die Schafe ist es der "liebe G*tt", für mich bleibt es bei der Göttin. Lol

Beides hat nichts miteinander zu tun, außer, daß die Sekte versucht, ihren Virus überall einzuschleusen und wie stinkenden Moder drüberzulegen (aktuell: der heutige Tag).
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#3
Nun, es gab bereits im Mittelalter die Ansicht, daß "G*tt" sowohl männlich als auch weiblich ist, da nur aus dem Zusammengehen von Männlichem und Weiblichem etwas erzeugt werden kann. Wäre G*tt alleine und nur männlich, dann könnte er nichts geschaffen haben.

Alles theologische Spekulationen. Ich bleibe bei den Tatsachen, den Begriff "G*tt" gibt es nur bei den germanischen Völkern, alle Versuche, ihn indogermanisch herzuleiten bleiben daher reine Spekulation. Bei den Germanen stand der Begriff "G*tt" für unterschiedliche Gоttheiten, z. B. "Gоtt Wodan" oder "Gоtt Tius". Deswegen ist es eine heidnische Bezeichnung, und ist sehe nicht ein, warum ich auf sie nur deswegen verzichten sollte, weil die Chr*ѕten die Bezeichnung auch brauchen (oder mißbrauchen). Die deutschen Chr*ѕten sprechen deutsch, und werde ja auch nicht meine Sprache nur deswegen ändern, weil sie sie auch sprechen.

Die Schreibweise "G*tt" hingegen ist jüdisch; in jüdischen Zeitungen schreiben die immer "G'tt", also statt des Sternchens nehmen sie den Apostroph. Deswegen finde ich es nicht gut, daß es hier so geregelt ist, daß ein Sternchen kommt.

Daß die Bezeichnung "G*tt" ursprünglich aus mhd. "Got" und ahd. "Guod" eine Verkürzung von "Gоtan" oder "Guodan" (= Wodan) ist, erwähne ich am Rande. Das ist genauso, wie Tiwar (Tiwaz) (=Götter) mit dem Namen Tius (Tyr) zusammenhängt. Die Bezeichnung eines einzelnen Gоttes wird irgendwann zum Gattungsbegriff.

An dem Begriff "G*tt" ist also absolut rein gar nichts "chr*ѕtlich", außer daß sie das Wort benutzen, wie alle Worte unserer Sprache. Bei den Balten ist es etwas deutlicher, da sprechen Chr*ѕten wie Heiden von "Vater Dievs" und man weiß nicht, ob der chr*ѕtliche oder der heidnische G*tt gemeint ist. Nur wenn man fragt, welche Kinder er hat, merkt man den Unterschied: Bei den Chr*ѕten hat Dievs Elvis als Sohn, bei den Heiden hat er Söhne, die um die Sonnentöchter werben.

Stephan
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#4
Es ist magisch und ideologisch einfach eine schlechte Programmierung, den "universellen G*tt" (den es sogar in der Form eines global vernetzten Super-Dämons gibt) im eigenen Denken zu verwenden.
Ob dann der Begriff von uns Germanen selbst herkam, spielt dann m.M. gar keine Rolle mehr. Es ist einfach ein Infektionsherd, den es intelligenterweise zu meiden gilt.
In der Mehrzahl oder in konkreter Verwendung in Bezug auf einen speziellen G*tt oder eine Göttin hat es wegen des geistigen Fokus dahinter eine ganz andere Wirkung.

All diese Dinge sind auch nur unter Berücksichtigung von psychologischen Wirkungen in unseren Bewußtseinsebenen und ganz ohne feinstoffliche Effekte zu erklären - so oder so ist es ungünstig, mit diesem Begriff in der allg. Form hausieren zu gehen, denn 99,9 % aller Hirne da draußen haben nunmal den jüdisch-Chr*stlich-muslimischen Dämonengott im Schädel ... da ist dann "Abgrenzung" unbedingt nötig.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#5
Da haben sich ja zwei Logiker gefunden. Lol
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