Mobiltelefon für Tumor verantwortlich
#1
Zitat: Gerichtsurteil in Rom: Handy für Tumor verantwortlich
Internationale Mobilfunkhersteller zittern wegen eines Urteils des Kassationsgerichts in Rom. Das tägliche Telefonieren mit dem Handy ist nach Ansicht der Kassationsrichter schuld am Tumor, an dem ein 50-jähriger Manager erkrankt ist. Der Mann hatte zwölf Jahre lang durchschnittlich sechs Stunden pro Tag am Handy verbracht. Daraufhin wurde ihm ein Trigeminus-Tumor diagnostiziert...

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/welt/1303276/Gerichtsurteil-in-Rom_Handy-fuer-Tumor-verantwortlich?_vl_backlink=/home/panorama/welt/index.do

Folgende Meldung im Netz hat mich doch etwas überrascht. Allerdings nicht wegen dem Thema selbst, sondern wegen dem Umgang damit. Hätte nicht gedacht, daß mal jemand den Mut hat hier das erste Urteil auszusprechen. Nun müssen die sicher einige Hebel in Bewegung setzen, um eine drohende Flut von Klagen zu verhindern. Hat wohl ein Richter nicht mitgespielt oder saß im falschen Club. Vielleicht wird aber nur die Strategie geändert. Nachdem der Mobilfunkmarkt lange gesättigt ist, will man vielleicht wieder was Neues ausprobieren.

Meine Grüße
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#2
Schon gehört?
Mittlerweile soll man mit seinem Strahlenknochen auch in Einkaufsläden bezahlen können, vielleicht wird ja das "NFC-Handy" unser gutes Hartgeld ablösen?

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Das NFC-Handy als Zahlungsmittel

Handys und Smartphones fungieren mittels Near Field Communication (NFC) als mobile Geldbörsen und machen klassischen bargeldlosen Bezahlformaten wie der EC-Karte Konkurrenz. NFC-Dienste und -Geräte setzen sich langsam, aber sicher durch.

Die Near Field Communication (NFC, Nahfeldkommunikation) ist eine Kurzstreckenfunktechnik, die einen einfachen und schnellen Datenaustausch zwischen zwei Geräten ermöglicht, typischerweise drahtlos mittels passiven HF-RFID-Tags. NFC-Verbindungspartner authentifizieren sich gegenseitig ohne weiteres Zutun des Nutzers und können können anschließend Daten miteinander austauschen, wobei das Spektrum von Musikfiles, Bildern und Kontaktdaten bis hin zum spannendsten Einsatzzweck reicht, dem Austausch von Berechtigungen.

NFC-Szenarien gibt es zuhauf: Mit der Smartphone-Geldbörse kann man bargeldlos Tickets und Fahrkarten bezahlen oder im Supermarkt und Kaufhaus einkaufen, indem man das NFC-Gerät an der Kasse vorbeiführt und die Ware damit bezahlt. NFC lässt sich aber auch als Informationsquelle einsetzen – einfach das Handy an ein Produkt halten und schon erscheinen genauere Angaben dazu auf dem Display. Ebenfalls möglich sind Zugangskontrollen in Unternehmen, dessen Türen sich nur für berechtigte Mitarbeiter öffnen. Selbst bei Autoherstellern ist NFC ein Thema, etwa bei BMW, wo man mit NFC-Handys als Autoschlüssel experimentiert. Auch der neue Personalausweis verwendet im weiteren Sinne einen NFC-Chip, auf dem neben dem Passfoto Angaben wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort, Nationalität sowie Adresse und Fingerabdrücke gespeichert sind – letzteres allerdings auf freiwilliger Basis.

Was vor rund 10 Jahren mit ersten Entwürfen begann, hat sich mittlerweile in diversen ISO-Normierungen niedergeschlagen und NFC zu einem internationalen Übertragungsstandard heranreifen lassen, der in erster Linie die Kommunikation regelt und sich je nach Anwendung auch mit Sicherheitsmechanismen wie einer Verschlüsselung nachrüsten lässt. NFC arbeitet in einem Frequenzbereich von 13,56 MHz, den auch RFID nutzt, und bietet eine maximale Übertragungsrate von 424 Kb/s bezogen auf eine Reichweite von 10 Zentimetern. Mit diesen Merkmalen will die Near Field Communication erst gar nicht als Konkurrenz schnellerer Drahtlos-Technologien wie Bluetooth oder Wireless LAN auftreten, die obendrein deutlich größere Reichweiten bieten. Durch die geringe Übertragungsreichweite sind unbeabsichtigte Verbindungen nahezu ausgeschlossen, etwa beim kontaktlosen Bezahlen an der Supermarktkasse mittels NFC-Smartphone.
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Quelle: http://www.tomshardware.de/nfc-payment-kontaktlos-bezahlen,testberichte-240968.html
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#3
(23.10.12012, 21:50)Benu schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-43535.html#pid43535unser gutes Hartgeld

Der war gut! Lol
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)
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#4
Hirntumor-Risiko steigt bei häufiger Handy-Nutzung
http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wissen/mensch/629765_Hirntumor-Risiko-steigt-bei-haeufiger-Handy-Nutzung.html

Wer mehr als 15 Stunden pro Monat mit dem Handy telefoniert, hat ein erhöhtes Risiko, bestimmte Gehirntumore zu entwickeln, fanden französische Wissenschafter in einer nun veröffentlichten Untersuchung heraus.

Dieses Ergebnis bestätige ähnliche internationale Studien aus jüngster Zeit, so Mit-Autorin Isabelle Baldi. Baldi und weitere Wissenschafter hatten von 2004 bis 2006 die Auswirkungen von Handy-Nutzung in Frankreich untersucht.

Bis zu dreimal höheres Risiko eines Hirntumors

Der in der Fachzeitschrift "Occupational and Environmental Medecine" veröffentlichten Untersuchung zufolge haben Menschen, die ihr Handy mehr als 15 Stunden pro Monat über fünf Jahre hinweg nutzen, ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, einen Hirntumor zu entwickeln. Diese sogenannten Gliome können gut-, aber auch bösartig sein. Die Gruppe der intensiven Handy-Nutzer hatte demnach auch ein höheres Risiko, ein - meist gutartiges - Meningeom zu entwickeln, ein Tumor an der Hirnhaut.

Die Wissenschafter hatten 253 Gliom-Fälle und 194 Meningeom-Fälle zwischen 2004 und 2006 untersucht. Sie verglichen diese mit 892 gesunden Erwachsenen, die repräsentativ für die Bevölkerung ausgewählt wurden. Bei ihrem Ergebnis rechneten die Forscher andere Risikofaktoren für Hirntumore mit ein sowie die Tatsache, dass lediglich 14 Prozent der Befragten angab, eine Freisprech-Einrichtung zu verwenden, die es erlaubt, das Handy nicht ständig am Ohr halten zu müssen.

Mehr Handys, aber geringere Strahlung

Wissenschafterin Baldi verwies darauf, dass die Handy-Nutzung seit Mitte der 2000er-Jahre zwar deutlich zugenommen habe, dass die Geräte inzwischen aber weniger Strahlung aussendeten.

Die größte Studie zu den Gesundheitsrisiken durch Handys wurde 2010 veröffentlicht und umfasste 13 Länder. Dieser Interphone-Studie zufolge war das Gliom-Risiko um 40 Prozent und das Meningeom-Risiko um 15 Prozent bei denjenigen erhöht, die ihr Handy häufig und meist auf derselben Kopfseite benutzten. Einige Fehler und Verzerrungen in der Untersuchung hatten es der Wissenschaft aber nicht erlaubt, eine klare Schlussfolgerung zur Handy-Nutzung und einem Hirntumor-Risiko zu ziehen.

Für Forum Mobilkommunikation nicht plausibel

Kritik an der französische Hirntumorstudie äußerte das Forum Mobiltelefon (FMK). Diese Studie würde den "praktischen Plausibilitätscheck" nicht bestehen, da man sonst auch in der österreichischen Bevölkerung – von Beginn an "Heavy-User" des Mobilfunks – eine um zumindest 30 Prozent höhere Kopftumor-Inzidenzrate finden als noch vor rund 20 Jahren.

Die Zahlen der Statistik Austria würden aber das Gegenteil besagen. "In der Zeit seit Beginn des flächendeckenden GSM-Mobilfunks 1995 hat sich die Inzidenzrate von Kopftumoren von 9,9 Fälle pro 100.000 sogar auf rund neun Fälle pro 100.000 reduziert, auch die Gehirn-Krebsinzidenz ist mit 5,4 Fälle pro 100.000 im Jahr 1996 und rund fünf Fälle pro 100.000 rückläufig", so das FMK am Dienstag in einer Aussendung.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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