Geld als Schuld
#11
Zitat:Sieht wirklich keiner das durch Sozialismus und Kommunismus die Leute noch weniger haben. DAS die Leute in Systemen des allgemeinen Besitzes mehr verhungern als im Kapitalismus?

Gilt hier Intelligenz oder Ideologie?

Ja Neowulf, mal ehrlich, was ist denn das für ein Text? Eigentlich solltest Du wissen, daß jedes menschliche Denksystem hier abgelehnt wird. Egal welchen Namen es besitzt. Wenn Leute verhungern liegt das an der Überbevölkerung oder an deren Dummheit oder Faulheit. In der Natur gibt es weder das eine, noch das andere. Weder gibt es Sozialismus bei den Ameisen, noch gibt es Kapitalismus bei den Menschen. Den gab es vielleicht einmal im 18.-19. Jh. Das was wir heute erleben ist: Liberalismus. Aber es ist letzlich auch egal wie man das nennt, das spielt doch wirklich keine Rolle. Es ist widernatürlich, und nur das besitzt Gewicht.

Was das hier diskutierte heutige Geldsystem betrifft, dient das System dazu Abhängigkeiten und Korruptionen zu erschaffen. Genau darum ging es hier. Das Geldverkehrssystem ist darauf ausgelegt, die wirtschaftliche Selbständigkeit der Einzelperson, der Familienbetriebe usw. zu untergraben und sie letztlich abzuschaffen. Wer sich jedoch nicht mehr Eigenversorgen kann, ist in seinem Lebensrecht auf fremde Hilfe (Sozialismus) angewiesen. Gegen das Geld als solches hat hier niemand etwas. Gegen Abhängigkeit und Sklavenwirtschaft hingegen eine ganze Menge. Das Recht zur Eigenversorgung, ohne von seiner Arbeit etwas abgeben zu müssen (mit Ausnahme natürlich dem Götteranteil, PAN-Opfer), ist das natürliche Recht.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#12
Neowulf schrieb:Sieht wirklich keiner das durch Sozialismus und Kommunismus die Leute noch weniger haben. DAS die Leute in Systemen des allgemeinen Besitzes mehr verhungern als im Kapitalismus?

Da hast Du wohl gewaltig was verwechselt. Hier werden meines Wissens nach alle weitverbreiteten modernen Gesellschaftssysteme verurteilt.

Die sind nämlich alle nicht dazu gedacht, das die Menschen frei und glücklich leben können. Überraschung, was?
Man konnte doch den Schilderungen, u.a. von Paganlord und Kirthan, bereits deutlich entnehmen, wo die Reise in Richtung bestmögliche Gesellschaftsstruktur hingehen müsste. Von der Befürwortung von Kommunismus oder Sozialismus habe ich hier vor Deiner merkwürdigen Annahme, wir wären hier alle plötzlich verblödet, nichts entdecken können.

Zumal das Thema eh großer Quatsch ist, da sich die Gesellschaftsstruktur sowieso normalisieren würde, wenn einfach viel weniger Verwirrte hier rumspringen würden.

Neowulf schrieb:Gilt hier Intelligenz oder Ideologie?

Hier gilt die Vernunft Ogrins

Schöne Grüße

Glückskind
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#13
Der gute Neowulf hat bestimmt nur etwas verkehrt verstanden. Geht ja gar nicht anders.
Tue was immer ich will!
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#14
wo hat neowulf diese erfahrung gemacht? Blinzeln hat er die geschichte nicht gelesen? weiß er was sozial bedeutet? darüber spricht man nicht Blinzeln
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#15
Zitat:Sieht wirklich keiner das durch Sozialismus und Kommunismus die Leute noch weniger haben. DAS die Leute in Systemen des allgemeinen Besitzes mehr verhungern als im Kapitalismus?

Darf ich fragen wie alt Du bist, Neowulf?
Und in welchem Teil des Landes bist Du aufgewachsen?

Ich könnte mir vorstellen hier schon die Antwort für 'Deine' Sicht zu finden.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#16
Jaja das sind diese Aufwiegeleien die man überall versteckt hat: Teile und herrsche.

Kaum übt jemand Kritik am System, schreit man laut: "böser Sozialist" als gäbe es nichts anderes. Da lass ich mich aber nicht beeindrucken. Übrigens sind die, die am lautesten über den Sozialismus motzen die Ungebildeten, die meinen es gab schon mal einen Sozialismus im Osten, da sag ich nur: Lol

Zu der Sache mit den Abhängigkeiten: Nach eingehender Überlegung muss ich feststellen, dass es wohl kaum ohne Abhängigkeiten funktioniert – als Mensch.

Das Kind lernt von den Eltern. Das Individuum hat verschieden austarierte Fähigkeiten. Die Stärke des Menschen ist die Zusammenarbeit, also Spezialisierungen. Das war schon in der Steinzeit so, und ist in der Moderne nicht anders. Der eine konnte die besten Keile machen, einer war Schamane, einer wusste wie man am besten Klamotten macht usw. Das Einzelindividuum allein hatte kaum Überlebenschancen, die Stammesgemeinschaft hingegen große.

Ich weiss natürlich dass hier Abhängigkeiten im Sinne von Macht geben gemeint sind. Weil die Stammesgemeinschaften zwar auf die Gemeinschaft angewiesen waren, aber in Sikhs konnte jeder freie Mann seine Stimme zum Vorgehen abgeben, und der Anführer war eher als Koordinator der enstprechenden Entscheidungen der Gemeinschaft zu sehen.

Ich will darauf hinaus, dass man nicht von vornherein jede Gesellschaftsform als verwerflich betrachtet, denn ohne Gesellschaftsform kein Mensch, so ist nunmal unsere Natur, das kann man nicht verleugnen.
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#17
Zitat:Ich will darauf hinaus, dass man nicht von vornherein jede Gesellschaftsform als verwerflich betrachtet, denn ohne Gesellschaftsform kein Mensch, so ist nunmal unsere Natur, das kann man nicht verleugnen.

Ohne Überbevölkerung gäbe es keine Gesellschaftsformen. Die Organisation von Gesellschaftsformen, Gesetzen und Maschinerien ist nur deshalb notwendig, weil es zu viele Leute gibt. Die eigene Sippe genügt völlig, damit ein Mensch über ausreichende soziale Kontakte verfügt.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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#18
Auch die Sippe/Stammesgemeinschaft ist eine Gesellschaftsform.
deswegen sag ich ja dass es ohne kaum geht. Blinzeln

es wird zwar gern der mythos von heroischen Einzelkämpfern hochgehalten (vor allem in schlechten Filmen), aber in der Realität sind wir Gemeinschaftstiere.

Wie ein Delphin z.b.
Trenn mal einen von seiner Gemeinschaft, und er wird eingehen. (keine schöne Vorstellung)
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#19
Zitat:Auch die Sippe/Stammesgemeinschaft ist eine Gesellschaftsform.
deswegen sag ich ja dass es ohne kaum geht.

Von mir aus ist es eine Gesellschaftsform. Der Vorteil ist jedoch, wenn man diese Gesellschaft nicht mag, dann kann man ausweichen. Eine eigene Familie gründen oder sich gänzlich entfernen. Das geht beim heutigen globalen Gesellschaftssystem überhaupt nicht mehr. Und genau das ist es, was die allgemeine Unfreiheit ausmacht und wofür die Überbevölkerung verantwortlich ist.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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#20
Geld ist ein tolles Manipulationswerkzeug. Das war möglicherweise schon kurz nach seiner Erfindung der damaligen Kosmokratie klar. Die Geschichte des Geldes legt diesen Rückschluß jedenfalls nah.
Die Geschichte ist aber bei weitem noch nicht zu Ende, hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf die Zukunft.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/02/in-griechenland-wird-in-eine.html

Neowulf sieht das nicht ganz falsch, es gibt in der Tat einen gravierenden Unterschied zwischen Kapitalismus und Kommunismus:
Im Kapitalismus tun die Bonzen nichts, und die Masse arbeitet.
Im Kommunismus arbeitet die Masse, und die Bonzen tun nichts.
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